Rhönradweg - Start an der Werra

Burgruine KrayenburgRhönradweg - Etappe von Bad Salzungen nach Hilders
Die erste Etappe startet in Bad Salzungen. Die Kurstadt hat einen weitläufigen Kurpark mit Jugendstilbauten und ein Gradierwerk. Entlang der Werra führt der Radweg zum kleinen Ort Tiefenort. Von dort erklimmt der Radweg steil den Krayenberg, führt aber unterhalb der Burg weiter. Bergab erreichen Sie den Ort Kieselbach.
Von dort überqueren Sie einen kleinen Hügel und erreichen den Ort Merkers, der ein Schaubergwerk besitzt.
Auf der Trasse einer ehemaligen Bahn geht es durch den Wald weiter nach Dorndorf.
Dort überqueren Sie die Werra nach rechts und radeln entlang der Werra über Oberzella nach Vacha.
Beeindruckend ist dort die lange "Brücke der Einheit" und das historische Stadtbild.
Der Radweg folgt noch ein kurzes Stück der Werra und erreicht dann Philippsthal mit seinem Schloss.
Hier zweigt der Rhönradweg nach links ins Ulstertal nach Unterbreizbach ab.

In Sichttweite des riesigen Kaliberges radeln Sie nun sehr naturbetont entlang der Ulster flussaufwärts.
Hier im Tal verlief früher die deutsch-deutsche Grenze.
Bald erreichen Sie den Ort Buttlar und radeln dann auf einem straßenbegleitenden Radweg nach Geisa.
Die Stadt liegt auf dem Berg, hat aber ein schönes Rathaus und ein Schloss.
Weiter im Tal geht es naturbetont nach Tann, das von einem beeindruckenden Schloss überragt wird.
Sie überqueren die Ulster und folgen dem ansteigenden Radweg. Über den Ort Aura erreichen Sie das Etappenziel Hilders.

Ausgangspunkt: Bad Salzungen
Endpunkt: Hilders
Streckenlänge: 70.5 km
Fahrzeit: ca. 5 bis 6 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: 752 m


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Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

© www.fahrrad-tour.deRhönradwegVon Bad Salzungen bis HildersUlsterBad SalzungenVachaGeisaTannHildersPhilppstalButtlarWerraWerra

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 752 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

 

 

Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Bad Salzungen
016,5 km Merkers
026,0 km Vacha
030,0 km Philippstal
041,5 km Buttlar
047,5 km Geisa
060,0 km Thann
070,5 km Hilders

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

 

Bad Salzungen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Merkers: 16,5 km, ← Bad Salzungen: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 70,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0,0 km

SEHENSWERT: Kirche St. Kilian, Mittelalterliche Fachwerkhäuser, Torhaus

INFO: In dieser Gegend wurden schon in vorgeschichtlicher Zeit die Salzquellen genutzt.
Urkundlich erwähnt wird Salzungen im Jahre 775, als "Karl der Große" den Zehnten seiner "Villa Salsunga" an das "Kloster Hersfeld" vermachte.
Später kam der Ort erst zum Kloster Fulda, dann übernahmen die "Grafen von Henneberg" das Ruder.
Seit dem 14. Jahrhundert wurden die salzhaltigen Quellen zur Salzgewinnung durch Gradierwerke genutzt.

INFO: Im 19. Jahrhundert entstand das erste Badehaus. Schnell entwickelte sich der Kurbetrieb und im Jahre 1923 durfte Salzungen sich das Prädikat: "Bad" voranstellen.
Der Burgsee liegt unterhalb des Bergsporns der ehemaligen Burg Frankenstein. Diese wurde mehrfach, zuletzt im 14. Jahrhundert, zerstört. Heute gibt es nur noch eine kleine Kunstburg des hiesigen Burg- und Heimatvereins.

INFO: Der Bohrturm in Bad Salzungen wurde 1870 erbaut um die Soleförderung aus 140 Tiefe zu erschließen. Heute ist er schön renoviert und steht noch als kleines Museum und technisches Denkmal am Rande des Kurparks.

ROUTE: Der Radweg führt zum Bahnhof und von dort gut beschildert entlang der Werrastraße durch die Auenlandschaft. Sie überqueren die Werra und folgen der kleinen Straße K97 bis zur Eisenbahnbrücke.
Dort zweigt der Radweg nach links ab und folgt einer eigenen Wegführung. Ab dem Ort Unterrohn beginnt ein neuer Radweg neben der Straße. Er führt nach Tiefenort.

INFO: In Tiefenort ist die Peterskirche sehenswert. Sie wurde ursprünglich als Kapelle vor über 1000 Jahren erbaut und im 14. Jhd. zur gotischen Steinkirche umgebaut. Im Laufe der Zeit wurde sie oft dem Zeitgeist angepasst.

ROUTE: Der Radweg überquert dem Marktplatz und führt auf der Krayenbergstraße aus dem Ort hinaus.
Anfangs noch asphaltiert, führt der Wirtschaftweg recht steil hinauf auf einen Hügelkamm.
Nach zwei Kilometern verzweigt sich der Weg und kann man nach links zur Burgruine Krayenburg abzweigen. Allerdings führt ein recht schlechter Weg immer steiler hinauf zum Krayenberg. Oben kann man die Reste der romanischen Burg besichtigen.
Sogar ein Hotel mit Gaststätte ist dort verfügbar, allerdings sollte man sich vorher erkundigen ob es gerade offen hat.

ROUTE: Am Abzweig nach rechts führt der Radweg am rechten Hang des Krayenbergs auf einem Naturweg durch den Wald weiter. Schön bergab erreicht er im Tal den Ort Kieselbach.
Der Radweg führt bis zum Ortsende und zweigt dort nach links auf die Straße nach Merkers ab.
Es geht erst leicht bergauf, danach auf einem Radweg neben der Straße bergab.
Nach der Werrabrücke radeln Sie in Merkers ein.

Merkers


Entfernungen: → Vacha: 9,5 km, ← Bad Salzungen: 16,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 54 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 16,5 km

SEHENSWERT: Erlebnis Bergwerk Merkers

INFO: In Merkers wurde seit dem späten 19. Jahrhundert Speisesalz und Kalisalz abgebaut. Nach der wende wurde das Bergwerk stillgelegt und zum Schaubergwerk mit dem größten Konzertsaal der Welt umgebaut. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde hier Goldreserven und Raubgold entdeckt.

ROUTE: In Merkers überqueren Sie die B62 und fahren gerade aus auf der gegenüberliegenden Seite weiter. An der ersten Abzweigung nach rechts folgen Sie der Schulstraße an der Kirche vorbei.
Dann gehts nach links steil den Berg hoch über den Bahnübergang.
Unterhalb einiger typischen Bergarbeiterhäuser führt ein Asphaltweg auf einem Bahntrassenweg aus dem Ort hinaus.
Von hier hat man einen schönen Blick ins Tal mit dem gegenüber aufragenden Krayenberg und das Werratal.

ROUTE: Durch ein Waldgebiet erreichen Sie den Ort Dorndorf.
Dort geht es über die Eisenbahnbrücke bergab in das historische Zentrum des Ortes.

INFO: Dorndorf ist schon sehr alt, es wurde von Kaiser Karl dem Großen an ein Kloster verschenkt. Die romanische Kirche stammt aus dem Jahr 1150.

ROUTE: Gut beschildert durchqueren Sie den Ort und folgen der Lindenstraße bis zur B84.
Sie überqueren die Werra und unterqueren nach der Brücke in einer Unterführung die Bundesstraße. Danach folgen Sie einer kleinen Nebenstraße auf der Deutschen Fachwerkstraße am Wald entlang nach Kirstingshof.
Über die Orte Unterzelle und Oberzella erreichen Sie die Brücke der Einheit in Vacha.
Hier bietet es sich an die weitläufige Brücke zu überqueren und die alte Stadt zu besichtigen.
Früher verlief in der Mitte der Brücke die Zonengrenze.

Vacha


Entfernungen: → Philippstal: 4,0 km, ← Merkers: 9,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 44,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 26,0 km

SEHENSWERT: Brücke der Freundschaft, Burg Wendelstein, Stadtmauer, Historische Altstadt

INFO: Vacha wurde schon Anfang des 9. Jahrhunderts urkundlich erwähnt. Im 12. Jahrhundert war es bereits eine Stadt und ummauert. Zum Schutz der Werrabrücke und der Handelsstraße erbaute man die Burg Wendelstein, von der heute nur noch ein Teil erhalten ist.
Auf dem langgezogenen Marktplatz in Vacha seht das alte Rathaus und davor der Vitusbrunnen.

INFO: Vacha war schon früh zur Stadt erhoben worden um die Handelsstraße zu schützen. Eine Stadtmauer mit Türmen und der in die Bewehrung integrierten Burg Wendelstein schützte die Stadt.

ROUTE: Sie verlassen Vacha wieder über die Werrabrücke und radeln nach der Brücke nach links weiter. Nach einem guten Kilometer erreichen Sie schon die ersten Häuser von Philippsthal. Durch das Torbogenhaus radeln Sie zum Schloss Philippsthal, das vom Haus Hessen im 17. Jahrhundert erbaut wurde.

Philippsthal Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Buttlar: 11,5 km, ← Vacha: 4,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 40,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 30,0 km

SEHENSWERT: Schloss Philippsthal, Schlosskirche

INFO: Philippsthal war im 12. Jahrhundert Rittersitz der Ritter Cruceberg.
Im 17. Jahrhundert erbaute hier der Landgraf Philipp von Hessen - Philippsthal ein Schloss, dem er seinen Namen gab.

INFO: Heute sind im weitläufigen Schloss die Verwaltung, das Hochzeitszimmer und einige Firmen untergebracht.

ROUTE: Sie verlassen den Schlosshof durch den Torbogen und zweigen scharf nach links ab. Auf einer Pflasterstraße geht es am ummauerten Schlossgarten entlang bergab.
Gut beschildert radeln Sie am ehemaligen Bahnhof vorbei. Sie überqueren die Bahnline und radeln am Bahndamm entlang ins Ulstertal.

INFO: Auf der rechten Seite sieht man den "Monte Kali", die mächtigen Abraumberge die zwischenzeitlich einen Höhe von 100 Meter erreichen. Schon Ende des 19.Jahrhunderts begann hier der Kaliabbau und der mit der Zeit fast hundert Meter hohe Abraumhalden hinterließ.

ROUTE: Der Radweg wechselt ab und zu die Seite der Gleise und passiert den Ort Unterbreizbach.
Weiter geht es gut beschildert durchs romantische Ulstertal. Leicht bergauf geht der Radweg an einen kleinen See mit Rastmöglichkeit vorbei.
Durch wunderschöne Natur führt der Radweg auf einem mineralischen Weg auf der Trasse der alten Bahnlinie weiter an Pferdsdorf vorbei.

ROUTE: Beim Ort Wenigentaft überqueren Sie die Ulster auf einer früheren Eisenbahnbrücke und radeln danach bis zum Ort Buttlar.

Buttlar


Entfernungen: → Geisa: 6,0 km, ← Philippstal: 11,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 29,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 41,5 km

SEHENSWERT: Ehemaliges Schloss Buttlar

INFO: Seit 1170 wohnte im Ort das Adelsgeschlecht von Buttlar aus dem Kriegsherren und Geistliche hervor gingen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Schloss enteignet und ist zwischenzeitlich in Privatbesitz.

ROUTE: Auf der Brücke der B84 überqueren Sie den Fluss Ulster und radeln auf der anderen Seite auf einem schönen Radweg abseits der Straße weiter.
In der Höhe von Borsch wechselt der Radweg die Straßenseite und führt rechts der Straße nach Geisa.

Geisa Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Thann: 12,5 km, ← Buttlar: 6,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 23,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 47,5 km

SEHENSWERT: Point-Alpha-Stadt, Schlösser, Rathaus

INFO: Die Altstadt von Geisa liegt malerisch auf einem Berg zwischen dem Ulster-und dem Geisatal.
Von Geisa aus kann man den ehemaligen Point-Alpha- Beobachtunsstützpunkt besichtigen. Er erinnert an die deutsche Teilung und den kalten Krieg.

INFO: Gleich zwei Schlösser stehen im Schlossbezirk nebeneinander. Dort ist auch das Point-Alpha-Museum untergebracht.
Unterhalb des Schlossbereiches steht die Kirche St. Philippus und Jakobus. Sie ist gotisch und stammt aus dem 15. Jahrhundert.

INFO: Unterhalb des Schlossbereiches steht die Kirche St. Philippus und Jakobus. Sie ist gotisch und stammt aus dem 15. Jahrhundert.

INFO: Das Rathaus wurde Mitte des 19. Jahrhunderts am Platz des abgebrannten ehemaligen Rathaus im neugotischen Stil erbaut.

ROUTE: Gut beschildert führt der Radweg wieder hinunter an die Ulster und führt in den kleinen Ort Schleid.
Dort ist die Kirche Maria Schnee sehenswert.
Der Radweg führt auf einem Wirtschaftsweg weiter bis zum Ort Motzlar.
Dort überquert er die Bundesstraße und folgt dann auf einem sehr gut ausgebauten Radweg etwas abseits der Straße dem Fahrbahnverlauf.
Leicht hügelig erreichen Sie den Ort Günthers.
Einen Kilometer nach dem Ort überqueren Sie die Straße und folgen dem Radweg gut beschildert an Mühlen vorbei bis Thann.

Thann


Entfernungen: → Hilders: 10,5 km, ← Geisa: 12,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 10,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 60,0 km

SEHENSWERT: Schlossanlage, Stadtbefestigung

INFO: Der Ort Thann wurde im 11. Jahrhundert im Zusammenhang mit einer Burg erwähnt. Der Ort liegt auf einem steilen Hügel. Tore und Türme beschützen die Stadt seit dem 16.Jahrhundert.
Die Schlösser gehörten den Freiherren von und zu der Tann. Es gibt das älteste Rote Schloss, das Blaue Schloss je aus dem 16.Jahrhundert und das weithin sichtbare Gelbe Schloss aus dem 18. Jahrhundert.
Die Innenstadt hat noch mittelalterliche Fachwerkhäuser.
Thann ist Luftkurort mit zahlreichen Museen.

ROUTE: Der Radweg führt im Tal entlang der Ulster weiter und führt bergauf am Mollartshof vorbei.
Sie radeln durch Neustädtges und halten sich gut beschildert in Richtung Eschachsgraben.
Der Radweg führt ins Aussichtslage über Unterrückersbach nach Neuschwambach.
Bei der Auramühle geht es bergauf nach rechts durch den Ort Aura. Hinter den letzten Häusern zweigt der Radweg nach links ab und führt bergab an den Sportplätzen vorbei nach Hilders.

Hilders Hotels, Gaststätten, Unterkünfte Hotels, Gaststätten, Unterkünfte



Entfernungen: → Hilders: 0,0 km, ← Thann: 10,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 70,5 km

SEHENSWERT: Barockkirche St. Bartholomäus, Lourdesgrotte

INFO: Die Barockkirche St. Bartholomäus wurde im 18. Jahrhundert, als Ersatz für die abgebrannte Vorgängerkirche erbaut. Der Turm der Kirche hat eine doppelte Schweifkuppel und steht auf einer weithin sichtbaren Erhebung im Ort.

INFO: Hilders ist ein Luftkurort an den Hängen der Rhön.