Saaleradweg: Von Münchberg nach Magdeburg |
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Kurzbeschreibung:
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Karte: |
Karte Saale Stauseen 1:50.000 | ||
Dumont Kunst- und Kulturführer |
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Zeichenerklärung, Legende: -> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Dornburg: 17,0 km, <- Jena: 0,0 km, ->O Ziel: 72,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km SEHENSWERT: Altstadt, Marktplatz, Kirchen, Zeiss-Planetarium INFO: Über den Zeitpunkt, wann "Jena" gegründet wurde, streiten sich die Gelehrten. War es "Jena" selbst oder nur ein Vorort, aber einer davon war schon im 9. Jahrhundert bekannt. Zur Stadt wurde "Jena" im Jahre 1230 erhoben und auch bald darauf ummauert. Die "Dominikaner" und kurz darauf die "Zisterzienser" errichteten hier Klöster. Aber alles geht weiter: Heute ist Jena eine wunderschöne Stadt mit historischen Resten und moderner Architektur. Alt und Neu in Jena (Bild laden) INFO: Moderne und Antike vereint: Das alte Rathaus von 1378 und dahinter der "Intershop-Tower" aus den Jahren des "Internethype". Die größte und weithin sichtbare Kirche ist die dreischiffige "Hallenkirche St. Michael". Im Jahre 1380 wurde mit dem Bau begonnen und erst 1450 wurde sie fertig gestellt. St. Michael in Jena (Bild laden) INFO: Die Stadtmauer im Bereich vom "Johannistor" bis zum "Pulverturm" ist noch weitgehend erhalten. Beim Johannistor (Bild laden)
Johannes Baptist (Bild laden) INFO: In den zahlreichen Gassen gibt es gute Restaurants, hier kann man es sich richtig gut gehen lassen. Dorade mit Beilagen (Bild laden) ROUTE: Zur Weiterfahrt radeln Sie vom "Engelsplatz" über die "Grietstraße" nach rechts zur Straße "Am Eisenbahndamm". In die Saaleauen (Bild laden) ROUTE: Flussabwärts, also nach links, geht es weiter bis zur "Camsdorfer Brücke"; Sie überqueren auf ihr die Saale. Bergauf im Wald (Bild laden)
ROUTE: Am Weg passieren Sie ein "Standbild des Erlkönigs". Bergab erreichen Sie nun "Kunitz". Blick aufs Saaletal (Bild laden) ROUTE: Bald berühren Sie den Ort "Portendorf" am Industriegebiet, überqueren dort die Saale und radeln leicht bergauf nach "Golmsdorf". Auf der Straße "An der Aue" erreichen Sie die "Kunitzer Straße" und bleiben am Ende der Straße auf dem Wirtschaftsweg ins Saaletal. Idyllisch geht es in der Talsohle nun teils am Waldrand und teils im lichten Laubwald weiter in Richtung "Dorndorf". Im Laubwald (Bild laden) ROUTE: In "Dorndorf" bietet sich ein schöner Blick auf die drei Schlösser des auf dem Berg liegenden "Dornburg". Eine architektonisch interessante Brücke bringt Sie über eine Saaleinsel auf die linke Saaleseite. |
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Camburg: 8,0 km, <- Jena: 17,0 km, ->O Ziel: 55,0 km, O<- Ausgangspunkt: 17,0 km SEHENSWERT: Drei Schlösser: Gotik, Renaissance und Rokoko INFO: "Dornburg" liegt auf einem Kalkstein-Plateau, hoch über der "Saale". Das älteste sichtbare Schloss stammt aus dem 15. Jahrhundert. Altes Schloss Dornburg (Bild laden)
INFO: Nach der Zerstörung der Burg im Sächsischen Bruderkrieg, entstand nach 1451 dieser neue Bau. Er war Fürstensitz und wurde im 18. Jahrhundert als Baumwollspinnerei umgebaut. Renaissanceschloss Dornburg (Bild laden) INFO: Das Renaissanceschloss wurde 1539 an der Stelle eines früheren Gutshauses erbaut. Im Laufe der Jahre erfolgten viele Umbauten und Anbauten. Rokokoschloss (Bild laden) INFO: Das "Rokokoschloss" wurde 1774 als neuestes Schloss errichtet. Durch seine Farbgebung wirkt es besonders repräsentativ. Ein Schlosspark am steilen Abbruch der Kalkterrasse zur Saale hin verstärkt noch den Eindruck der Schlösser. ROUTE: Der Radweg überquert die Gleise auf der "Brückenstraße" und zweigt gleich danach auf die "Bahnhofstraße" und dann auf die "Jahnstraße" ab. Unten im Tal jenseits der "Saale" liegt "Wichmar", ein kleiner Ort, der 1124 schon das erste Mal erwähnt wurde. Blick auf Wichmar (Bild laden)
ROUTE: Der Radweg führt auf der K145 vom Hügel hinunter ins Tal und begleitet die Bahnlinie bis "Döbritschen". Beim Schwimmbad in "Camburg" zweigen Sie auf den "Badweg" ab und radeln dann auf der "Bahnhofstraße" weiter. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Bad Kösen: 15,0 km, <- Dornburg: 8,0 km, ->O Ziel: 47,0 km, O<- Ausgangspunkt: 25,0 km SEHENSWERT: Bergfried der Burg Camburg, Ruine der Cyriakuskirche INFO: Die Stadtkirche in "Camburg" entstand etwa im 12. Jahrhundert. Sie brannte aber des öfteren ab und im Jahre 1890 wurde sie schließlich durch ein Hochwasser so stark beschädigt, dass sie abgerissen und neu aufgebaut werden musste. Stadtkirche Camburg (Bild laden) INFO: In "Camburg" ist auch das Rathaus sehenswert. ROUTE: Vom Kirchplatz wird der Saaleradweg auf der "Semmelweißstraße" weitergeleitet. Nach links abzweigend überqueren Sie die Bahnline und fahren danach auf der "Stöbener Straße" (L1861) weiter. Die Landstraße ist wenig befahren. Schon im zwei Kilometer entfernten "Stöben" überquert der Radweg die Bahnlinie nach rechts und folgt den Gleisen auf der rechten Seite. Saalebrücke (Bild laden)
ROUTE: Nach etwa 2,5 km zweigt nach rechts eine kleine Straße nach "Kaatschen-Weichau" ab und überquert die Saale. Nach "Kaatschen-Weichau" führt der Radweg auf der "Weinstraße" in Richtung "Unterneusulza". Kurz vor der Abzweigung in den Ort zweigt der Radweg nach rechts nach "Kleinheringen" ab und erreicht den "Museumsgutshof Sonnekalb". Lanzschlepper (Bild laden) INFO: Im Museumsgutshof glänzen die Augen von Liebhabern der bekannten" Lanz-Schlepper". Zehn Liter Hubraum hatte der Einzylinder-Motor des Lanztraktors! ROUTE: Der Radweg verläuft nun auf der L203 und überquert auf einer Brücke die Saale in Richtung "Saaleck". Schroffe Felswände (Bild laden) ROUTE: Schroffe, steil abfallende Felswände begrenzen die Außenwände der Saaleschleifen. INFO: Die "Burganlage Saaleck" wurde um 1140 von den "Edelfreien von Saaleck" erbaut. Die Mauern der Türme sind bis zu 2m stark. Burg Saaleck (Bild laden)
INFO: Die "Burg Rudelsburg" gilt als eine der schönsten Burgruinen längs der Saale. Sie wurde 1171 unweit der "Burg Saaleck" auf einer Kalkterrasse von den Bischöfen von Naumburg erbaut. Burg Rudelsburg (Bild laden) ROUTE: Der Saaleradweg durchquert Saaleck auf der L208. Außerhalb der Stadt erreicht er einen Steinbruch. Brücke über die Saale (Bild laden)
Am Fuße der steilen Kalksteinwand radeln Sie nun zur "Loreleypassage" in "Bad Kösen". Poröse Steinwand (Bild laden)
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Naumburg: 9,0 km, <- Camburg: 15,0 km, ->O Ziel: 32,0 km, O<- Ausgangspunkt: 40,0 km SEHENSWERT: Gradierwerk aus dem 18. Jahrhundert, Käthe-Kruse-Puppensammlung, Romanisches Haus INFO: "Bad Kösen" ist heute ein Kurort. Bad Kösen (Bild laden)
ROUTE: Der Radweg erreicht Bad Kösen auf der "Loreleypromenade". Er überquert die "Naumburger Straße" und führt auf der anderen Seite gut beschildert an einem Bach entlang weiter. Der Feldweg geht nach etwa 400 Metern in einen asphaltierten Wirtschaftsweg über. Nach 600 Metern sind Sie am Kloster "Kloster Pforta". Kloster Pforta (Bild laden)
INFO: Das Kloster wurde 1137 als romanische Zisterzienserabtei erbaut. Kreuzgang Kloster Pforta (Bild laden)
Innenhof Kloster Pforta (Bild laden)
ROUTE: Vom "Kloster Pforta" aus fahren Sie wieder zurück, überqueren die Bahnlinie und radeln zur "Saale". Radweg an der Saale (Bild laden)
Entlang der "Kösener Straße" radeln Sie durch Vororte etwa 2,5 km in Richtung Innenstadt. Kaiserl. Kadettenanstalt (Bild laden)
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Freyburg: 13,0 km, <- Bad Kösen: 9,0 km, ->O Ziel: 23,0 km, O<- Ausgangspunkt: 49,0 km SEHENSWERT: Dom St. Peter und Paul, Kirche St. Wenzel, Marientor, Altstadt und Straßenzüge INFO: Sie erreichen Naumburg auf der "bischöflichen" Seite. Auf einer Kalkterrasse stand schon 1021 eine Vorgängerkirche. Dom St. Peter und Paul (Bild laden) INFO: Der Bau der Türme vollzog sich in langen Zeiträumen. Wie bei vielen großen Kirchen wurden die Türme erst im 19. Jahrhundert fertig. Türme des Doms (Bild laden)
INFO: Die Innenstadt in "Naumburg" konnte sich durch die Jahrhunderte relativ unbeschadet retten. Es gibt wunderschöne Straßenzüge in allen Teilen der Stadt. Innenstadt von Naumburg (Bild laden) INFO: Vom Marktplatz hat man einen beeindruckenden Blick auf die "Wenzelskirche". Sie wurde im 15. Jahrhundert erbaut und beherbergt eine "Hildebrandt-Orgel", die von "Johann Sebastian Bach" und "Gottfried Silbermann" abgenommen wurde. Das "neue" Rathaus wurde 1385 anstelle einiger abgebrannter Gebäude erbaut. Es brannte durch die Jahre aber wieder mehrmals ab, wurde aber immer wieder aufgebaut. Wenzelskirche und Rathaus (Bild laden) INFO: Das "Marientor" ist das einzig noch erhaltene "Stadttor in Naumburg". Die anderen wurden abgetragen. Marientor (Bild laden)
INFO: Von "Naumburg" bietet sich ein kleiner Ausflug ins nahe "Unstruttal" an. Die "Stadt Freyburg" ist nur wenige Kilometer entfernt. Route ins Unstruttal: ROUTE: Von der Innenstadt aus fahren Sie zum "Marientor". Nach dem historischen Stadttor überqueren Sie den Kreisverkehr geradeaus, dann verläuft der Radweg rechts der "Halleschen Straße". Dieser führt nun auf dem "Halleschen Anger" hinunter bis zur Saale. An der Saale (Bild laden)
Der asphaltierte Weg führt nun an Weinhängen vorbei und erreicht einen freistehenden, kegelförmigen Weinberg, an dem unten blanke Felsplatten mit Reliefen versehen sind. Steinernes Album (Bild laden)
Der Radweg führt nun idyllisch im "Unstruttal" weiter. Blick ins Unstruttal (Bild laden) ROUTE: Blick von "Großjena" auf die andere Seite des "Unstruttales". Überall an den Hängen gedeihen hier die wunderbaren Weine des "Unstruttales". INFO: Rechts oben am Hang erscheint die Kulisse der "Neuenburg".
ROUTE: Auf der "Mühlstraße" erreichen Sie nun die ersten Häuser von "Freyburg" und radeln über die "Schützenstraße", dann nach links ab auf der "Kirchstraße" ins Zentrum der Stadt Freyburg. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Großjena: 3,5 km, <- Naumburg: 13,0 km, ->O Ziel: 10,0 km, O<- Ausgangspunkt: 62,0 km SEHENSWERT: Stadtkirche St. Marien, Historische Altstadt, Wehrtürme, Historische Gebäude der Sektkellerei INFO: "Freyburg" wird erstmals im Jahre 1203 erwähnt und erhielt schon 1261 Stadtrecht. Später wurde "Freyburg" ummauert und große Teile davon sind noch zu sehen. Stadtkirche Freyburg (Bild laden)
INFO: Die Freyburger Kirche ist in romanischem Stil erbaut. Die Türme stammen aus dem 13. Jahrhundert, der im gotischen Stil erbaute Chor wurde um 1400 erstellt. Rathaus Freyburg (Bild laden)
ROUTE: Zur Weiterfahrt radeln Sie vom Marktplatz die "Marienstraße" hinunter und folgen dann nach links der "Wasserstraße". Entlang den Weinbergen erreichen Sie die Unterführung unter der Brücke der B176/B180. Das Tal wird hier deutlich breiter.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Naumburg: 6,5 km, <- Freyburg: 3,5 km, ->O Ziel: 6,5 km, O<- Ausgangspunkt: 65,5 km SEHENSWERT: Rittergut in der Ortsmitte INFO: "Großjena" war schon vor mehr als tausend Jahren besiedelt. Am Ortsrand Großjena (Bild laden)
ROUTE: Nach dem Ort radeln Sie wieder, begleitet von der Unstrut, an den Weinbergen entlang weiter. Auf der linken Seite erscheinen nun die bekannten Felstafeln. Der Juwelier Steinauer ließ dieses "Steinerne Festbuch" zum zehnjährigen Thronjubiläum Herzog Christians anfertigen. Steinernes Album (Bild laden) ROUTE: Bei der Mündung der Unstrut in die Saale überqueren Sie die Saale am besten mit der Fahrrad-Fähre "Blütengrund". Fahrradfähre Blütengrund (Bild laden)
ROUTE: Der Radweg passiert gut beschildert das "Naturschwimmbad Blütengrund". Pflasterstraße nach Naumburg (Bild laden)
ROUTE: Kurz vor der Stadt geht der Pflasterweg in die "Brückenstraße" über. Skyline Naumburg (Bild laden)
INFO: Aus der Ferne wirken die Türme des Naumburger Doms besonders beeindruckend. ROUTE: Der Radweg erreicht den Kreisverkehr der B180 und verlässt ihn an der zweiten Ausfahrt. Damit ist der kleine Ausflug ins "Unstruttal" beendet. Er macht aber bei so gutem Wein Lust auf den ganzen "Unstrutradweg"! |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Naumburg: 0,0 km, <- Freyburg: 6,5 km, ->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 72,0 km SEHENSWERT: Dom St. Peter und Paul, Kirche St. Wenzel, Marientor, Altstadt und Straßenzüge INFO: Falls bei der Rückkehr noch Zeit ist, bieten sich der Marktplatz und die Altstadt zur Besichtigung an. Natürlich auch der Dom, der für die Figur der "Uta von Naumburg" weltbekannt ist. Die farbig gefasste Statue ist eines der bedeutendsten Bildwerke der deutschen Gotik. Hauseingang in Naumburg (Bild laden)
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