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Fahrradrundtour durch den Stromberg

Radtour durch den Stromberg un den Zabergäu

 

[Essen&Wohnen | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlusstouren ]
Stand: 17.07.2018

Kurzbeschreibung:



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Sehr schöne Rundtour durch den Stromberg.
Ausgangspunkt ist Vaihingen an der Enz. Die Radtour führt über Kleinglattbach nach Horrheim.
Hier beginnt das schöne Landschaftsbild und die Hügellandschaft des Stromberges.
Die Berge tragen Mützen aus Wald, an den Südhängen wachsen Reben aus Kerner, Riesling, Lemberger und Trollinger.
Diese Landschaft war schon 10.000 Jahre vor Christus bewohnt.

Streckenlänge: 64,0 km
Fahrzeit: 6 Stunden
Höhenmeter: 580 m
Start: Vaihingen an der Enz
Ziel: Vaihingen an der Enz
Für Kinder geeignet: Ja

 

Karte:



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Bücher und Karten
Karten
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Kartenmaterial:

Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.


Blatt: F 517 Heilbronn ISBN 3863983939

Radkarte Rhein-Neckar


TIPP: Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer.
Mit dieser "Naturmethode" können Sie bequem Ihre Route festlegen und planen.


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Orte am Weg:



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Streckenliste zum Ausdrucken

000,0 km Vaihingen/Enz
002,5 km Kleinglattbach
006,5 km Ensingen
010,0 km Horrheim
014,5 km Gündelbach
018,0 km Schützingen
023,5 km Diefenbach
027,0 km Sternenfels
033,0 km Oberderdingen
037,0 km Großvillars
040,5 km Knittlingen
047,5 km Maulbronn
054,0 km Lienzingen
059,0 km Illingen
064,0 km Vaihingen/Enz

 

 

Zeichenerklärung, Legende:

-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
<- Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
->0 Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
0<- Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

 

Vaihingen


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Entfernungen: -> Kleinglattbach: 2,5 km, <- Vaihingen: 0,0 km,
O-> Bis zum Ziel: 64,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 0,0 km

INFO: Geschichtlich ist Vaihingen sehr interessant. Bereits im Neolithikum ( 10.000 v. Chr.) war das Gebiet schon besiedelt. Die meisten der heutigen Orte entstanden als Siedlung der Germanen Ende des dritten Jahrhunderts. Zahlreiche Ausgrabungen belegen dies.

Die heutige Stadt wurde1230 unter der schon seit 1089 bestehenden Burg gegründet. Zahlreiche Stadtbrände, Belagerungen und Plünderungen zehrten an der Bausubstanz.
Trotzdem ist Vaihingen heute eine sehenswerte Stadt, deren schönster Blick das "Vaihinger Dreigestirn", die Kombination von Rathaus, Kirche und Schloss ist.

Vaihingen Das Vaihinger Dreigestirn (Bild laden)

INFO: Am östlichen Ende des Marktplatzes sollten Sie einen Blick rückwärts auf das Vaihinger "Dreigestirn" richten. Einträchtig sehen Sie hier die drei Türme des Rathauses, der Kirche und des Schlosses.

Die Radtour können Sie auch vom Bahnhof aus starten, dann sparen Sie sich den Anstieg auf die Höhe.

ROUTE: Je nach Startpunkt radeln Sie zur Kreuzung "Franckstraße" (K1696) und der "Neuen Bahnhofstraße".
Hier zweigt nach rechts der Radweg ab, der längs der Straße "Nebenweg" weiterführt.
Nach etwa 800 Metern zweigt der Radweg nach links ab und erreicht nach etwa einem Kilometer den Ortseingang von Kleinglattbach.

(Alternativ könnten Sie von Vaihingen aus auch auf dem Radweg auf der linken Seite der K1696 nach Kleinglattbach fahren; ist näher aber lauter, da der Verkehr neben Ihnen rollt.)






Kleinglattbach


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Entfernungen: -> Ensingen: 4,0 km, <- Vaihingen: 2,5 km,
O-> Bis zum Ziel: 61,5 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 2,5 km

ROUTE: Der Fahrradweg zweigt gleich am Ortseingang am Kreisverkehr auf den westlichen Abzweig des Kreisverkehrs ab und folgt zunächst dem Oberriexinger Weg bergab. Dann zweigt der Radweg nach rechts ab und führt bergab. Er überquert die Bahnhofstraße (L1125) und führt auf der anderen Seite leicht bergauf.
Über die Bachstraße umgehen Sie den Verkehr der Ortsdurchfahrt und landen schließlich wieder am Ortsrand.

Vaihingen Die Umfahrung von Kleinglattbach (Bild laden)

ROUTE: Hier folgen Sie dem "Stromberg-Enztalradweg" in Richtung Horrheim.

(Falls Sie die "Umgehung" nicht finden, radeln Sie in die Ortsmitte von Kleinglattbach und folgen der Ensinger Straße, dort geht ein kleiner Weg nach rechts ab, der ebenfalls zum "Stromberg-Enztalradweg" führt.

Entlang eines kleinen Baches geht es nun auf den nahen Wald zu und der Radweg unterquert in einer engen Röhre neben dem Bach die kreuzende Bahnlinie.

Durch einen lichten Wald erreichen Sie nun das herrliche Naturschutzgebiet "Brünnelesbach". Hier wachsen Wildkräuter und zahlreiche seltene Büsche. Unter anderem Büsche des Pfaffenhütchens, dessen rote Früchte im Spätsommer so richtig purpurn leuchten.

Vaihingen Pfaffenhütchen (Bild laden)

INFO: Links des Radweges liegt der Ensinger See, um den der interessante Naturlehrpfad läuft.

ROUTE: Ein paar hundert Meter weiter, vor der Sprudelfabrik, teilt sich der Radweg.
Wer Ensingen besichtigen will, sollte nach links fahren, wer direkt nach Horrheim weiterfährt kann hier schon rechts fahren.

Zur Besichtigung Ensingens fahren Sie links weiter und überqueren die L1108. Entlang des Brünnelesbaches erreichen Sie die Ortsmitte.
Der Name des Baches rührt daher, weil viele Häuser einen eigenen Brunnen hatten und deren Überläufe alle in den kleinen Bach flossen.

 

Ensingen


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Entfernungen: -> Horrheim: 3,5 km, <- Kleinglattbach: 4,0 km,
O-> Bis zum Ziel: 57,5 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 6,5 km

St. Veithkirche Ensingen Peterskirche Ensingen (Bild laden)

INFO: Zahlreiche Fachwerkhäuser in Ensingen unterstreichen die Dorfidylle. Der Ort liegt unter dem markanten Eselsberg, dessen Südseite komplett mit Reben bewachsen ist.

Romantisches Ensingen Romantisches Ensingen (Bild laden)

ROUTE: Zur Weiterfahrt orientieren Sie sich an den Radwegschildern "Horrheim" und "Stromberg-Enz Radweg" und folgen der "Horrheimer Straße".
Rechts neben dieser Landstraße (L1106) führt der Radweg über eine Kuppe in Richtung Horrheim.

Nach rechts bietet sich hier eine weite Aussicht auf eine Ebene in Richtung Neckartal. Nach links beginnen die recht hohen Berge des Stromberges, die durch ihre bewaldeten flachen Kuppen das für den Stromberg typische Landschaftsbild ausmachen. Der höchste Berg ist der Baiselsberg, der direkt bei Horrheim liegt.

Der Radweg führt nun bergab nach Horrheim.

 

Horrheim


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Entfernungen: -> Gündelbach: 4,5 km, <- Ensingen: 3,5 km,
O-> Bis zum Ziel: 54,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 10,0 km

INFO: Horrheim gehörte früher zum Kloster Lorsch, das Horrheim im Jahre 771 zum ersten Mal erwähnte.
Im 14. Jahrhundert wurde Horrheim zur Stadt und verfügte über eine geschlossene Stadtbefestigung mit Türmen und Mauern.
In der Nähe, am Fuße des Baiselsberges, liegen auch noch Mauerreste des früheren Nonnenklosters "Augustiner-Nonnenpriorat zur Hl. Dreifaltigkeit".

Das Thema Stadt wurde mit der Zeit vergessen, da Horrheim schon früh in die Stadt Vaihingen/Enz eingegliedert wurde.

Rathaus in Horrheim Rathaus in Horrheim (Bild laden)

INFO: Ein Rundweg durch den mittelalterlichen Ort zeigt die Sehenswürdigkeiten der ehemaligen Stadt. Auffallend ist das Backhaus des Ortes, interessant ist auch das Weinmuseum.

Fachwerkhaus vor der Stadtmauer Fachwerkhaus vor der Stadtmauer (Bild laden)

ROUTE: Zur Weiterfahrt fahren Sie an der Nordseite des Marktplatzes auf der Klosterbergstraße in Richtung der Durchgangsstraße L1106 und überqueren diese. Auf der anderen Seite geht es auf der "St. Leonhardsstraße" weiter bis der Radweg nach rechts abzweigt.

Am "Bauwagen" der Jugend vorbei geht es auf einem schmalen Fahrweg durch Wiesen hindurch über die Metterbrücke zur "Maulbronner Straße".

Wiesenweg zum Mettertal Wiesenweg zum Mettertal (Bild laden)

ROUTE: Hier zweigen Sie nach links ab und folgen zunächst dem Straßenverlauf.

Nach einem großen Gewächshaus auf der linken Seite zweigt der Radweg nach rechts ab und führt auf einem Wirtschaftsweg weiter.

Auf der rechten Seite sieht man wieder die typischen Bergformationen mit Weinbergen.

Typische Stromberglandschaft Typische Stromberglandschaft (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg bleibt im Tal und führt ohne Steigung zu den ersten Häusern von Gündelbach.

 

Gündelbach


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Entfernungen: -> Schützingen: 3,5 km, <- Horrheim: 4,5 km,
O-> Bis zum Ziel: 49,5 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 14,5 km

INFO: Gündelbach ist geschichtlich um 1100 schon als Besitz des Klosters Hirsau erwähnt. Es gab aber auch Besitz der Grafen von Vaihingen.
Als Wehranlage war eine sogenannte Motte, ein Wehrturm auf einem künstlichen Hügel im Tal vorhanden.

Heute hat der Ort sehr schöne Fachwerhäuser und eine sehenswerte Kirche.

Kirche und Rathaus in Gündelbach Kirche und Rathaus in Gündelbach (Bild laden)

Blick auf die Kirche Blick auf die Kirche (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg führt vor dem Gasthof Lamm nach links auf einen Wirtschaftsweg ab und überquert die Metter.

Auf der linken Seite des kleinen Flusses führt der Radweg zunächst recht eben durch das lange flache Tal. Dann steigt er an und bietet von der Höhe eine schöne Sicht auf das Mettertal.

Panorama auf das Mettertal und den Stromberg (Panorama laden, 264 kB)

ROUTE: Bald ist der kleine Anstieg bewältigt und schon wieder geht es bergab auf Schützingen zu.
Eine herrliche Abfahrt auf Asphalt bringt Sie an den Ortseingang von Schützingen.

 

Schützingen


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Entfernungen: -> Diefenbach: 5,5 km, <- Gündelbach: 3,5 km,
O-> Bis zum Ziel: 46,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 18,0 km

INFO: Bereits die Merowinger gründeten Schützingen, aber erst 1023 wurde der Ort urkundlich erwähnt. Eine Burg befand sich in Ortsnähe.
Wie bei vielen Orte im Mettertal hatten die nahen Klöster früher viel Besitz in der Ortschaft.
Messwein brauchte man überall!
Der Dreißigjährige Krieg brachte übelste Zeiten mit sich, der Ort war nach dem Krieg fast völlig entvölkert. Nur eine Familie hatte überlebt.
Später siedelten Protestanten aus Österreich, die in der Heimat vertrieben wurden, hierher und bauten den Ort wieder auf.

Fachwerk beherrscht den Ort Fachwerk beherrscht den Ort (Bild laden)

INFO: Heute ist Schützingen wieder eine sehenswerte Gemeinde mit zahlreichen Fachwerkhäusern und einer stattlichen Kirche.

Der Radweg folgt der Hauptstraße, vorbei an einer sehr anmutigen Brunnenfigur, die eine selbstbewusste Hausfrau beim Wasserholen darstellt.

Wer holt Wasser? Wer holt Wasser? (Bild laden)

INFO: Der historische Ort ist schmal und lang gestreckt und am Ortsende passieren Sie die stattliche Buntsandsteinkirche, die von einem Friedhof umringt wird.
Hier in der Nähe stand auch die Burg.

Kirche in Schützingen Kirche in Schützingen (Bild laden)

ROUTE: Sie radeln durch den alten Ort hindurch, zweigen dann mit der Straße, an der Kirche nach rechts ab und folgen der Hauptstraße bis zur Kreuzung mit der "Manfred-Behr-Straße" (L1131).
Sie überqueren die Landstraße und folgen gegenüberliegend der "Manfred-Behr-Straße" bergauf.

Der Radweg zweigt danach nach links ab und folgt der Straße "Zum Meisenbachhof".

Es geht nun leicht bergauf durch eine schöne Landschaft in Richtung Wald. Bald passieren Sie einen Bauernhof und begegnen aller Voraussicht nach Reitern.

Schlaraffenland für Pferde Schlaraffenland für Pferde (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg geht durch den Wald teilweise bergauf und führt über einen Bergsattel.
Besonders im Herbst ist der Mischwald traumhaft schön, Blätter in allen Farben leuchten am Weg entlang.

Farbiger Herbstwald Farbiger Herbstwald (Bild laden)

ROUTE: Doch bald geht es wieder in großen Schleifen bergab und der Weg verlässt den Wald.

Der Radweg erreicht wieder offenes Gelände und führt am Fuße des 377 Meter hohen Meltenberges in Richtung Diefenbach. Der Meltenberg ist ebenfalls ein Weinberg mit üppiger Südhanglage.

Im Tal stehen hier zahlreiche Obstbäume und lassen uns Radfahrer wissen: Für das Apfelsaftschorle ist gesorgt.

Der Meltenberg Der Meltenberg (Bild laden)

ROUTE: Der kleine Ort Diefenbach liegt nun vor Ihnen.

 

Diefenbach



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Entfernungen: -> Sternenfels: 3,5 km, <- Diefenbach: 5,5 km,
->O Ziel: 40,5 km, O<- Ausgangspunkt: 23,5 km

Diefenbach wurde wahrscheinlich von Knittlingen aus gegründet. In den Urkunden erscheint es erstmals im Jahre 1023. Schon im Jahre 1152 kam es in den Besitz der Abtei Maulbronn. Nach 1504 wurde es württembergisch.

Eine schöne, recht alte Dorfkirche und stattliche Fachwerkhäuser schmücken den Ort. Die Fachwerkhäuser sind im Gegensatz zu den Orten davor mit zusätzlichen Vordächern ausgestattet.

Typische Fachwerkhäuser Typische Fachwerkhäuser (Bild laden)

Der Radweg führt an der Kirche vorbei und geht über die Meisenstraße in die Felder in Richtung Sternenfels.
Alternativ kann man längs der L1134 bis zur Abzweigung mit der K4516 weiter radeln. Nach der Linkskurve vereinigen sich beide Wege wieder und führen hinter dem Industriegebiet in Richtung Norden.

Auf einem Asphaltweg geht es nun entlang von Streuobstwiesen. Nach etwa 800 Metern macht der Weg eine scharfe Kurve nach rechts und führt nach kurzer Zeit wieder nach links entlang der L1134 in Richtung Sternenfels.
An einer Straßenkreuzung mit einem markanten roten Haus auf der gegenüber liegenden Seite, geht es steil nach unten und Sie erreichen Sternenfels

Sternenfels



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Entfernungen: -> Oberderdingen: 6,0 km, <- Sternenfels: 3,5 km,
->O Ziel: 37,0 km, O<- Ausgangspunkt: 27,0 km

Sternenfels liegt auf halber Hanghöhe des Stromberges. Überragt wird es von einem Burgturm, von dessen Spitze sich ein beeindruckender Blick auf die Landschaft bietet.

An der Stelle des heutigen Aussichtsturmes stand früher die Burg der Herren von Sternenfels. Mitte des 18. Jahrhunderts verkauften die Edelfreien ihren Besitz an Württemberg. Schließlich wurde die Burg abgetragen.

Sternenfels Ortszentrum Ortszentrum von Sternenfels (Bild laden)

Aussicht auf die Landschaft (Bild laden)

Der Radweg folgt der Straße in Richtung Bretten bergab. Nach etwa zweihundert Metern zweigt der Radweg nach rechts ab und folgt einem Wirtschaftsweg. Links des Weges liegt ein Industriegebiet, auf der rechten Seite liegen Weinberge und Streuobstwiesen.
Eine Beschilderung fehlt hier ganz. Da es aber keine Abzweigung gibt, folgen Sie dem zwischenzeitlichen Feldweg weiter.

Es geht nun in einer Rechtskurve steil bergab. Dann wendet sich der Weg wieder nach links und folgt einem Wiesenweg.
Auf der rechten Seite liegt Kürnbach.

Der Radweg erreicht nun wieder einen Asphaltweg, dem Sie nach links ins Tal folgen können.
Eine Alternative bietet der Weg, der über den Asphaltweg weitergeht. Er verläuft am oberen Rand der Weinberge und führt schließlich ebenfalls hinunter nach Oberderdingen.

Am Sportplatz erreichen Sie die erstgenannte Alternative und gemeinsam verlaufen die Routen ins Innere von Oberderdingen.

 

Oberderdingen


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Entfernungen: -> Großvillars: 4,0 km, <- Sternenfels: 6,0 km,
O-> Bis zum Ziel: 31,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 33,0 km

Kirche in Oberderdingen (Bild laden)

Der Ort Derdingen wurde bereits im 8. Jahrhundert gegründet. Auf einem wasserumflossenen Hügel entstand ein Herrenhof. Bald darauf kaufte sich das Kloster Herrenalb ein und betrieb hier eine Aussenstelle, vielleicht des Weines wegen. Bald wurde der klösterliche Grundbesitz mit einer Zwingeranlage ummauert.

Amthof Oberderdingen Teile des Amthofes (Bild laden)

Entlang der "Brettener Straße" (L1103) verlassen Sie nun Oberderdingen und folgen der linken Seite der Straße bergauf. Der Radweg folgt auf einem schön ausgebauten asphaltierten Radweg der Landstraße.
Bald wird es wieder flacher und es geht ganz eben auf Großvillars zu.

Kurz vor dem Waldenserort zweigt der Radweg auf die L554 in Richtung Ortsmitte ab.

 

Großvillars


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Entfernungen: -> Knittlingen: 3,5 km, <- Oberderdingen: 4,0 km,
O-> Bis zum Ziel: 27,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 37,0 km

Die Bauweise der Häuser offenbart genauso wie der Name des Ortes, dass hier Waldenser siedelten, die aus Glaubensgründen aus dem Piemont fliehen mussten.

Gleich am Anfang des Ortes passieren Sie eine Kelter. Danach geht es auf der Durchgangsstraße leicht bergauf in die Ortsmitte und zur Kirche,
Hier zweigt nach links die "Freudensteiner Straße" ab, die mit ihren typischen Waldenserhäusern noch eine typische Waldenserstraße ist.

Ortsmitte Kleinvillars Ortsmitte Kleinvillars (Bild laden)

Der Radweg folgt weiter der "Heilbronner Straße" und führt nun steil bergan auf einen Hügel hinter Großvillars.

Auf dem Hügel zweigt der Radweg auf eine separate Spur links der L554 ab und folgt weiter der Landstraße. Von hier aus bietet sich ein schönes Landschaftspanorama auf die von Tälern durchfurchte Landschaft.
Nach etwa 2 km zweigt der Radweg nach links steil ins Tal ab.
Unten liegt das Sportzentrum und das Schwimmbad, das Sie aber links liegen lassen.

Über die Parkstraße und vorbei am Friedhof erreichen Sie nun Knittlingen

 

Knittlingen


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Entfernungen: -> Maulbronn: 7,0 km, <- Großvillars: 3,5 km,
O-> Bis zum Ziel: 23,5 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 40,5 km

Knittlingen wurde in fränkischer Zeit vermutlich im Jahr 843 gegründet. Die Stadt nennt sich Fauststadt, weil der durch Goethes Werk bekannte Dr. Faust hier geboren sein soll.

St. Leonhardskirche St. Leonhardskirche (Bild laden)

Zur Fahrt in die Stadtmitte überqueren Sie die L554, die "Brettener Straße" heißt und fahren in die Seestraße.
Von dort geht es über die Fauststraße in die Badgasse und Sie erreichen über die Torstraße das historische Zentrum von Knittlingen

Durch die Erkergasse Durch die Erkergasse (Bild laden)

Vom Kirchplatz aus sehen Sie die Hauptsehenswürdigkeiten von Knittlingen. Der größte und bekannteste Sohn der Stadt ist Dr. Faust, dessen Geburtshaus rechts der Kirche steht. Im alten Rathaus ist das Faustmuseum untergebracht.

Der Fahrradweg führt nun aus dem historischen Viertel hinaus und zweigt gegenüber der "Postapotheke" nach rechts auf die "Brettener Straße" ab. Sie passieren die "Faustapotheke" und folgen weiterhin geradeaus der L554, die hier nun "Suttgarter Straße" heißt.

Vor der Einmündung der L554 in die B3 überqueren Sie die L554 nach links und folgen danach dem Radweg entlang der B3. Auf perfekt asphaltiertem Radweg geht es nun stetig leicht bergauf.

Leicht bergauf nach Maulbronn Leicht bergauf (Bild laden)

Nach etwa 600 Metern macht der Radweg eine Schleife nach links und folgt danach der von der B3 abzweigenden Straße K6666, die der Salzach entlang nach Maulbronn führt.

Gegenüber des "Elfinger Hofes", einer Klosterdomäne aus dem 12. Jahrhundert (der heute übrigens eine Besenwirtschaft beherbergt), wechseln Sie die Straßenseite und fahren auf dem Radweg rechts der K4521 in Richtung Maulbronn.

 

Maulbronn


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Lienzingen: 6,5 km, <- Knittlingen: 7,0 km,
O-> Bis zum Ziel: 16,5 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 47,5 km

Am Ortseingang wechseln Sie am Kreisverkehr auf den Gehweg links der Frankfurter Straße oder fahren direkt auf dieser Durchgangsstraße weiter, bis nach links der Eingang des ehemaligen Zisterzienser-Klosters erscheint.

Das Kloster ist noch sehr gut erhalten und verdient durch die Vielfalt seiner Baustile und das komplette Erscheinungsbild das Prädikat "Weltkulturerbe".

Wenn Sie Ihr Fahrrad über den großflächigen Hof schieben, wird das ehemalige mittelalterliche Leben spürbar. Zahlreiche Wirtschaftsgebäude und die noch komplett erhaltene Ummauerung geben dem Kloster eine einmalige Geschlossenheit und - wären die zahlreichen Touristen nicht - das Gefühl, im Mittelalter gelandet zu sein.
Das ehemalige Kloster gehört zu den best erhaltensten Klöstern nördlich der Alpen. Das schönste aber ist, dass alle Stilrichtungen vom ehemaligen romanischen Kloster, bis zur Spätgotik (z.B. im Chorgestühl) vertreten sind.
Gegründet wurde es im Jahre 1138 von Mönchen, die aus Neuburg im Elsass kamen. Im Jahre 1441 wurde das Kloster ummauert.1
Einige Eckdaten: 1516 wird Dr. Faust zum Goldmachen berufen, 1586 kommt Johannes Kepler als Schüler in das Kloster, 1633 wird ein protestantischer Abt eingesetzt, 1806 wird das Kloster säkularisiert und wird 1818 Theologisches Seminar.

Kloster Maulbronn Panorama laden

KlosterMaulbronn Panorama laden

Ein Rundgang - besonders ein geführter - lohnt auf jeden Fall.

Der Kreuzgang Maulbronn Der Kreuzgang (Bild laden)

Klosterhof Maulbronn Der Klosterhof (Bild laden)

Zur Weiterfahrt verlassen Sie das Kloster wieder durch den Eingang zur "Frankfurter Straße" und folgen der Straße nach links leicht bergauf.

Jetzt folgen Sie der "Stuttgarter Straße", also der K4513, und zweigen dann, wie beschildert nach links ab, um dann bergauf zu fahren.

Auf dem Berg sehen Sie rechts des Radweges den "Rossweiher", einen der vielen Seen, die das "Freitagsfleisch" der Mönche heranwachsen ließen.

Wenige hundert Meter weiter zweigen Sie nach rechts ab und folgen dem Radweg in Richtung Lienzingen.
Der Radweg führt leicht bergauf, erreicht wieder die Landstraße nach Schmie und führt mit ihr gemeinsam durch ein Waldstück.
Gleich am Ende des Waldes verlassen Sie die Nähe der Straße und folgen nach links dem Radweg entlang des Waldrandes.
Danach erreicht der Radweg wieder "freies" Feld und Sie erleben ein wunderbares Panorama mit weitläufigen Weinbergen im Norden und Streuobstwiesen in Richtung Süden.

In Richtung Lienzingen In Richtung Lienzingen (Bild laden)

Kilometerweit führt der Radweg asphaltiert durch die Landschaft bis er nach rechts in Richtung Lienzingen abzweigt.

Von dort aus radeln Sie über eine Hochebene auf den Ort Lienzingen zu.

In Richtung Lienzingen Kirche von Lienzingen (Bild laden)

 

Lienzingen


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Illingen: 5,0 km, <- Maulbronn: 6,5 km,
O-> Bis zum Ziel: 10,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 54,0 km

Die Gegend um den Ort Lienzingen wurde schon in der Früheisenzeit besiedelt, später kamen die Römer mit den Gutshöfen. Ursprung des heutigen Ortes ist eine alemannische Siedlung aus dem 3. Jahrhundert. Die erste Urkunde, die den Ort bestätigt, ist eine Schenkungsurkunde aus dem Jahre 766 an das Kloster Lorsch.
Im Mittelalter blühte der Ort auf, da er an der Handelsstraße lag. Leider geriet es dadurch auch in die Streitigkeiten zwischen Pfalz und Württemberg und wurde mehrfach zerstört oder geplündert. Diese Unruhe setzte sich auch im 30-jährigen Krieg fort.
Heute hat Lienzingen einen wunderschönen Ortskern aus zahlreichen Fachwerkhäusern.

Fachwerkhäuser in Lienzingen Fachwerkhäuser in Lienzingen (Bild laden)

Etwas außerhalb des Ortes liegt die spätgotische Frauenkirche Lienzingen, die auf einem ehemaligen keltischen Heiligtum als Marien-Wallfahrtskirche erbaut wurde.

Im Ort zweigt der Fahrradweg nach rechts auf die "Friedrich Münch Straße" ab und folgt ihr ortsauswärts auf den "Mühlweg".

Sie radeln nun durch das sehr flache "Schmietal" entlang von einzelnen Bauernhöfen.

Entlang von Bauernhöfen Entlang von Bauernhöfen (Bild laden)

Das Tal wird von Mischwald begrenzt. Der Radweg folgt meist dem Waldrand und berührt einmal zwei Seen, die an einer Lichtung liegen.

Flaches Schmiehtal Flaches Schmietal (Bild laden)

Immer in Sichtweite der Schmie geht es nun auf Illingen zu.

Kurz vor Illingen erreichen Sie die K4510, auf der Sie den Ort auf der "Schützinger Straße" erreichen.

 

Illingen


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Vaihingen: 5,0 km, <- Lienzingen: 5,0 km,
O-> Bis zum Ziel: 5,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 59,0 km

Der Ort Illingen ist höchstwahrscheinlich eine alemannische Gründung. Wie viele Nachbarorte, wurde es 766 in Zusammenhang mit einer Schenkung an das Kloster Lorsch das erste Mal schriftlich erwähnt.
Im frühen Mittelalter gehörte der Ort den Grafen von Calw. Dann begann der Streit: Ständige Streitigkeiten der Grafen von Tübingen, Calw, Vaihingen und denen von Württemberg setzten dem Ort zu und ließen letztendlich die Württemberger gewinnen.

In Illingen In Illingen (Bild laden)

Sehenswert im Ort sind die Kirche St. Cyriakus und die alte Ölmühle.

Zur Weiterfahrt gibt es nun mehrere Alternativen:

Alternative 1:
Die Kürzeste: Fahren Sie an der Hauptkreuzung nach links und folgen der K4574 (Ensinger Straße) leicht bergauf. Nach den letzten Häusern beginnt auf der rechten Seite ein Industriegebiet. Gleich darauf überqueren Sie die Eisenbahnlinie. Knapp 200 m weiter zweigt nach links ein Waldweg ab. Folgen Sie ihm und radeln etwa 400 m durch den Wald. Dann führt der Radweg gut 1500 Meter neben der Böschung der Bahn-Hochgeschwindigkeitsstrecke her.
Bei der Unterführung unterqueren Sie die Bahnlinie und erreichen auf der anderen Seite gleich darauf den Bahnhof Vaihingen.

Je nachdem, ob Sie beim Bahnhof parken oder in der Stadt, haben Sie Ihr Ziel wieder erreicht.

Alternative 2:
Fahren Sie an der Hauptkreuzung nach rechts und folgen der Bahnhofstraße etwa 300 Meter, dann zweigen Sie nach links ab und folgen der "Vaihinger Straße" etwa 400 Meter, bis nach links die "Kleinglattbacher Straße" abzweigt.
Folgen Sie dieser Straße leicht bergauf bis nach rechts die K1698 zum Bahnhof abzweigt.

Alternative 3:
Die Schönste: Fahren Sie an der Hauptkreuzung nach rechts und folgen der Bahnhofstraße etwa 300 Meter und folgen Sie dann der Beschilderung zum Enztalradweg. Entlang der B10 erreichen Sie schließlich die Abzweigung nach Rosswag. Hier überqueren Sie die K1648 und unterqueren auf der anderen Seite die B10. Über die K1648 radeln Sie nun entlang der Wehranlage in die Innenstadt von Vaihingen.
Über die "Heilbronner Straße" und "Franckstraße" erklimmen Sie dann den Berg, bis Sie oben nach links zum Bahnhof abzweigen können.

 

Vaihingen


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Vaihingen: 0,0 km, <- Illingen: 5,0 km,
O-> Bis zum Ziel: 0,0 km, O<- Zurück zum Startpunkt: 64,0 km

Von Vaihingen aus können Sie auf dem Enztalradweg entweder zum Schwarzwald oder in Richtung Neckar fahren.

 




(Seitenanfang)

Hier erreichen Sie den Stromberg-Rundweg 

Hier erreichen Sie den Stromberg-Zabergäuradweg 

Hier erreichen Sie den Fahrradrundweg Bretten - Weingarten - Bruchsal

Hier erreichen Sie den Enztalradweg

Hier erreichen Sie den Neckartalradweg

Radweg Pforzheim - Pfinztal - Bruchsal

Radweg Pforzheim - Bretten - Bruchsal

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