Saaleradweg: Von Münchberg nach Magdeburg |
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Kurzbeschreibung:
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Karte Saale Stauseen 1:50.000 | ||
Dumont Kunst- und Kulturführer |
Zeichenerklärung, Legende: -> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Wettin: 24,0 km, <- Halle: 0,0 km, ->O Ziel: 101,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km SEHENSWERT: Roter Turm, Marktkirche, Dom, Moritzburg, Altstadt, Museen INFO: Die Salzgewinnung ist in der Gegend von "Halle" schon in der Bronzezeit nachgewiesen. Roter Turm (Bild laden)
INFO: Im 15. Jahrhundert wird der Rote Turm als freistehender Turm, ähnlich den italienischen Campaniles, erbaut. Alter Markt (Bild laden) INFO: Fünf Türme-Stadt nennt man "Halle", weil auf dem "Alten Markt" der "Rote Turm" und die 4 Türme der "Marktkirche" auffallen. Turmloser Dom (Bild laden) INFO: Der "Hallesche Dom" hat keinen Turm, dafür aber eine gigantische Akustik. Er zählt zu den ältesten Hallenkirchen Deutschlands und war früher eine Klosterkirche. Schöne Innenstadt (Bild laden) INFO: "Halle" blieb glücklicherweise von den großen Zerstörungen des zweiten Weltkrieges weitgehend verschont und man sieht noch intakte Straßenzüge. Amtsgericht Halle (Bild laden) INFO: In den zahlreichen Gaststätten der Stadt finden Sie sicher ein typisches Gericht zum Abendbrot. Sehr interessant ist die "Moritzburg", sie ist nicht mehr Burg aber auch noch nicht Schloss. Sie wurde 1484 im Stil der Spätgotik begonnen und diente "Kardinal Albrecht" als Wohnsitz. Moritzburg (Bild laden) INFO: Äußerst sehenswert ist auch das Landes-Museum für Vorgeschichte. Landesmuseum (Bild laden) ROUTE: Von der "Moritzburg" aus radeln Sie - wenn Sie zur "Himmelsscheibe" wollen - auf dem Radweg die "Geiststraße" entlang, kommen dann in die "Bernburger Straße" und zweigen danach nach halblinks in den "Rosa-Luxemburg-Platz" ein. Nach dem Museum fahren Sie auf der "Ernestusstraße" weiter, zweigen nach links in den "Advokatenweg" ab und radeln dann nach rechts in die "Senefelderstraße" weiter. Auf einer sehr schönen Promenade radeln Sie an der Saaleschleife weiter. INFO: Mitten in der Stadt Halle liegt hinter der Giebichensteinbrücke eine Porphyrfelsformation, die die Saale umlenkt. Man kann hier, auf dieser Seite der Saale, auch nicht weiterradeln. Ausblick auf die Saale (Bild laden) ROUTE: Zur Weiterfahrt fahren Sie auf die "Giebichensteinbrücke" hoch und überqueren die Saale. Auf der anderen Brückenseite zweigen Sie nach rechts auf die "Talstraße" ab und folgen ihr. Auf der "Dachstraße" erreichen Sie "Lettin" und durchradeln es auf der "Nordstraße". Über die "Uferstraße" erreichen Sie fast wieder die Saale und verlassen "Lettin" längs des Gartengebietes. Weite Natur (Bild laden)
ROUTE: Die Landschaft ist gegenüber dem Abschnitt vor Halle deutlich verändert. Eine weite Ebene mit nur kleinen Erhebungen liegt vor Ihnen. Der Radweg ist nur mineralisiert und hat keinen Asphaltbelag mehr. Das macht aber wenig, er ist ohne Steigungen. In "Brachwitz" müssen Sie die Saale auf einer kleinen Fähre überqueren. Fähre in Brachwitz (Bild laden) ROUTE: Auf der anderen Seite radeln Sie nach links auf die "Thomas Müntzer Straße" weiter und erreichen einen Asphaltweg durch die riesigen landwirtschaftlich genutzten Felder. Durch die Felder (Bild laden) ROUTE: In dieser Gegend passieren Sie die "Lunzberge", das sind kleine Hügel aus Porphyrgestein. Man nennt sie auch "Brachwitzer Alpen", sie gehören zum Naturschutzgebiet "Unteres Saaletal". Porphyrhügel (Bild laden) ROUTE: Nach dem kleinen Ort "Döblitz" erreichen Sie wieder die Saale und folgen dem Asphaltweg. Im Ort "Mücheln" passieren Sie eine alte Templerkapelle aus dem 13. Jahrhundert. Die Kirche war lange Jahre als Scheune benutzt. Templerkapelle Mücheln (Bild laden)
ROUTE: Entlang der "Lettewitzer Straße" L161 fahren Sie jetzt auf Wettin zu. Man sieht schon die Silhouette der riesigen Burganlage. |
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Rothenburg: 11,0 km, <- Halle: 24,0 km, ->O Ziel: 77,0 km, O<- Ausgangspunkt: 24,0 km SEHENSWERT: Burg aus dem 8. Jahrhundert, Kirchen, Templerkapelle INFO: Die "Burg Wettin" war Stammsitz der "Wettiner", die Kurfürsten, Könige und Markgrafen in vielen Ländern stellten. Burg Wettin (Bild laden) INFO: Das heute sichtbare Schloss stammt in großen Teilen aus dem 19. Jahrhundert, nur wenige Elemente stammen noch aus der Burg des 10. Jahrhunderts. Im Gebäude ist heute ein Gymnasium untergebracht. In Wettin gibt es auch eine Schiffsanlegestelle für Ausflugsschiffe und in einer kleinen Hafenwirtschaft gibt es Erfrischendes. Ausflugsschiff auf der Saale (Bild laden) INFO: In Wettin teilt sich die Saale in drei Arme, der mittlere verläuft durch die "Saaleschleuse", die anderen umlaufen die Schleuse und kommen am Ende wieder zusammen.. ROUTE: Der Radweg verlässt "Wettin" auf dem "Mühlweg" und passiert die Pögritzmühle. An dieser Stelle gab es seit dem Mittelalter Mühlen. Der Radweg verläuft nun auf einem umweltfreundlichen Feldweg mit zwei Betonspuren. Das Gebiet hier ist sehr fruchtbar und wird intensiv landwirtschaftlich genutzt. Entlang der Felder (Bild laden) ROUTE: Durch einen leichten Laubwald radeln Sie wieder hinüber zur Saale und folgen ihr dann auf idyllischen Wegen. Blick auf die Saale (Bild laden)
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Trebnitz: 8,0 km, <- Wettin: 11,0 km, ->O Ziel: 66,0 km, O<- Ausgangspunkt: 35,0 km SEHENSWERT: Reste der alten Burg INFO: In "Rothenburg" müssen Sie gut 50 Höhenmeter auf die "Roten Berge" hochstrampeln. Bei "Rothenburg" wurden früher Kupfer und Silber abgebaut. Wirtschaftsweg auf den Hügeln (Bild laden) ROUTE: Auf der "Rohenburger Straße" , einem asphaltierten Wirtschaftsweg, radeln Sie nun nach "Könnern" und passieren den Wasserspeicher. Könnern (Bild laden) ROUTE: Im Ort "Könnern" radeln Sie entlang der "Großen Freiheit" und dann auf der "Burgstraße" wieder hinab ins Tal und begleiten später die Bahnlinie. Kurz vor der Saalebrücke" zweigt der Saaleradweg nach rechts ab und führt an der Kläranlage vorbei. Sie unterqueren die Bahnlinie und folgen danach dem sehr schönen Radweg durch die Saaleauen. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Alsleben: 4,0 km, <- Rothenburg: 8,0 km, ->O Ziel: 58,0 km, O<- Ausgangspunkt: 43,0 km ROUTE: Den Ort Trebnitz lassen Sie rechts liegen und bleiben auf dem Talweg. Traumhafte Saaleauen (Bild laden) ROUTE: Bei "Zweihausen" erreichen Sie eine kleine Straße und folgen ihr nach links. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Plötzkau: 8,0 km, <- Trebnitz: 4,0 km, ->O Ziel: 54,0 km, O<- Ausgangspunkt: 47,0 km SEHENSWERT: Historisches Rathaus ROUTE: "Alsleben" war früher eine Grenzburg gegen die Sorben. Im 12. Jahrhundert wurde es zur Stadt erhoben. Rathaus Alsleben (Bild laden) ROUTE: Von der "Fischerstraße" erreichen Sie die "Mühlstraße" und zweigen dann gut beschildert in den Saaleradweg ab, der ein Kleingartengebiet durchquert. Unter der futuristischen Brücke der A14 hindurch geht es nun weiter nach "Großwirschleben". Der Radweg kommt nun zu einem Altarm der Saale und umfährt ihn in Richtung Plötzkau, das am hinteren Schleifenende wahrlich thront. Altarm der Saale (Bild laden) INFO: Das Renaissanceschloss hat die äußerliche Form einer Burg. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Bernburg: 9,0 km, <- Alsleben: 8,0 km, ->O Ziel: 46,0 km, O<- Ausgangspunkt: 55,0 km SEHENSWERT: Renaissanceschloss ROUTE: Das heutige "Schloss" basiert auf einer "Rundburg" aus dem Jahre 1049. Später im 16. Jahrhundert, wurde die Burg zum "Renaissanceschloss" umgebaut. Im 18. Jahrhundert wurde hier eine Fabrik heimisch, ab 1840 wurde das Schloss zu einer Strafanstalt. Schloss Plötzkau (Bild laden) ROUTE: Der Radweg folgt dem Altarm der Saale bis zum Ende des Halbrunds und verläuft danach nach links in den Wald weiter. Brücke bei Gröna (Bild laden) ROUTE: Auf der anderen Seite der "Saale" liegt fest verankert ein bewirtschaftetes Restaurationsschiff. Schloss Gröna (Bild laden) ROUTE: Gut beschildert führt der "Saaleradweg" nun etwas bergauf auf der Straße "An der Saale". Dann wendet sich der Radweg um 90 Grad nach rechts und führt an Feldern vorbei zur K2105. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Nienburg: 9,0 km, <- Plötzkau: 9,0 km, ->O Ziel: 37,0 km, O<- Ausgangspunkt: 64,0 km SEHENSWERT: Schloss Bernburg, Rathäuser, Altstadt, Türme INFO: Die "Saale" trennte früher die Siedlungen von Germanen und Slawen. Schloss Bernburg (Bild laden) INFO: Die "Schlosskirche" entstand auf den Grundmauern einer romanischen Basilika aus dem 12, Jahrhundert. Schlosskirche St. Aegidian (Bild laden) INFO: Vom Schloss hat man einen weiten Blick auf die gegenüber liegende Saaleseite. Auch dort gibt es Kirchen und Sehenswürdigkeiten. Aussicht vom Schloss (Bild laden) INFO: "Bernburg" hat eine zusammenhängende Altstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten, beidseits der Saale. ROUTE: Der Saaleradweg verlässt Bernburg entlang der "Friedensallee" auf einer separaten Spur. Radweg aus Bernburg (Bild laden) ROUTE: Der Radweg verlässt "Bernburg" längs der B185. Uferweg an der Saale (Bild laden)
ROUTE: Der Saaleradweg folgt nun kilometerweit dem Saaleufer. Ab und zu führt der der Radweg an einem Altarm der "Saale" vorbei, die früher in Mäanderform in großen Schleifen durch das Tal floss. Diese Arme sind heute "Fischwasser" und nicht mehr durchflossen.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Calbe: 12,0 km, <- Bernburg: 9,0 km, ->O Ziel: 28,0 km, O<- Ausgangspunkt: 73,0 km SEHENSWERT: frühgotische Klosterkirche INFO: "Nienburg" war schon im 10. Jahrhundert besiedelt und hatte ein Kloster. ROUTE: Wenn Sie auf dem "Saaleradweg" bleiben, fahren Sie an Nienburg vorbei, ohne es zu erblicken. Sie erreichen die L73 und zweigen auf ihr nach rechts ab. Danach, gleich bei den ersten Häusern zweigt nach links die K2101 in Richtung "Wedlitz" ab. Der kleine Ort ist über 1000 Jahre alt. Er wurde 951 als "Uuitouulici" schon urkundlich in den Büchern des "Klosters Nienburg" erwähnt. Radweg durch Wispitz (Bild laden) ROUTE: Der Radweg verläuft weiterhin auf der K2101 und durchquert den Ort "Wispitz". Die kleinen Dörfer haben alle eine sehr lange Geschichte und sind zum Teil weit über 1000 Jahre alt. Sie erreichen danach einen Altarm der Saale und folgen ihm. Altarm der Saale (Bild laden) INFO: Vor "Calbe" weitet sich die "Saale" und der See um den Altarm. Eine Schleuse begrenzt den Wasserfluss und macht die Schifffahrt möglich. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Barby: 16,0 km, <- Nienburg: 12,0 km, ->O Ziel: 16,0 km, O<- Ausgangspunkt: 85,0 km SEHENSWERT: Rathaus, Stephaniekirche, Rolandstatue INFO: Die "Stadt Calbe" hat ebenfalls eine lange Geschichte. In Urkunden von "Kaiser Otto I." erscheint es 936 das erste Mal. Rathaus Calbe (Bild laden)
ROUTE: Die Saale beschreibt nun - kurz vor der Mündung in die Elbe bei Barby - große Schleifen. Der Radweg führt von "Calbe" aus in mehreren Routen weiter. Variante 1 nach Barby: Variante 2 nach Barby: Variante 3 zum Bahnhof Calbe Ost: Bahnhof Calbe Ost (Bild laden)
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Barby: 0,0 km, <- Calbe: 16,0 km, ->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 101,0 km SEHENSWERT: Schloss, St. Johanniskirche, Kirche St. Marien INFO: Unter "Kaiser Otto I." wurde "Barby" schon im Jahre 961 erwähnt.
Von "Barby" aus können Sie die Elbe überqueren und danach auf dem "Elberadweg" weiterfahren. |
(Seitenanfang) Entweder Anfahrt auf dem Elberadweg oder mit der S-Bahn von Calbe-Ost SEHENSWERT: Hauptstadt von Sachsen-Anhalt, Museen, Dom, Kloster, div. Kirchen, Rathaus, Magdeburger Reiter, Festung INFO: "Magdeburg" ist heute eine grüne Stadt. Zahlreiche Parkanlagen und der ausgedehnte Elbauenpark sind die grüne Lunge der jetzt von Großindustrie freien Stadt. Eine lange Geschichte verbindet sich mit der Stadt. "Otto der Erste" wählte Magdeburg als Residenz und ließ dort eine Kaiserpfalz und einen Dom erbauen. INFO: Die ehemalige Stiftskirche "Unserer lieben Frauen" wurde im 11. Jahrhundert als Kirche des ehemaligen Prämonstratenser-Chorherrenstiftes in romanischem Stil erbaut. Nach den Zerstörungen des zweiten Weltkrieges wurde sie wieder aufgebaut und saniert. Stiftskirche (Bild laden)
Magdeburger Dom (Bild laden) INFO: Französische Einflüsse durch die Kathedrale von Chartres sind naheliegend. Der Dom ist ist erste Kirche in Deutschland, die in reiner Gotik erbaut wurde. Sie ist auch Grablege des Gründers des Heiligen Römischen Reiches, Ottos des Großen. Reine Gotik (Bild laden) Der Magdeburger Reiter entstand im Jahre 1240 und gilt als das erste lebensgroße Reiterstandbild Europas. Auf dem alten Markt steht heute eine Kopie, das Original ist im Kulturhistorischen Museum Magdeburg ausgestellt. Magdeburger Reiter (Bild laden) INFO: Magdeburg war seit dem 13. Jahrhundert Festungsstadt. Im 17. Jahrhundert wurden die Festungen und die Zitadelle massiv ausgebaut. Teile davon sind noch erhalten, die anderen wurden nach Überholung dieser Wehrtechnik abgebrochen. Festung Magdeburg (Bild laden) INFO: Ein Teil des modernen Magdeburgs ist das Hundertwasserhaus. Friedensreich Hundertwasser hat bis zu seinem Tod an den Plänen der Oase für Menschlichkeit gearbeitet. Erst Jahre danach wurde der Bau fertiggestellt. Hundertwasserhaus (Bild laden) INFO: Viele andere historische Gebäude, die am Ende des zweiten Weltkrieges zerbombt wurden, sind zwischenzeitlich wieder aufgebaut und bilden mit dem neu geschaffenen modernen Stadtbild des Wiederaufbaus und vor allem nach der Wende interessante Besichtigungspunkte. Modernes Stadtbild (Bild laden) |
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