Der Camino: Jakobsradweg:
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Kurzbeschreibung Jakobsradweg:
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Karte:
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Zeichenerklärung, Legende: -> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort |
(Seitenanfang) SEHENSWERT: San Tirso, Kloster Sahagun, Kirchen INFO: Wahrscheinlich basiert "Sahagun" auf der römischen Siedlung "Camala". Im 9. Jahrhundert wurde hier ein Kloster zur Verehrung von Märtyrern gegründet. Bergab erreichen Sie das Zentrum von Sahagun. Schmale Gassen mit Kopfsteinpflaster erinnern an unsere historische Städte. Bergab ins Zentrum (Bild vergrößern) INFO: Die wunderschöne romanische Kirche "San Tirso" wurde im 12. Jahrhundert offensichtlich auch noch von maurischen Baumeistern im romanischen Stil erbaut. Man erkennt es an der Ziegelform. San Tirso (Bild vergrößern)
Kloster Sahagun (Bild vergrößern) INFO: Ein Vorspeisenteller, also ein Gang von drei, sieht so aus wie auf dem Bild unten. Meist gibt es als zweiten Gang geschmortes Fleisch oder Fisch, teils auch Gemüse oder Tortilla. Als Nachtisch erhält man oft eine katalanische Creme. Vorspeisenteller (Bild vergrößern) ROUTE: Der Fußweg des Camino folgt der Straße.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Mansilla: 27,0 km, <- Sahagun: 11,0 km, ->O Ziel: 48,0 km, O<- Ausgangspunkt: 11,0 km SEHENSWERT: Schöner alter Ort ROUTE: Nach zwölf Kilometern erreichen wir den kleinen Ort "Bercianos del Real Camino" und machen in einem kleinem Restaurant mit Biergarten Halt. Hier treffen wir eine einzelne Frau, die ihre Blasen mit Pflastern behandelt und noch 8 km weiterlaufen will. Ebenso eine fülligen Deutschen aus dem Taunus, der "lahm" geht und uns erzählt, dass er 5,5 Wochen insgesamt eingeplant hat und in den Pyrenäen gestartet ist. Bedingt durch das Regenwetter am Anfang hat er zwei Etappen mit dem Bus aufgeholt. Nach der Weiterfahrt passieren wir eine Kirche, deren Dach momentan gedeckt wird. 5 Männer geben Ziegel von Hand zu Hand... "Where do you come from - Englisch?". Nachdem wir uns identifiziert hatten und uns alles Gute gewünscht wurde, ging es weiter und wir folgten der kleinen Straße zwischen der Autobahn und dem Fußweg des Camino.
INFO: Bei einer einsamen Eremitage hielten wir an, zwei ältere Ehepaare betreuten die Kirche und ließen uns noch zur Besichtigung rein. ROUTE: Dann führte der Camino weiter durch einsame Gebiete mit riesigen Feldern, in denen Regneranlagen standen, die gut 90 Meter breit waren.
ROUTE: Die Straße unterquerte dann die Eisenbahnlinie und führte auf der anderen Seite schließlich zu einem Ort mit einer kleinen Kirche.
ROUTE: Weiter ging es auf der kleinen Straße durch endlose Weiten bis zum Ort "Reliegos".
INFO: Richtige Blumenwiesen entstehen an unebenen Stellen, die für die industrielle Landwirtschaft nicht neutzt werden können.
INFO: Von einem anderen Pilger angesteckt, der ein Schinkenbaguette aß, bestellten wir auch gleich zwei: Fast 100 g feinster Serranoschinken auf einem halben Baguette und das für 3,50 Euro!
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Puente Villarente: 6,5 km, <- Bercianos: 27,0 km, ->O Ziel: 21,0 km, O<- Ausgangspunkt: 38,0 km SEHENSWERT: Convento San Agustín, Historische MItte INFO: Der nächste Ort hieß "Mansilla de los Mulas", ein ehemals ummauerter Ort, deren Befestigungsreste noch vorhanden waren.
INFO: Gleich zwei sehr schöne Kirchen waren zu besichtigen und sehr schöne Straßenzüge mit mittelalterlichen Häusern.
ROUTE: Über den Fluss "Rio Esla" erreichten wir eine Nationalstraße, der wir aber auf dem parallel verlaufenden Camino verkehrsarm folgen konnten. Hier fiel uns sofort auf, dass es dort keinen Gegenverkehr gibt. Alles und jedes strebt nur nach Westen. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Leon: 14,50 km, <- Mansilla: 6,5 km, ->O Ziel: 106,5 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km SEHENSWERT: Historische Brücke über den Río Porma
ROUTE: Auf dem Pilgerweg blieben wir bis kurz vor Leon, wo uns ein Mitarbeiter eines Autohauses den richtigen Weg wies: Auf der Standspur der Stadtautobahn geht es hinab ins Zentrum. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Leon: 0,0 km, <- Puente Villarente: 14,5 km, ->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 59,0 km SEHENSWERT: Kathedrale von Leon, weiter Kirchen und alte Klosteranlagen, Reste der Stadtbefestigung INFO: Durch den ältesten Teil Leons radeln wir ins Zentrum.
INFO: Weil wir heute schon um 16.00 Uhr ankamen, stand gleich die Stadtbesichtigung auf dem Plan. Ein hübsches Hotel im Zentrum wurde gebucht und die Räder eingestellt. Auch hier steht die riesige gotische Kathedrale im Zentrum. Sie strahlt fast in weiß. Die Aussenfassade ist penibel geputzt.
INFO: In der Kathedrale war gerade der Gottesdienst zu Ende und ein gemischter Chor sang noch mehrere Lieder - monumental!
INFO: Wie in Burgos auch hier rund um die Kirche mit dem Chorgestühl viele herrliche einzelne Kapellen und wundervolle bunte Glasfenster.
INFO: Von den übrigen Kirchen und alten Klosteranlagen in der Stadt ganz zu schweigen. Sehenswert ist auch der Gaudipalast mitten in der Stadt.Auch ein Teil der Stadtmauer ist noch erhalten. Das Essen war heute wieder gigantisch. Vorspeise: Fischmousse mit Knoblauchcreme und Crepes mit Gemüse und Ziegenkäse überbacken Hauptgang: Schnitzelchen mit Kartoffeln und rosa gebratene Entenbrustscheiben mit Rotweinsauce und Aprikosen Dessert: Flan Caramel und Milchreis Da lacht das Herz und der Magen! Fazit des Tages: Alle Pilger, Wanderer und Fahrradfahrer, sammeln sich so langsam auf einem Weg. Wir haben jetzt rund 510 km mit dem Rad hinter uns, also bleiben uns noch circa 365 km bis Santiago. Wahrscheinlich wird der Pilgerstrom jetzt von Tag zu Tag stärker, wir lassen uns überraschen. In Leon tobt aber abends der Bär, es ist wieder Freitag und jung und alt und Kind und Kegel sind in den Gassen, überall Musik und Wochenendstimmung.
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Alle Jakobsradweg-Etappen im Überblick 1. Etappe: Von Pamplona nach Estella, Länge: 67,0 km |
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