Der Camino: Jakobsradweg
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Kurzbeschreibung Jakobsradweg:
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Karte:(Seitenanfang) |
Höhendiagramm: 1020 Höhenmeter |
Interaktive Karte:Mit den typischen Google-Werkzeugen können Sie in der Karte navigieren. Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier |
Orte am Weg:
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Cizur Menor: 8,0 km, <- Pamplona: 0,0 km, ->O Ziel: 57,0km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km SEHENSWERT: Kathedrale, Zitadelle, Plaza del Castillo, Altes Rathaus INFO: Im 1. Jahrhundert vor Christus erbauten die Römer auf den Resten einer früheren vasconischen Stadt eine Festung. Nach der römischen Zeit kamen Westgoten und Franken und Mauren und beherrschten die Stadt. Tagesablauf in Pamplona: Altes Rathaus in Pamplona (Bild vergrößern) INFO: Da gesellte sich in Form von Estephan - so nennen wir ihn einfach jetzt - ein rüstiger Rentner zu uns. Er wollte unser Problem kurzerhand regeln, scheiterte aber an den selben Zeitschienen wie wir. Denkmal für den Sanfirmines (Bild vergrößern) INFO: Stolz zeigte er uns das mittelalterliche Pamplona, dann die Festungsanlagen. Mit Feuereifer kam dann der Stierkampf an die Reihe, die Ausgangsposition der jungen Stiere am Fluss und Erzählungen über die wagemutigen jungen Männer, die mit den Stieren durch die engen Gassen Pamplonas Richtung Arena rennen. Unser liebevoller Stadtführer (Bild vergrößern) INFO: Pamplona ist doch schön? Er war richtig stolz auf seine wunderschöne Heimatstadt. Leider mussten wir uns von ihm trennen, weil wir um 12.00 Uhr das Zimmer im Hotel räumen mussten. VORBEREITUNG: Dann fuhren wir mit dem Mietwagen zum Flughafen, wo wir vom Auto aufs Fahrrad umsteigen. Die Räder kamen heil aus den Schachteln und waren in kurzer Zeit zusammengebaut; den Reifendruck stellten wir mit mitgebrachten CO2-Kapseln her, eine super Sache. Santiago, wir kommen! (Bild vergrößern) INFO: Dann ging es um 14.00 Uhr los. |
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(Seitenanfang) SEHENSWERT: Blick auf die Pyrenäen, Landschaft ROUTE: Bei "Cizur Menor" fanden wir den gelb bezeichneten "Camino" und fuhren erstmals steil bergauf (das waren sicher teilweise über 14%) über ein paar Berge, bis wir am Kreisverkehr der Nationalstraße 111 eine kleine Straße parallel der Autobahn entdeckten, die ebenfalls den gelben Pfeil trug. Die Beschilderung ist perfekt (Bild vergrößern) INFO: Meistens ist es für Radfahrer einfacher, nach gelben Pfeilen zu suchen, als nach der "Muschel". ROUTE: Der Weg bleibt zunächst links der Autobahn und steigt leicht an, dann unterquert er die A12 und führt rechts der Fernstraße weiter, steigt aber immer steiler an. Herrliche Landschaft im Angesicht der Pyrenäen INFO: Im Ort "Astrain" wollten wir natürlich die erste Kirche besichtigen, zudem ist der Halt auch eine verdiente Pause. (Viel trinken nicht vergessen!) Die Kirche in Astrain (Bild vergrößern) ROUTE: Nach dem Ort "Astrain" geht es auf der ehemaligen Nationalstraße weiter, wieder steil bergauf. Gut 400 Höhenmeter geht es auf der wenig befahrenen ehemaligen Nationalstraße NA1110 bergauf, bevor wir den Pass "Alto del Perdon" erreichen. Passhöhe Alto del Perdon (Bild vergrößern) ROUTE: Nach der Passhöhe geht es wieder recht steil abwärts. Wir verpassten die geplante Abfahrt und blieben auf der steil nach unten führenden Straße in Richtung "Legarda".. |
(Seitenanfang) Entfernungen: ->Puente la Reina: 6,0 km, <- Cizur Menor: 11,0 km, ->O Ziel: 38,0 km, O<- Ausgangspunkt: 19,0 km SEHENSWERT: Parroquia de la Asuncion ROUTE: In "Legarda" zweigten wir nach links ab und besichtigten die romanische Kirche "Parroquia de la Asuncion", eine Kirche aus dem 9. Jahrhundert, von der noch Teile erhalten sind. Parroquia de la Asuncion (Bild vergrößern) INFO: Menschenleer, bis auf einen kleinen Jungen, der mit sich selbst Fußball spielt, gibt sich der Ortsplatz. ROUTE: Es geht weiter auf der Straße in Richtung "Puente La Reina". Am Ortseingang steht die Skulptur eines Pilgers, vor der man sich natürlich fotografieren muss. Pilgerfigur in Puente La Reina (Bild vergrößern) ROUTE: Hier in "Puente La Reina" vereinigen sich der französische und der aragonesische Jakobsweg. Das heißt, ab hier gibt es nur noch eine Wegführung des Jakobsweges (aber auch die hat noch verschiedenen Varianten). INFO: Wir halten zunächst am ersten Refugio und besorgen uns endlich den Pilgerausweis. Refugio in Puente La Reina (Bild vergrößern) ROUTE: Nach einer Trinkpause machen wir uns auf den Weg zur bekannten Templerkirche "Ermita de Nuestra Senora de Eunate". Sie liegt gut 4 km abseits an der Straße nach "Eneriz". INFO: Schon aus der Ferne wirkt der achteckige Bau mit dem Freiluftarkadenhof geheimnisvoll. Ebenso ist auch die Geschichte der Kirche. Meist wird sie den Templern zugeschrieben, sie liegt aber nicht direkt am Jakobsweg.
Arkadengang (Bild vergrößern) ROUTE: Über die "NA-601" fahren wir wieder weiter, zweigen nach links auf die "NA-6065" an "Obanos" vorbei nach "Puente La Reina". |
(Seitenanfang) SEHENSWERT: Brücke aus dem 11. Jahrhundert, Iglesia del Crucifijo, Reste des Templerklosters INFO: Gleich am Anfang liegt in der Fußgängerzone die kleine Kirche "Iglesia del Crucifijo", die aus dem 12. Jahrhundert stammt. Sie ist durch einen Bogen mit einem ehemaligen Pilgerhospital verbunden, das aber heute anderweitig genutzt wird. Im Innern der Kirche sind zwei gleich große Schiffe, eines der Maria geweiht, das andere dem Heiligen Kreuz. Iglesia del Crucifijo (Bild vergrößern) INFO: "Puente La Reina" ist eine mittelalterliche Stadt mit vielen historischen Gebäuden. Zahlreiche Häuser sind mit steinernen Wappen früherer Generationen verziert und zeugen vom Reichtum seiner Bürger. Am Weg liegt auch die "Santiago Kirche", deren ebenfalls romanisches Portal äußerst sehenswert ist. Santiago Kirche (Bild vergrößern) ROUTE: Entlang der Hauptstraße erreichen Sie nun die Hauptattraktion des Ortes: "Die Brücke der Königin". INFO: Die Brücke wurde wahrscheinlich von der "Königin Dona Mayor" gestiftet und soll zur Verbesserung des Jakobsweges gebaut worden sein. Brücke der Königin (Bild vergrößern) ROUTE: Sie verlassen "Puente La Reina" auf der wenig befahrenen "N111". Der weitere Weg führte uns nun mit starken Steigungen in Serpentinen in die Berge. Maneru (Bild vergrößern) ROUTE: Danach wird die Landschaft wieder flacher und am Horizont sehen wir eine markante Kirche im Ort "Cirauqui". Cirauqui (Bild vergrößern) ROUTE: Nach dem Ort geht es lange bergab ins Tal des "Rio Salado". So schön die Abfahrt ins Tals auch war, jetzt geht es nach der Überquerung des Flusses wieder bergauf nach "Lorca". Mit den Radtaschen empfinden wir den Anstieg richtig heftig, aber wir sind laut Karte ja bald da. INFO: Auf dem Scheitel des Berges haben wir eine sehr schöne Aussicht auf "Villatuerta", das am Talrand des "Rio Ega" liegt. Blick auf Villatuerta (Bild vergrößern) INFO: Eine wehrhafte, frühgotische Kirche beherrscht das Ortsbild. Kirche in Villatuerta (Bild vergrößern) ROUTE: Der Radweg folgt nun weiter der Straße und führt an Ginsterhecken entlang bergab in Serpentinen nach "Estella". |
(Seitenanfang) Entfernungen: ->Estella: 0,0 km, <- Puente La Reina: 0,0 km, ->O Ziel: 106,5 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km SEHENSWERT: Palast der Könige von Navarra, Historische Klöster. INFO: "Estella", so sagt man, sieht man erst wenn man dort ist. Stadtkern Estella (Bild vergrößern) INFO: Der "Palast der Könige von Navarra" ziert das Stadtzentrum. Mit der Zeit zerfiel der Glanz der Stadt. Klöster in Estella (Bild vergrößern) INFO: Vorab hatten wir eine Übernachtung in "Estella" im Internet gebucht. Es entpuppte sich als ein Hotel gut 4 Kilometer von der Stadtmitte entfernt auf dem Berg. Da hatten wir die Adressdaten nicht geprüft! Also fuhren wir durch "Estella" hindurch und gleich wieder steil bergan in Richtung "Ayegui". Als wir in Ayegui ankommen - es ist schon nach 20.00 Uhr - fragen wir Einheimische. Der erste "Fahrradtag" - es war eigentlich nur ein halber Radel-Tag, denn wir starteten am Flugplatz erst um 14.00 Uhr. |
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Alle Jakobsradweg-Etappen im Überblick 1. Etappe: Von Pamplona nach Estella, Länge: 57,0 km
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