fahrrad-tour.de fahrrad-tour.de Übersicht aller beschriebenen Radwege Überblick aller beschriebenen Radtouren in Deutschland Überblick aller beschriebenen Radtouren in Europa Tagebücher unserer Radtourbeschreibungen


Traumhafte Rundtour durchs Lautertal

Großes Lautertal: Lautertalradweg


Rundtour Lautertal - Donautal - Zwiefalter Ach

[Essen&Wohnen | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlusstouren ]

Stand: 29.04.2020



Kurzbeschreibung:


(Seitenanfang)

Beeindruckende Landschaftstour auf der Schwäbischen Alb.
Sie starten beim Parkplatz beim Rathaus "Indelhausen".
Nach "Anhausen" ist das Tal verkehrsfrei. Gleich mehrere Wasserfälle mit Kalktuffterrassen finden Sie im Verlauf der Lauter.
Nach einer superschönen Landschaftsetappe erreichen Sie das "Schwäbische Aquädukt", an dem der Mühlkanal der Lauter den natürlichen Flusslauf überquert.

Ein kurzes Stück geht es steil bergab zur "Laufenmühle".
Weiter talabwärts durchqueren Sie einen Felstunnel und erreichen "Lauterach".
Entlang der Lauter durchradeln Sie ein weiteres romantisches Talstück und kommen dann an die Mündung in die Donau.
An der Donau folgen Sie nach links dem Donauradweg und überqueren in "Untermarchtal" die Donau.
Am Kloster vorbei erreichen Sie den Radweg auf die Hügelkette und radeln auf der Höhe in Richtung "Obermarchtal".
Das "Kloster Obermarchtal" ist äußert sehenswert.
Im Tal geht es weiter nach Rechtenstein. Über die Hügel passieren Sie "Datthausen" und radeln durch "Zwiefaltendorf".
Entlang der "Zwiefalter Aach" erreichen Sie "Zwiefalten" mit dem bekannten Kloster.
Durch das beeindruckend schöne Tal kommen Sie auf kleinen Wegen zur "Wimsener Höhle". Dort folgen Sie dem idyllischen "Glastal", vorbei an Höhlen und Felsen.
Über eine Bergkette geht es weiter nach "Hayingen" und von dort entlang dem "Hayinger Tal" zurück nach "Indelhausen".

Startpunkt: Wanderparkplatz Indelhausen
Anfahrt: Je nach Startpunkt über die B312 über die Honauer Steige, dann in Engstingen auf die K6733 in Richtungen Münsingen abzweigen.
Streckenlänge: 49,5 km
Fahrzeit: 4 Stunden (Besichtigungen einrechnen)
Höhenmeter: ca. 620 m

Zimmer auf der Tour

Alle Veranstalter
Bücher und Karten
Karten 1:50.000
Bücher und Karten Karten 1:50.000
Bücher und Karten Radkarte URACH
Bücher und Karten Schwäbische Alb: Wanderkarte
Karten 1:75.000
Bücher und Karten

Karten 1:75.000

Bücher und Karten

Alb-Donau

Bücher und Karten

Mittleres Neckartal

Bücher und Karten

Obere Donau - Schwäbische Alb





 

Karte:


(Seitenanfang)

Karte Lautertal
 

 

(wir empfehlen die Karten des Landesamt für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000; die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet)

Karte: F 524 Bad Urach ISBN 389021617X

TIPP: Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer.
Mit dieser "Naturmethode" können Sie bequem Ihre Route festlegen und planen.

Interaktive Karte (Rundtour 46 km ab Indelhausen):


Mit den typischen Google-Werkzeugen können Sie in der Karte navigieren.

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

Orte am Weg - Entfernungsliste:


(Seitenanfang)



000,0 km Indelhausen
001,0 km Anhausen
008,5 km Unterwilzingen
014,5 km Lauterach
016,0 km Lautermündung in die Donau
018,5 km Untermarchtal
022,5 km Obermarchtal
025,5 km Rechtenstein
030,0 km Datthausen
032,0 km Zwiefaltendorf
037,0 km Zwiefalten
047,5 km Hayingen
049,5 km Indelhausen






Zeichenerklärung, Legende:

-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
<- Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
->0 Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
0<- Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Indelhausen


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Anhausen: 1,0 km, <- Indelhausen: 0,0 km,
->O Ziel: 49,5 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km

Sehenswert: Pfründerhaus, Ruinen der Maisenburg und Schülzburg

Indelhausen stammt wahrscheinlich aus dem 13. Jahrhundert.
Der Erlös der Produkte aus Sägemühlen und der Verkauf von Albschnecken waren der Haupterwerbszweig des Ortes.

Dieses Pfründerhaus stammt aus dem 16. Jahrhundert. Solche Häuser waren der Alterssitz der Bauern.

Das Pfründerhaus in Indelhausen Pfründerhaus in Indelhausen (Bild laden)

Das Rathaus stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist eines der ältesten Gebäude im Ort.

Ortsmitte Indelhausen Ortsmitte Indelhausen (Bild laden)

Route: Der Radweg startet auf dem Wanderparkplatz beim historischen Rathaus aus dem 16. Jahrhundert.

Ortsmitte Indelhausen Rathaus Indelhausen (Bild laden)

Route: Der Radweg führt entlang der "Mühlstraße" nach Anhausen.

Anhausen


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Unterwilzingen: 7,5 km, <- Indelhausen: 1,0 km,
->O Ziel: 48,5 km, O<- Ausgangspunkt: 1,0 km

Sehenswert: Ruine Schülzburg

Anhausen wird von der mächtigen Ruine der "Schülzburg" überragt. Die Anlage brannte im Jahre 1884 komplett aus und blieb bis heute Ruine.

Ruine der Schülzburg Ruine der Schülzburg (Bild laden)

Route: In Anhausen radeln Sie auf der "Sankt Ursula Straße" ein kurzes Stück weiter und zweigen dann nach rechts auf den "Schülzburgweg" ins Lautertal ab.
Vorbei an Traumhäusern - eines ist tatsächlich der verwirklichte Traum eines Häuslesbauers, sämtliche möglichen Gestaltungselemente hat er in sein Haus integriert - geht es in das felsengesäumte Tal.

Traumhaus Traumhaus (Bild laden)

Jetzt beginnt eine autofreie Traumstrecke. Nur der Laubwald, die klare Lauter und die pure Natur begleiten Sie nun auf vielen Kilometern.

Entlang einer Felswand erreichen Sie die Ölmühle und zweigen davor nach rechts ab. Auf einer Brücke überqueren Sie die Lauter und erreichen einen Wanderparkplatz unterhalb der Burgruine "Maisenburg".

Der Radweg führt am rechten Talrand talabwärts weiter. Dort liegen auch die kleinen Höhlen "Ochsenlöcher".
Weiter, vorbei an der Krümmung des Tales, steht der "Schwarzlochfelsen".

Enges Traumtal Enges Traumtal (Bild laden)

Die Lauter verläuft immer völlig naturbelassen in ihrem Bett. Wenig Gefälle charakterisiert den Flusslauf.

Die Lauter Die Lauter (Bild laden)

Ein Wasserfall an der Lauter wächst durch Kalkablagerungen und bildet Tuffstein.
Bunt gefärbt, zeigt der Herbst ein wunderschönes Farbenspiel im Laubwald der Schwäbischen Alb.

Schöne Naturwege Schöne Naturwege (Bild laden)

Sie durchradeln eine wunderschöne Naturetappe entlang der Lauter.
Sehr beeindruckend erhebt sich der "Gemsfels" aus dem Tal.

Gemsfels Gemsfels (Bild laden)

Sie durchradeln nun die Kernzone des Biosphärenreservates "Schwäbische Alb". Die Lauter fließt hier wieder flacher und bildet wieder Schleifen.

Typische Schleifen Typische Schleifen (Bild laden)

Die Lauter ist auch sehr fischreich.
Wer die Augen offen hat, kann schöne Motive entdecken.

Die Lauter Fischreiche Lauter (Bild laden)

Bald erreichen Sie den Weiler Unterwilzingen, der aus einer Kapelle und einigen Häusern besteht.

 

Unterwilzingen


(Seitenanfang)
Entfernungen: -> Lauterach: 6,0 km, <- Anhausen: 7,5 km,
->O Ziel: 41,0 km, O<- Ausgangspunkt: 8,5 km

Sehenswert: Kapelle St. Georg

Unterwilzingen wurde wahrscheinlich schon im 5. Jahrhundert gegründet.
Teile gehörten dem Kloster Beuron, andere der Burg Reichenstein.
Heute besteht der Ort vorwiegend aus landwirtschaftlichen Anwesen.

Blick auf Unterwilzingen Blick auf Unterwilzingen (Bild laden)

Route: Der Radweg erreicht in "Unterwilzingen" die K7337 und überquert auf ihr die Lauter.
Auf der linken Flussseite erreichen Sie den Wald und folgen dem Weg entlang von Felsen.

Felsen am Weg Felsen am Weg (Bild laden)

Rechts und links des engen Tales türmen sich Felswände auf, darunter saftig grüne Wiesen.

Schafe an der Lauter Schafe an der Lauter (Bild laden)

Die Wiesen sind von wolligen, weißen Schafen bewohnt, die die vorbeiflitzenden Radler desinteressiert mustern.

Zwischen Felswänden Zwischen Felswänden (Bild laden)


Die Lauter fließt zwischen Felswänden und Wiesen bergab. Paradiesisch ruhig, ab und zu ein Wanderer, ein Radler und ein paar Schafe, die hier wohnen.

Bald erreichen Sie eine Stelle, an der sich die Lauter in einen künstlichen Mühlbach und den natürlichen Lauf teilt.
Ein schwäbisches Wunderwerk der Technik, auch "Schwäbisches Viadukt" genannt, führt den Mühlbach in einem Metallbett über die tief unten fließende Lauter und bewahrt so die Kraft des Wassers, das anschließend in einem Rohr zur "Laufenmühle" hinunterstürzt.

Die Lauter Lauterviadukt (Bild laden)

Diesen Höhenunterschied dürfen jetzt auch wir Radler hinunter fahren. Aber Vorsicht, der Weg hat 18% Gefälle! Die Oberfläche ist teils nur geschottert, erst weiter unten ist der Radweg asphaltiert, aber auch er kann trotzdem rutschig sein.

Info: Vor der Laufenmühle stürzt die Lauter in mehreren Stufen talwärts.

In der "Laufenmühle" wird seit 1918 nur noch Strom erzeugt.
Im Mühlenhaus ist eine urige Gaststätte untergebracht.
Das Gebäude wurde aus Kalktuffstein erbaut. Dieser luftige Stein entsteht durch Auskristallisieren des gelösten Kalks aus dem kohlensäurehaltigen Grundwasser.

Laufenmühle Laufenmühle (Bild laden)

Ab der Laufenmühle verläuft der Radweg auf der asphaltierten Zufahrtsstraße.
Auf der rechten Straßenseite liegt das Biosphären-Informationszentrum. Die Ausstellung "Wasser ist Lebensraum" kann dort zu den Öffnungszeiten besucht werden.

Nach zwei großen Windungen der Straße entlang der Lauter erreicht der Radweg einen Fels, der das Tal versperrt. Durch einen Tunnel durchqueren Sie den Felsen.

Felstunnel an der Lauter Felstunnel an der Lauter (Bild laden)


Wenig später radeln Sie zur Bebauungsgrenze von "Lauterach" und erreichen auf der "Lautertalstraße" den Ort.

Lauterach


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Donaumündung: 1,5 km, <- Unterwilzingen: 6,0 km,
->O Ziel: 35,0 km, O<- Ausgangspunkt: 14,5 km

Sehenswert: Saarburger-Kreuz

Der Ort Lauterach stammt wahrscheinlich schon aus dem 9. Jahrhundert.
Der Mühlenfelsen überragt den Ort. Dort steht das "Saarburger-Kreuz", das Rückkehrer aus dem ersten Weltkrieg aufgestellt hatten.

Lauterach Lauterach (Bild laden)

Route: Sie zweigen nach links auf die K7339 ab und fahren nach 30 Metern vor der "Lauterbrücke" gleich wieder nach rechts ab.
Entlang dem Flusslauf folgt der Radweg einer wirklich schönen Etappe auf gewalzten Wegen an großen, beeindruckenden Felsen vorbei.

Felswände im Lautertal Felswände im Lautertal (Bild laden)

Der Radweg folgt in Schleifen einem wunderschönen Aussichtsweg entlang der Lauter bis zu einem Wasserwerk.
Dort wird "grüner Strom" erzeugt.
Gleich danach wendet sich der Radweg wieder einer Felswand zu.

Idyllisch weiter Idyllisch weiter (Bild laden)

Auf einem schönen Radweg erreichen Sie den Durchgang zum Donautal.
Die Randberge entlang der Donau werden von der Lauter durchbrochen.

Donaumündung

Entfernungen: -> Untermarchtal: 2,5 km, <- Lauterach: 1,5 km,
->O Ziel: 33,5 km, O<- Ausgangspunkt: 16,0 km


Nach einer Viehweide unterqueren Sie die Bahnlinie und erreichen den Radweg an der Donau.

Im Donautal Im Donautal (Bild laden)

Sie zweigen nach links ab und folgen dem geschotterten Radweg zwischen Donau und Bahnlinie.
Links der Bahnlinie erhebt sich eine Felswand, auf der der kleine Ort "Neuburg" liegt.

Nach etwa 700 Metern überquert der Radweg die Bahnlinie und folgt dann direkt den Gleisen auf der linken Seite.

Nach einem Kilometer unterquert er die Brücke der B311.
Dort ist nach der Erweiterung der Fahrbahnbreite eine Änderung der Streckenführung des Radweges notwendig geworden.

Brücke der B311 Brücke der B311 (Bild laden)

Nach der Brücke wendet sich der "Donauradweg" nach links und erklimmt auf einem asphaltierten Weg den Hang. Er erreicht die "Bergstraße" in "Untermarchtal".

Sie radeln leicht bergab etwa 200 Meter weiter und überqueren dann nach rechts die Donau entlang der "Munderkinger Straße".

 


Untermarchtal


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Obermarchtal: 4,0 km, <- Donau: 2,5 km,
->O Ziel: 31,0 km, O<- Ausgangspunkt: 18,5 km

Sehenswert: Schloss Untermarchtal, Mutterhaus Untermarchtal

Die Familie Speth baute im 16. Jahrhundert das Schloss Untermarchtal. Dieses kaufte Franz Joseph Lindner 1886 und schenkte es den "Barmherzigen Schwestern", die daraufhin von Schwäbisch Hall nach Untermarchtal zogen. Heute sind auch moderne Gebäude mit in den Klosterbereich einbezogen.

Schloss Untermarchtal Schloss Untermarchtal (Bild laden)

Route: Der Radweg folgt nach der Donaubrücke der "Margarita-Lindner-Straße" und führt an den Klostergebäuden vorbei.
Der Radweg zweigt auf die erste Straße nach links in die "Bachstraße" ab.

Die "Bachstraße" führt etwa 500 Meter leicht bergauf an einzelnen Häusern vorbei und erreicht auf Hügelniveau eine Abzweigung nach rechts. Eine schöner asphaltierter Weg durchquert die Felder.

Bergauf in die Hügel Bergauf in die Hügel (Bild laden)



In der Ferne sieht man schon die Türme des Klosters "Obermarchtal".

Kloster Obermarchtal Kloster Obermarchtal (Bild laden)

Nach zwei Kilometern zweigen Sie nach rechts auf den "Ziegelhüttenweg" ab und unterqueren auf ihm die Bundesstraße B311..
Auf der "Hauptstraße" erreichen Sie "Obermarchtal".


Obermarchtal Hotel Pension Übernachten


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Rechtenstein: 3,0 km, <- Untermarchtal: 4,0 km,
->O Ziel: 27,0 km, O<- Ausgangspunkt: 22,5 km

Sehenswert: Ehemalige Klosteranlage Obermarchtal

Obermarchtal war schon von Kelten besiedelt. Eine 2600 Jahre alte Viereckschanze wurde am Ortsrand ausgegraben.
Schon vor 776 entstand ein Kloster, das in diesem Jahr an das Kloster St. Gallen übertragen wurde.
Im 15. Jahrhundert wurde Marchtal zur Abtei erhoben und wenig später sogar zur Reichsabtei.
Nach den Zerstörungen des 30-jährigen Krieg musste die gesamte Anlage neu erbaut werden, deshalb erscheint die Anlage homogen in barockem Stil.
Die Familie Thurn und Taxis übernahm nach der Säkularisierung das ehemalige Kloster und nutzte es als Schloss.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Kloster von der Diözese Rottenburg zur Lehrerfortbildung benutzt.
Heute ist Obermarchtal eine moderne Gemeinde im Donautal.

Die heutige St. Peter und Paulskirche wurde 1701 vollendet und ist eines der bekanntesten Werke des deutschen frühen Barocks.

Münster St. Peter und Paul Münster St. Peter und Paul (Bild laden)

Klosterkirche Obermarchtal Kl osterkirche Obermarchtal (Bild laden)

 

Das Klostergelände liegt an der Abbruchkante am Steilhang der Donau.
Von der Aussichtsterrasse des Klosters hat man einen beeindruckenden Blick auf das Wehr im Donautal.

Ausblick aufs Donautal Ausblick aufs Donautal (Bild laden)

Route: Von der Hauptstraße aus führt die "Klingengasse" ziemlich steil hinunter zum Mühlweg.
Eine weniger steile Alternative führt vom Kloster auf der "Hauptstraße" vor, bis nach rechts der "Stangenberg" bergab abzweigt. Diese Straße mündet weniger steil in die "Mühlgasse" und führt nach rechts ebenfalls hinunter ins Donautal.

Sie erreichen dort das Donauwehr. Über eine moderne Metallbrücke radeln Sie auf die andere Donauseite.

Im Wasser der Staustufe spiegelt sich das Kloster Obermarchtal.

Blick aufs Kloster Blick aufs Kloster (Bild laden)

Auf der "Brühlhofstraße" überqueren Sie die Gleise der Donautalbahn.
Ein kurzer Anstieg bringt Sie hinauf zu einer Siedlung.

Entlang der "Brühlhofstraße" erreichen Sie die Ortsmitte von "Rechtenstein".


Rechtenstein


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Datthausen: 4,5 km, <- Obermarchtal: 3,0 km,
->O Ziel: 24,0 km, O<- Ausgangspunkt: 25,5 km

Sehenswert: Rechtensteiner Höhle, Reste der Burg Rechtenstein

Rechtenstein wurde als Sitz der gleichnamigen Burg im Jahre 1331 gegründet. Besitzer war die Familie Stain, die allerdings im Jahre 1739 ausstarb.
Der Ort kam zu Württemberg und die Burggebäude wurden abgerissen, nur den Turm ließ man stehen.

Rechtenstein Rechtenstein (Bild laden)

Sehenswert ist auch die Rechtensteiner Höhle, die von einem Felsspalt in vier Gängen in den Berg führt. Im Volksmund nennt man sie "Geisterhöhle".
Den Schlüssel zur Höhle bekommt man im Gasthaus "Zur Brücke".

Rechtensteiner Höhle Rechtensteiner Höhle (Bild laden)

Route: Gegenüber der Felswand mit der Höhle überqueren Sie die Donau auf der Brücke der "Bahnhofsstraße".
Gleich dahinter zweigen Sie nach rechts ab und folgen dem "Mühlweg" an der angestauten Donau entlang.
Leicht bergauf erreichen Sie den Bahnübergang und queren die Gleise.
Jetzt geht es im Wald auf einem asphaltierten Weg gut 35 Höhenmeter bergauf.

Im Wald bergauf Im Wald bergauf (Bild laden)

Nach der Kuppe radeln Sie wieder bergab und erreichen vor "Mittenhausen" wieder das Flussniveau.
Der Radweg führt am Ort vorbei, passiert den Bahnübergang und steigt wieder knapp 50 Höhenmeter am Waldrand entlang hoch bis zur B311.

Vor der Bundesstraße zweigt der Radweg nach rechts ab und unterquert die Trasse der B311.
Links der neuen, auf Brücken geführten Straßenführung verläuft der Radweg auf der alten Straße nach links bergab. In der Talsohle wendet sich der Radweg wieder in Richtung Bundesstraße und begleitet Sie bergauf bis zum Ortseingang nach "Datthausen".

Auf der alten Straße Auf der alten Straße (Bild laden)

Sie überqueren die Bundesstraße und fahren im Ort "Datthausen" auf die Kapelle St. Georg zu.


Datthausen


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Zwiefaltendorf: 2,0 km, <- Rechtenstein: 4,5 km,
->O Ziel: 19,5 km, O<- Ausgangspunkt: 30,0 km

Sehenswert: Kapelle St. Georg

Am Ortseingang steht die Barockkapelle St. Georg. Sie wurde 1720 erbaut und enthält eine reiche Ausstattung und ein Hochaltarbild mit den 14 Nothelfern.

Kapelle St. Georg Kapelle St. Georg (Bild laden)

Route: Der Radweg führt nun gut beschildert in eine Gasse nach rechts weiter durch den kleinen Ort.
Ein steiler Weg - Vorsicht bei Nässe - bringt Sie hinunter ins Donautal.
An einer Fischzucht vorbei geht es nun an der Bahnlinie weiter.
Der Radweg überquert die Bahnlinie und folgt der rechten Seite des Bahndamms in Richtung Zwiefaltendorf.
Der Radweg erreicht die Straße L271 und folgt ihr nach rechts über die Donaubrücke in den Ort.

Am Donauufer steht das schöne Schloss Zwiefaltendorf .



Zwiefaltendorf Hotel Pension Übernachten


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Zwiefalten: 5,0 km, <- Datthausen: 2,0 km,
->O Ziel: 17,5 km, O<- Ausgangspunkt: 32,0 km

Sehenswert: Schloss Zwiefaltendorf, Michaelskirche

Zweifaltendorf wurde im 8. Jahrhundert schon urkundlich im Rahmen einer Schenkung der Michaelskirche und dem Kloster St. Gallen urkundlich erwähnt. Die Kirche wurde im 14. Jahrhundert umgebaut, im Innern findet sich eine reiche Ausstattung.

Zwiefaltendorf Zwiefaltendorf (Bild laden)

Eine Wasserburg ist seit dem 11. Jahrhundert nachgewiesen, sie wurde 1660 abgebrochen. In direkter Nähe zur Burg wurde wahrscheinlich im 17. Jahrhundert von den Freiherren von Speth ein Schloss erbaut.
Es ist heute in Privatbesitz und kann nur von außen besichtigt werden.

Schloss Zwiefaltendorf Schloss Zwiefaltendorf (Bild laden)

Zwiefaltendorf ist heute noch ländlich geprägt, besitzt aber eine bekannte Brauerei mit Distille und Gasthaus.

Route: In der Ortsmitte zweigen Sie bei der "Brauerei Blank" nach rechts vom Donauradweg ab und folgen der "Von-Speth-Straße" nach Norden. Vorbei an der Kirche mit dem Storchennest erreichen Sie auf der L271 das Ortsende.

Sie fahren vor bis zum angrenzenden Hügel und zweigen dort mit der Landstraße nach links ab.
Etwa zwei Kilometer fahren Sie auf der wenig befahrenen Straße und erreichen dann die B312.

Sie überqueren die B312 und folgen dem Wirtschaftsweg links neben der Trasse der Bundesstraße.
Sie passieren den Ortsteil Baach, der auf der anderen Seite der B312 liegt, aber durch einen Tunnel erreichbar ist.

Schon aus der Ferne sieht man die barocken Türme des Zwiefaltener Münsters.

Türme von Zwiefaltendorf Türme des Münsters (Bild laden)

Am Ortsbeginn von Zwiefalten führt der Wirtschafsweg hinauf zur Hauptstraße.
Auf dem Gehweg - oder auch auf der Straße - radeln Sie je nach Verkehrsdichte weiter zur Ortsmitte beim Kloster.

 

Lauterach Hotel Pension Übernachten


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Gossenzugen: 1,5 km, <- Zwiefaltendorf: 5,0 km,
->O Ziel: 12,5 km, O<- Ausgangspunkt: 37,0 km

Sehenswert: Zwiefalter Münster

Zwiefalten hat seinen Namen durch den Zusammenfluss zweier Flüsse.
Im Ort vereinigen sich die "Zwiefalter Aach" und die "Kessel Aach" .
Urkundlich ist Zwiefalten im Jahre 904 erstmals erwähnt.
Im Jahre 1089 gründeten Mönche aus dem Schwarzwälder Kloster Hirsau das Benediktinerkloster Zwiefalten und erbauten es im seinerzeit typischen romanischen Hirsauer Stil. Das Kloster kam schnell zu Ansehen und Reichtum.
Nach den Zerstörungen des 30-jährigen Krieges wurde das Kloster zunächst im Sinne der Spätgotik umgestaltet. Ab 1741wurde das Münster im spätbarocken Stil komplett neu erbaut.
Es gehört heute zu den schönsten Werken des süddeutschen Rokoko.

Zwiefalter Münster Zwiefalter Münster (Bild laden)

Route: Von der Hauptstraße am Vorplatz des Münsters radeln Sie weiter zum Marktplatz.
Sie erreichen die "Sägmühlstraße" und zweigen nach links ab.
Nach der Tankstelle zweigen Sie nach rechts ab und folgen dem beschilderten Radweg entlang der"Zwiefalter Aach".

Entlang der Zwiefalter Aach Entlang der Zwiefalter Aach (Bild laden)


Ein wunderschöner Weg begleitet den glasklaren Fluss bis zu den ersten Häusern von "Gossenzugen".


Gossenzugen


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Hayingen: 9,0 km, <- Zwiefalten: 1,5 km,
->O Ziel: 11,0 km, O<- Ausgangspunkt: 38,5 km

Sehenswert: Kapelle St. Magnus

Gossenzugen wurde wahrscheinlich vom naheliegenden Kloster als Gutshof im 12. Jahrhundert gegründet.
Die anschauliche Kapelle St. Magnus wurde im 18. Jahrhundert für die hier untergebrachten Arbeiter für den Neubau des Zwiefalter Münsters errichtet.

Route: Sie erreichen den "Mühlweg" und überqueren auf ihm nach links die "Zwiefalter Aach". Der Radweg führt nach rechts auf den "Forellenweg".

Zwiefalter Aach Zwiefalter Aach (Bild laden)


Bitte Vorsicht und Rücksicht: Den Talweg bis zur "Wimsener Höhle" nutzen auch zahlreiche Fußgänger.
Auf einer Brücke überqueren Sie erneut den kleinen Fluss und radeln auf der rechten Talseite entlang.
Sie erreichen einen klaren kleinen See in traumhafter Landschaft.
Ein Findling überragt den kleinen See.
Von hier ab sollten Sie das Fahrrad bis zur Mühle schieben.

Findling am See Findling am See (Bild laden)

Der Weg wird nun kurz zum Wanderweg mit kleinen, schmalen Anstiegen.
Nach einem guten Kilometer erreichen Sie den "Hohen Stein".
Der kleine Fluss erreicht das Stauwehr bei der "Wimsener Mühle".

Wimsener Mühle Wimsener Mühle (Bild laden)

Dieses Gebäude entstand im 11. Jahrhundert als Bannmühle des Klosters Zwiefalten. Nach 1803 wurde das Land Württemberg Besitzer.
Als Dank für seine Verhandlungen mit Napoleon erhielt der Staatsminister Christian Norrman die Wimsener Mühle und die Festung Ehrenfels geschenkt, dessen Nachfahren heute noch Besitzer sind.

Wimsener Höhle Wimsener Höhle (Bild laden)

Gegenüber dem "Gasthof Friedrichshöhle" liegt die Wimsener Höhle.
Sie ist die einzige Höhle in Deutschland, die mit dem Boot befahren werden kann.
Mit Nachen werden die Besucher durch die Höhle geführt.
Die Höhle ist auf einer Länge von 700 Metern erforscht, kann aber nur zu einem Bruchteil befahren werden, weil ein Fels, wie ein Siphon die Weiterfahrt behindert. Die Höhle ist der Ursprung der Zwiefalter Aach.

Der Hasenbach, der auch aus einer Karstquelle entspringt, bildet die Wimsener Wasserfälle.

Wimsener Wasserfälle Wimsener Wasserfälle (Bild laden)

Route: Der Radweg folgt nun gut beschildert einer Asphaltstraße nach rechts, die auch gleichzeitig als Zufahrt zur Höhle dient.
Nach etwa 500 Metern erreichen Sie die L245 und folgen ihr nach links bergauf.
Nach weiteren 400 Metern zweigt nach links ein Weg in Richtung "Schloss Ehrenfels" ab.
Sie folgen dem Wirtschaftsweg, zweigen aber schon 60 Meter weiter nach rechts auf einen gewalzten Weg ab.

Nach der ersten Talwindung im Tal des "Hasenbaches" erreichen Sie einen kleinen See, der beidseits von Felsen eingerahmt ist.
Auf einem schmalen Weg zwischen Fels und Wasser fahren Sie im traumhaften Naturtal weiter.

Traumhaftes Tal Traumhaftes Tal (Bild laden)


Rechts oberhalb des Tales liegt die Ruine "Alt-Ehrenfels".

Das Tal ist tief eingeschnitten und mächtig wirkt die Felswand "Lämmerstein" am rechten Talrand.

Sie erreichen auf der linken Talseite die Felsenhöhle "Glashöhle". Sie hat ihren Namen von einer Glashütte, die hier stand. Man versuchte für das Kloster Zwiefalten Glaswaren aus Quarz herzustellen.

Glashöhle Glashöhle (Bild laden)

Gleich darauf passieren Sie auf der rechten Seite die "Bärenhöhle", die etwas erhaben oberhalb des Wegniveaus liegt.

Bärenhöhle Bärenhöhle (Bild laden)

Der Radweg wendet sich in einer Kurve nach Norden und erklimmt das steiler werdende Tal.

Bei einem Rastplatz erreichen Sie eine kleine Straße und folgen ihr nach rechts. Kurz geht es noch bergab, dann steigt die Straße heftig an und erreicht auf der Kuppe den Ortsrand von "Hayingen".

Blick auf Hayingen Blick auf Hayingen (Bild laden)


Hayingen


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Indelhausen: 2,0 km, <- Hayingen: 9,0 km,
->O Ziel: 2,0 km, O<- Ausgangspunkt: 47,5 km

Sehenswert: Rathaus, Stadtbefestigung, zahlreiche Burgen

In der Hallstattzeit siedelten in dieser Gegend schon Menschen. Eine Fliehburg aus dem 6. vorchristlichen Jahrhundert ist nachgewiesen.
Die "Hayinger Mark" wurde schon im 8. Jahrhundert urkundlich erwähnt.
Die Stadt wurde wahrscheinlich von einem Edelmann Swigger aus Gundelfingen gegründet. Im 13. Jahrhundert wurde der Marktort ummauert.
Hayingen gehörte sehr lange zum Herrschaftsgebiet der Fürstenberger und blieb auch nach der Reformation katholisch.
Die Stadt Hayingen ist noch zum Teil ummauert und hat schöne Fachwerkhäuser. Besonders schön ist das Fachwerkrathaus aus dem 16. Jahrhundert. Es war ursprünglich ein Kaufhaus.
Heute gehören auch zahlreiche Orte im Lautertal zu Hayingen.


Stadtmitte Hayingen Stadtmitte Hayingen (Bild laden)

Route: Auf der L249, hier "Ehestetter Straße" heißt, radeln Sie bergab ins Ortszentrum.
An der zentralen Kreuzung halten Sie sich nach links und folgen der "Münsinger Straße" am Zentrum vorbei und erreichen am Stadtrand einen Kreisverkehr.
Sie bleiben noch 50 Meter auf der K6769, dann zweigen Sie nach rechts bergab auf einen Asphaltweg ab.

Der Wirtschaftsweg führt in leichten Windungen bergab und erreicht ein bewaldetes Tal.

Schöner Waldweg Schöner Waldweg (Bild laden)

Tendenziell immer links haltend radeln Sie durch den Wald des "Hayinger Tales" und erreichen eine Lichtung.
An der Wegkreuzung halten Sie sich wieder nach links und erklimmen einen Hügel.

Info: So erreichen Sie die Höhe oberhalb von Indelhausen. Hier siedelten früher die Kelten. Ein Ringwall aus archaischer Zeit kann noch besichtigt werden.
Auf der rechten Seite liegt auf einem Felskamm die "Maisenburg".

Blick zur Maisenburg Blick zur Maisenburg (Bild laden)

Von hier oben bietet sich ein schöner Blick weit ins Lautertal.

Blick ins Lautertal Blick ins Lautertal (Bild laden)


Route: Auf dem "Ringwallweg" geht es steil hinunter nach "Indelhausen".



Indelhausen


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Indelhausen: 0,0 km, <- Hayingen: 2,0 km,
->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 49,5 km

Sehenswert: Altes Rathaus, Ausdinghaus

Vom Radweg auf dem "Ringwallweg" überblickt man Indelhausen. Markant ist die Kirche, die auf den ersten Blick recht groß erscheint

Indelhausen Indelhausen (Bild laden)

Route: Sie fädeln in die "Konrad-Häbe-Straße" ein, folgen aber gleich der nächsten Abzweigung nach rechts in die "Mühlstraße".
Von der "Mühlstraße" erreichen Sie den Wanderparkplatz beim Rathaus.

 

 

 



(Seitenanfang)

Lautertalradweg Lautertalradweg: Offingen bis zur Donau

Donauradweg: Sigmaringen - Ulm

Lauchertradweg Tagebuch: Lauchertradweg

Überblick: Alle Donauradwegetappen

Überblick: Alle anderen Radwege


Datenschutzerklärung

Email an uns Impressum