Werra-Radweg

Historisches Vachdorf
2. Etappe:
Von Hildburghausen nach Bad Salzungen

Diese Etappe des Werraradweges startet in "Hildburghausen". Nach der Stadt durchqueren Sie eine landschaftlich schöne Etappe in einer leicht hügeligen Landschaft.
Nach dem "Kloster Veßra" geht es richtig bergauf über einen Hügel. Danach radeln Sie bergab und durchqueren "Themar" und einige kleinere Orte.
Wunderschöne kleine Ort ohne Bausünden, aber mit Burgen und Fachwerkhäusern gibt es auf dem Radweg bis nach Meiningen zu sehen. An der Werra entlang geht es über Walldorf nach Wasungen mit vielen kleinen, aber erträglichen Steigungen.
Von "Wernshausen" radeln Sie nach "Breitungen", das gleich drei schöne Kirchen hat.
Durch ein Seengebiet kommen Sie nach "Immelborn" und radeln hinüber nach "Barchfeld".
Auf einer schönen naturnahen Route, radeln Sie am "Kloster Allendorf" vorbei nach "Bad Salzungen".
Neben dem beeindruckenden Gradierwerk, gibt es noch vielen zu besichtigen.

Ausgangspunkt: Hildburghausen
Etappenziel: Bad Salzungen
Tourenlänge: 85,0 km
Höhenmeter: 290 m
Fahrzeit: 6 bis 7 Stunden
Eignung: Tourenradler, E-Bike geeignet

Tagebuch: Hildburghausen bis Bad Salzungen


Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 290 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

 

 


Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Hildburghausen
014,0 km Kloster Veßra
017,0 km Themar
026,0 km Vachdorf
043,0 km Meiningen
048,0 km Walldorf
054,0 km Wasungen
059,5 km Schwallungen
065,0 km Wernshausen
070,0 km Breitungen
076,0 km Immelborn
078,0 km Barchfeld
085,0 km Bad Salzungen

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Hildburghausen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Kloster Veßra: 14 km, ← Hildburghausen: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 85 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Historische Altstadt, Kirchen, Rathaus

INFO: "Hildburghausen" ist eine fränkische Gründung, die vor dem 9. Jahrhundert entstand. Im Jahre 1324 wurde "Hildburghausen" befestigt und trat als Stadt auf. In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Besitzer der Stadt häufig. Es entwickelte sich eine erfolgreiche Tuchindustrie. Die Stadt wurde 1680 Residenz des "Fürstentums Sachsen-Hildburghausen" und man begann mit dem Bau des "Schlosses Hildburghausen".

INFO: Heute sind noch zahlreiche Sehenswürdigkeiten erhalten.
Besonders der Marktplatz mit dem schlossähnlichen Rathaus und vielen ansehnlichen Häusern ist sehenswert.
Zahlreiche historische Gebäude sind noch nahezu unversehrt erhalten geblieben.

Die "Christuskirche" wurde nach einem Brand der Vorgängerkirche 1781 erbaut. Im Inneren besitzt sie eine große Kuppel. Der Innenraum fasst mehr als 2000 Menschen.

INFO: Im Stadtmuseum kann die Geschichte von "Hildburghausen" nachempfunden werden. Von der Entstehungsgeschichte, über die Ackerbürgergemeinde bis zum Leben in der ehemaligen Residenzstadt.
Auch die neuere Geschichte ist dokumentiert.

ROUTE: Vom Stadtzentrum aus erreichen Sie die Ringstraße um die Stadt. Sie folgen der "Oberen Allee", radeln rechts der Straße auf die "Untere Allee" weiter. Danach zweigen Sie dann gut beschildert nach rechts auf die "Geschister-Scholl-Straße" und dann auf den "Kehrweg" ab.

Entlang eines Siedlungsgebietes verlassen Sie die bebaute Zone von "Hildburghausen" und folgen dem hervorragenden neuen Asphaltweg leicht hügelig.
Sie radeln rechts der "Werra" an "Solarfarmen" entlang und erreichen die Höhe des Hügelkamms.

ROUTE: Der Radweg führt dann sehr schön bergab in den kleinen Ort "Eberhards".

INFO: Die kleine Gemeinde hat eine schöne Fachwerkkirche.

ROUTE: Der Radweg zweigt im Ort nach links ab und erreicht die B89.
Sie folgen nach links dem Radweg entlang der Bundesstraße und überqueren die Werra.
Nach der Brücke zweigt der Radweg nach rechts ab.
Auf der kleinen Straße geht es nun leicht bergauf im Wald weiter. Nach einer Linkskurve überqueren Sie die Bahnlinie und radeln dann nach "Reurieth" hinunter.

INFO: Der kleine Ort "Reurieth" hat sehr schöne Fachwerkhäuser, die auch schon restauriert in neuem Glanz erscheinen.

ROUTE: Schon im langgezogenen Ort erklimmt die Straße auf der "Bahnhofsstraße" einen Hügel und verlässt dann bergab den Ort.

An einem kleinen Stausee vorbei erreichen Sie das Tal und folgen der nach links abzweigen Straße K512 entlang der "Werra".
Beim Hofgut Klostermühle , das heute zum Hotel umgebaut ist, zweigen Sie nach rechts auf die "Torstädter Dorfstraße" ab. Früher gehörte die Mühle zum Kloster Veßra.

ROUTE: Eine sehr schöne Etappe führt nun erst im Wald, dann an Hügeln entlang mit Sicht auf einen Werrastausee.

Bergab erreichen Sie nach einer Rechtskurve den Ort "Grimmelshausen".
Gleich am Ortsfang führt die "Dorfstraße" erst sehr steil bergauf und führt zwischen Kirche und Fachwerkhäusern weiter.
Auf dem Hügel zweigt der Radweg an der ersten Kreuzung nach links ab.

ROUTE: Der Radweg führt an der Bahnlinie entlang und unterquert im Tal die Gleise. Leicht bergauf erreichen Sie "Kloster Veßra".

Kloster Veßra


Entfernungen: → Themar: 3 km, ← Hildburghausen: 14 km
⊗ ⇐ Ziel: 71 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 14 km

SEHENSWERT: ehemaliges Kloster Veßra

INFO: Das "Kloster Veßra" wurde im 12. Jahrhundert von den Prämonstratensern als Chorherrenstift erbaut.
Die einst mächtige Kirche entstand in romanischem Stil. Ein Teil der Gebäude wurden später in gotischer Bauweise ergänzt.

INFO: Die "Klosterkirche St. Marien" diente den "Grafen von Henneberg" als Grablege.
Das Kloster wurde im 16. Jahrhundert aufgelöst, und als Domäne und Gestüt genutzt. Heute ist es Ruine und Freilichtmuseum.
Es beherbergt das "Agrarhistorische Museum" und nennt sich "Hennebergisches Museum Kloster Veßra".

ROUTE: Der Radweg führt gegenüber dem Kloster gut beschildert steil den Berg hoch. Auf der anderen Hangseite geht es entspannt wieder bergab.

INFO: Sie haben von hier oben einen Blick auf das Naturschutzgebiet "Eingefallener Berg", das auf der anderen Seite der "Werra" liegt.
Eine steile Kalk-Felswand entstand hier im 12. Jahrhundert, als ein Teil des Berges ins Tal abbrach und ein Dorf verschüttete. Auch im 16. Jahrhundert kam es wieder zu einem Bergsturz.

ROUTE: Auf dem "Schleifmühlenweg" erreichen Sie "Themar" und überqueren die Bahnlinie.

Themar


Entfernungen: → Vachdorf: 9 km, ← Kloster Veßra: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 68 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 17 km

SEHENSWERT: Reste der Stadtbefestigung, St. Bartholomäuskirche aus dem 15. Jhd. Rathaus, Marktplatz

INFO: Der Ort "Themar" erscheint in den Annalen schon im 8. Jahrhundert. Von der einstigen Burg sind nur noch die Gräben vorhanden.
Die Innenstadt hat sehr schöne mittelalterliche Häuser umrahmt von einer alten Stadtbefestigung.
Unweit des Marktplatzes steht noch das alte Amtshaus, das ein sehr schönes Fachwerk besitzt.

ROUTE: Über den "Markt" erreichen Sie die "Römhilder Straße" und überqueren die "Werra".
Nach etwa 200 Metern zweigen Sie nach rechts ab und folgen einen sehr schönen Radweg entlang dem "Werragrund".

ROUTE: Etwa 2,5 km bleiben Sie an der Werra, dann geht der Radweg etwa 20 Höhenmeter auf einen steinigen Hügel. Oben liegt "Henfstädt".

INFO: "Henfstädt" wurde schon im Jahre 914 urkundlich erwähnt. Besiedelt war es aber schon vor dem 6. Jahrhundert v. Chr.
Mehrere vorchristliche Gräber mit Beigaben wurden gefunden.
Im Mittelalter zogen zahlreiche adelige Familien nach "Henfstädt" und erbauten Höfe und Burgen.
Zahlreiche historische Gebäude sind noch erhalten.

ROUTE: Der "Werraradweg" durchquert den Ort und führt wieder hinunter zum Fluss. Gut beschildert überqueren Sie die "Werra" auf einer historischen Brücke und radeln nach links auf einem Wirtschaftsweg längs des Flusses weiter.

INFO: Von Fluss aus hat man einen schönen Blick auf das Stauwehr bei "Henfstädt". Eine Fischtreppe ermöglicht eine ungehinderte Fischwanderung.

ROUTE: Der Radweg bleibt aus dem Wirtschaftsweg und führt an der Trasse der B29 entlang.
Vor "Leutersdorf" unterqueren Sie die Brücke der Bundesstraße und radeln entspannt weiter.

INFO: Auf einem Hügel links der "Werra" liegt die Wehrkirche des Ortes Leutersdorf, die noch einen romanischen Kern hat.

ROUTE: Der Radweg bleibt zwischen Bahnlinie und "Werra". Nach knappen drei Kilometern erreichen Sie den Ort "Vachdorf".
Wer die historische Ortsmitte besichtigen will, muss nach links über die Brücke abzweigen.

Vachdorf


Entfernungen: → Meiningen: 17 km, ← Themar: 9 km
⊗ ⇐ Ziel: 59 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 26 km

SEHENSWERT: Alte Wehrkirche, historische Fachwerk-Häuser

INFO: Der Ort "Vachdorf" war wahrscheinlich eine karolingische Königsgut. Vier Türme umgaben ursprünglich die Wehrkirche, von denen nur noch der "Hutturm" steht.
Im Ort gibt es noch zahlreiche historische Fachwerkhäuser.

ROUTE: Nach dem Bahnhof "Vachdorf" bleibt der Radweg rechts des Flusses und folgt nun bis kurz vor "Belrieth" der linken Seite der Bahnlinie.

INFO: "Belrieth" entstand schon im 8. Jahrhundert.
Mit der Zeit wurde die kleine Burg in eine Wehrkirche umgebaut.
Heute finden Sie im Ort eine schöne Ortsmitte.

ROUTE: Sie folgen dem gut ausgeschilderten "Werratal-Radweg" aus dem Ort hinaus. Nach etwa 400 Metern erreichen Sie die Bahntrasse und folgen dem Radweg unter der Autobahnbrücke der A71 hindurch.
Gleich nach der Brücke umgeht der Radweg ein Industriegebiet und führt auf dem "Möhringsweg" nach "Einhausen".

INFO: Mitten in "Einhausen" finden Sie anschauliche historische Reste einer Wehranlage, die 1369 zur Kirche umgebaut wurde.
Von "Einhausen" aus könnten Sie entlang der "Hasel" auf dem "Haselradweg" bis nach "Suhl" fahren.

ROUTE: Nach der Brücke über die "Hasel" erreichen Sie das Industriegebiet von "Grimmental".
Sie fahren auf der "Kapellenstraße" direkt in die Ortsmitte weiter.

INFO: Die historische Werrabrücke in "Grimmental" stammt aus dem Jahre 1534. Heute ist sie für den Verkehr gesperrt und eine neue Brücke direkt daneben übernimmt die Verkehrslast.
Gebaut wurde die historische Brücke von den Einnahmen der damaligen Wallfahrtskapelle, die es heute aber nicht mehr gibt.

ROUTE: Sie überqueren die Werra auf der historische Steinbrücke und fahren etwa 50 Meter weiter, dann folgen Sie der kleinen Straße nach rechts in Richtung "Untermaßfeld". Auf dem Weg überqueren Sie die Bahnlinie.
Nach zwei Kilometern sind Sie am früheren Wasserschloss, das heute als Gefängnis benutzt wird.

INFO: Die Wasserburg in "Untermaßfeld" wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie zerstört und später als Gefängnis wiederhergestellt. Seit 1813 war es das Zentralgefängnis der Grafschaft Sachsen-Meiningen und hat heute nach vielen "Wenden" immer noch dieselbe Funktion. Sehenswert sind auch die Kirchen im Ort.

ROUTE:Gut beschildert radeln Sie auf der "Werrastraße" kommend durch "Untermaßfeld" hindurch. Sie verlassen den Ort auf der "Teichstraße" und passieren mehrere kleine Seen und Forellenzuchtanlagen.

ROUTE: Der Radweg erreicht vor "Meiningen" ein Kleingartengebiet und durchquert es.

Meiningen


Entfernungen: → Walldorf: 5 km, ← Vachdorf: 17 km
⊗ ⇐ Ziel: 42 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 43 km

SEHENSWERT: Meininger Theater, Stadtkirche, Schloss Elisabethenburg, zahlreiche Palais, Museen, Goethöhle

INFO: "Meiningen" taucht im 10. Jahrhundert in den Annalen auf, als Kaiser Otto II, dieses, sein Königsgut an die Peterskirche in "Aschaffenburg" übertrug. Kurz danach kam es an das "Bistum Würzburg".
Eine wirtschaftliche Blüte erreichte es durch Weberei.
Nach dem 30-jährigen Krieg wurde es zur Residenzstadt.
Ein vernichtender Brand zerstörte 1874 die Stadt. Der Wiederaufbau erfolgte im klassizistischen Stil.
Heute ist "Meiningen" eine sehenswerte Stadt mit großer Geschichte.

ROUTE: Nach einem kleinen Stück neben der "L1124" zweigt der "Werraradweg" nach links auf einen teils asphaltierten, teils nur mineralisierten Radweg neben dem Fluss ab.
Au der stadtabgewandten Seite führt der Radweg im Wald weiter flussabwärts. Immer wieder bietet sich eine schöne Sicht auf die Stadt Meiningen.

ROUTE: Der Radweg bleibt an der "Werra".
Von hier können Sie auf mehrere überregionale Radwege - auch zum Main - abzweigen.
Nach dem Wald erreichen Sie ein breites Tal und radeln dort gut beschildert auf gut ausgebauten Wirtschaftswegen im Zick-Zack weiter.

Walldorf


Entfernungen: → Wasungen: 6 km, ← Meiningen: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 37 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 48 km

SEHENSWERT: Kirchenburg, Märchen- und Sandsteinhöhle

INFO: Im 10. Jahrhundert verschenkte "Kaiser Otto II." sein Königsgut in "Walldorf". Später kam es zum Hochstift Würzburg.
Im 15. Jahrhundert wurde auf einem Sandsteinfelsen die ausladende Wehrburg erbaut, die Kirche wurde später erneuert.
Heute steht die neu renovierte Kirchenburg aus dem 16. Jahrhundert majestätisch in der Ortsmitte.
Die zu besichtigende Märchen- und Sandsteinhöhle entstand aus einem Bergwerk für Scheuersand.

ROUTE: Auf der "Scheergasse" erreichen die "Walldorf".
Bergauf radeln Sie auf der "Pfarrgasse" bergauf an der Kirchenburg vorbei.
Der Radweg verlässt den Ort am "Schafhof", bei dem Sie gut beschildert nach rechts abzweigen.
Auf einem geraden Weg erreichen Sie einen Wald und folgen dem sehr schönen Weg am Waldrand entlang der Werra.

ROUTE: Kleine Erbhebungen machen den Weg abwechslungsreich.
Nach guten sieben Kilometern sind Sie in "Wasungen".

Wasungen


Entfernungen: → Schwallungen: 5,5 km, ← Walldorf: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 31 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 54 km

SEHENSWERT: Altstadt mit Fachwerkbauten, Türmen und Tore, Burgruine, Ehem. Damenstift

INFO: "Wasungen" gehört zu den alten Orten dieser Gegend. Bereist im 9. Jahrhundert wurde es an das Kloster Fulda verschenkt.
Später entstand unter dem Schlossberg eine Siedlung mit Burg, die bald zur Stadt erhoben wurde. Sie war mit Mauern und Türmen bewehrt.
Die Burg Wasungen wurde Amtssitz.
Sehenswert ist auch das frühere Damenstift, das im 16. Jahrhundert als Stiftung aus einem Adelshof umgebaut wurde.
Zur Stadtmitte und den meisten anderen Sehenswürdigkeiten müssen Sie die Werra überqueren.

INFO: Zur Weiterfahrt müssen Sie wieder zurück auf die linke Seite der Werra. Der Radweg folgt der Bahnhofstraße aus "Wasungen" hinaus.

ROUTE: Entlang der "Bahnhofstraße" und dann der "Schwarzbacher Straße" verlassen Sie den Ort und folgen der Straße K2523.
Die Straße ist ganz neu asphaltiert und führt über den Gleisen der Bahnlinie erhaben am Hang entlang.

ROUTE: Im Wald biegt die Straße scharf nach links ab, nach etwa 200 Metern zweigt der Radweg wieder nach rechts ab und folgt der kleinen Straße K84 in Richtung "Schwallungen".

Schwallungen


Entfernungen: → Wernshausen: 5,5 km, ← Wasungen: 5,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 25,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 59,5 km

SEHENSWERT: Kemenate aus dem 16. Jahrhundert, Kirche

INFO: Aus einer fränkischen Siedlung wuchs die Gemeinde heran. Sie wurde schon 744 als "Swollunga" urkundlich erwähnt.
Ursprünglich stand im Ort eine Burg, die aber im 16. Jahrhundert zur Kemenate umgebaut wurde. Sie gilt heute als ältestes Gebäude.
Der Kirchturm der evangelischen Kirchen hat eine markante Form.

ROUTE: Im Ort Schwallungen zweigt der "Werraradweg" auf einer schmalen Radler-Brücke nach rechts ab und folgt auf der anderen Seite dem Flusslauf in einer Kehre.

ROUTE: Der Radweg erreicht wieder kurz die K84, zweigt aber nach wenigen Metern nach rechts über die "Werra" ab. Am Sportplatz entlang radeln Sie zum rechtsseitigen Ortsteil und folgen dann kurz dem "Heubachweg", dann nach rechts dem "Werraradweg". Gut beschildert durchqueren Sie den Ort und verlassen ihn auf der "Hilderser Straße" im Industriegebiet.

Danach führt der neu ausgebaute Radweg in einer weiten Schleife der Werra entlang und erreicht die Kläranlage bei "Wernshausen".

ROUTE: Entlang der Trasse der B19 erreichen Sie den Radweg längs der Straße L1026, der nach "Wernshausen" führt. Sie überqueren die Brücke über die Werra. Dort ist ein rekonstruiertes typisches Floss aufgestellt.
Nach der Bahnüberquerung erreichen Sie die Ortsmitte von "Wernshausen".

Wernshausen


Entfernungen: → Breitungen: 5 km, ← Schwallungen: 5,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 20 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 65 km

SEHENSWERT: ehemalige Rathaus, Kirchenensemble auf dem Hügel

INFO: Der Ort Wernshausen stammt aus dem frühen zwölften Jahrhundert.
Im Ort war die Flößerei ein beliebtes Handwerk. Manche Flößer brachten ihr Holz bis nach Bremen.

ROUTE: Zwei Wege führen weiter:
Ein beschwerlicherer über den Bergrücken, dafür mit prächtiger Aussicht und ein unbeschwerter Weg im Tal.

1. Bergiger Weg: Die bergige Variante führt im Ort auf der "Rudolf-Breitscheid-Straße" L1026 bergauf. Unterhalb der Kirche beschreibt die Straße eine Linkskurve.
Sie zweigen in die erstmögliche Straße nach rechts ab.
Auf der "Breitunger Straße" geht es nun weiter bergauf und Sie passieren den Friedhof.
Dann wird es wieder ebener und Sie folgen der Straße teils durch den Wald. Traumhafte Ausblicke auf das Tal mit dem Seen sind möglich.

Der Radweg führt bergab, überquert die Bahnlinie und führt am "Bußhof" vorbei in Richtung "Breitungen".

2. Flacher Weg:
Der Radweg führt schon vor dem Anstieg der L1026 nach rechts in die "Mühlgasse". Gut beschildert verlässt der Radweg "Wernshausen" und führt im Tal weiter.
Er trifft die andere Variante nach dem "Bußhof" auf dem Weg nach "Breitungen".

ROUTE: Der Werraradweg" folgt der Straße K86 und erreicht den Ortsrand von "Breitungen".
Von dort aus radeln Sie auf der Straße weiter bis zur Ortsmitte.

Breitungen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Immelborn: 6 km, ← Wernshausen: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 15 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 70 km

SEHENSWERT: Klosterkirche Herrenbreitungen, St. Marien-Kirche, ehemalige Schloss, Fachwerkhäuser, Breitunger See

INFO: Die Alemannen siedelten schon früh im Bereich von "Altenbreitungen". Im 10. Jahrhundert entstand "Breitungen" um eine Königspfalz.
Die verschiedenen Ortsteile gehörten bald zum Kloster Hersfeld.

Schon aus der Ferne sieht man die Kirchtürme von Breitungen. Links die St. Marien-Kirche, in der Mitte die Klosterkirche Herrenbreitungen und ganz rechts die Michaelskirche.

INFO: Am historischen Marktplatz finden Sie ein einmaliges Marktensemble aus Resten des Stadtmauerrings, der Zehntlinde, dem Dorfbrunnen und en typischen Fachwerkbauten.

ROUTE: Vom "Markt" aus zweigen Sie nach links ab und folgen der "Rathausstraße" bis kurz vor die "Werrabrücke". Dort zweigen Sie gut beschildert nach links ab und folgen der "Salzunger Straße".
Bald unterqueren Sie die Bahnlinie und radeln auf der wenig befahrenen K87 weiter.

INFO: Auf der rechten Seite der Werra erstreckt sich eine Seenplatte. Die Seen sind flach, maximal 4 Meter tief und von einem breiten Schilfgürtel umgeben. Das 76 Hektar große Gebiet ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

ROUTE: Der Radweg bleibt auf der K87 und durchquert den Weiler "Neuhof". Nach über sieben Kilometer auf der kleinen Straße erreicht der Werraradweg den Ort "Immelborn".

Immelborn


Entfernungen: → Barchfeld: 2 km, ← Breitungen: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 9 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 76 km

SEHENSWERT: Amalienkirche, Baggerseen als Naherholungsgebiet

INFO: Der Ort "Immelborn" entstand aus einer Siedlung des Klosters Frauenbreitungen im 13. Jahrhundert.
Heute ist der Ort durch seine Freizeitmöglichkeiten an den Seen beliebt und lockt zahlreiche Besucher an.

ROUTE: Gut beschildert zweigen Sie im Ort nach rechts auf die Straße "Mühlgraben" ab und folgen ihr bis zur Bahnhofstraße. Dort überqueren Sie nach rechts die Bahnlinie.

ROUTE: Gleich darauf erreichen Sie die Bahnlinie und folgen dem begleitenden Radweg auf der linken Straßenseite. Längs der "Barchfelder Straße" radeln Sie an einem ehemaligen Baggersee entlang in Richtung "Barchfeld".

Gleich am ersten Kreisverkehr zweigen Sie nach links ab und radeln am "Stein'schen Schloss" vorbei. Von hier erblickt man auch die Kirche von "Barchfeld".

Barchfeld


Entfernungen: → Bad Salzungen: 7 km, ← Immelborn: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 7 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 78 km

SEHENSWERT: Stein'sches Schloss, Kirche

INFO: Im 8. Jahrhundert beginnt in Barchfeld die Kirchengeschichte. Die erste Holzkirche erbaut der H. Bonifatius im Auftrag des Klosters Fulda. Seither gibt es in Barchfeld Kirchen.

ROUTE: Auf kleinen Sträßchen erreichen Sie nach wenigen Metern wieder die B62 und folgen etwa 600 Meter dem begleitenden Radweg.

Dann lenkt Sie ein Radwegschild nach links und Sie erreichen einen sehr schönen Radweg zwischen Wald und Werraufer.
Teilweise führt er auf mineralischem Grund, ist aber sehr gut zu befahren.

ROUTE: Nach der Kreuzung mit der L1121 bleiben Sie rechts der Werra und radeln entlang schöner Häuser weiter.
Nach einem reichlichen Kilometer lenkt das Radwegschild nach links und Sie überqueren die Werra.
Am Gradierwerk vorbei erreichen Sie den Bahnübergang und können in die Stadtmitte von Bad Salzungen fahren.

Bad Salzungen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Bad Salzungen: 0 km, ← Barchfeld: 7 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 85 km

SEHENSWERT: Gradierwerk, Kurzentrum, hennebergische Burganlage Frankenstein

INFO: In dieser Gegend wurden schon in vorgeschichtlicher Zeit die Salzquellen genutzt.
Urkundlich erwähnt wird Salzungen im Jahre 775 als "Karl der Große" den Zehnten seiner "Villa Salsunga" an das "Kloster Hersfeld" vermachte.
Später kam der Ort erst zum Kloster Fulda, dann übernahmen die "Grafen von Henneberg" das Sagen.
Seit dem 14. Jahrhundert wurden die salzhaltigen Quellen zur Salzgewinnung durch Gradierwerke genutzt.
Im 19. Jahrhundert entstand das erste Badehaus. Schnell entwickelte sich der Kurbetrieb und im Jahre 1923 durfte Salzungen sich das Prädikat: "Bad" voranstellen.

Der Burgsee liegt unterhalb des Bergsporns der ehemaligen Burg Frankenstein. Diese wurde mehrfach, zuletzt im 14. Jahrhundert, zerstört. Heute gibt es nur noch eine kleine Kunstburg des hiesigen Burg- und Heimatvereins.

INFO: Vom Marktplatz sieht man die Stadtkirche. An Ihrer Stelle stand die 1112 erbaute St.-Simplicius-Kirche, die im 17. Jahrhundert abgebrannt war.

INFO: Das erste Rathaus - an gleicher Stelle, wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Nach mehreren Bränden wurde im 18. Jahrhundert das heute sichtbare Rathaus erstellt

INFO: Im Jahre 1796 wurde die erste Wand des Gradierwerkes erstellt. Das Mittelhaus wurde 1902 im schweizer Stil erbaut.

INFO: Große Sorgfalt legt man in Bad Salzungen auf die Bepflanzung des Kurgartens.

INFO: Die wenig salzhaltige Sole rieselt aus großer Höhe mehrmals über die Reisigwände im Gradierwerk. Dabei verdunstet Wasser und die Salzkonzentration steigt.

 

 

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