Kocherradweg Etappe 1

Fachwerk-Torturm zu SchlossDiese Etappe des Kocher-Jagst-Radweges beginnt an der Kocherquelle:
Einem faszinierenden Naturereignis, denn an einem Berghang entspringt - quasi aus dem Nichts - ein vier Meter breiter Fluss, der von Karstquellen gespeist wird.
Der Fluss Kocher fließt dann stramm durch Oberkochen hindurch und erreicht die historische Altstadt von Aalen.
In Aalen stößt zum Kocherradweg auch die Verbindung zum Jagstradweg.
In der Verbindung beider Radwege kann eine sehr schöne mehrtägige Rundtour jagstaufwärts und kocherabwärts gefahren werden. (Oder anders herum)
Nach Wasseralfingen biegt der Kocher nach Westen ab, passiert die Marienburg und erreicht danach Abtsgmünd.
Der Radweg führt über Untergröningen landschaftlich schön nach Laufen.
Eine sehr schöne Alternativstrecke führt über die Berge durchs Quellgebiet der "Bühler" über den Ort Laufen zurück ins Kochertal.
Ab Laufen führt der Radweg wieder im idyllischen Kochertal weiter und folgt den Flussrwindungen über Sulzbach nach Gaildorf.
Von hier aus begleitet der Radweg zunächst den Kocher. Er führt auf der linken Seite des Kocher weiter und erklimmt die Hügel bei "Rosengarten".
Ab "Tullau" geht es dann wieder im Tal weiter.
Die Comburg überragt das Tal und schließlich kommen die sehenswerten Kirchen und Bauten Schwäbisch Halls in Sicht.

Ausgangspunkt: Kocherquelle
Endpunkt: Schwäbisch Hall
Streckenlänge: 70.0 km, eventuell zusätzlich 12 km für Kocherquelle
Fahrzeit: ca. 4 bis 5 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: 202 m


Kocher-Jagst-Radweg Karte

Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Karte Kocherradweg Etappe 1 Schwäbisch Hall Hüttlingen Jagstradweg Aalen Oberkochen Wasseralfingen Abtsgmünd Straßdorf Gaildorf Sulzbach Laufen Untergröningen Michelbach Rosengarten Lippach Lauchheim Ellwangen Jagst Kocher KocherKocherquelleweiter talabwärtsAlternativstrecke auf der HochebeneJagstradwegKocher-Jagst-Radweg
Tipp: Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 202 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

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Orte am Weg - Entfernungstabelle

Kocheroberlauf
000,0 km Kocherursprung
002,0 km Oberkochen
007,5 km Unterkochen
012,0 km Aalen
Kocherradweg
000,0 km Aalen
004,5 km Wasseralfingen
007,5 km Hüttlingen
009,0 km Niederalfingen
015,5 km Abtsgmünd
>> Mögliche Bergvariante nach Laufen
028,0 km Untergröningen
034,0 km Laufen
038,0 km Sulzbach
048,0 km Gaildorf
062,0 km Rosengarten
072,0 km Schwäbisch Hall

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

 

 

Radtourenbeschreibung Kocherradweg:

Falls Sie von Heidenheim aus die Tour starten, haben Sie die besten Karten. Der Radweg folgt auf der linken Seite der stattlichen, träge dahinfließenden "Brenz".

Alsbald durchradeln Sie "Schnaitheim". Der Radweg ist hier meist nur gewalzt und führt am Waldrand leicht bergauf nach "Königsbronn".
Hier können Sie die "Brenzquelle" bewundern, die ebenso aus Karstquellen der "Schwäbischen Alb" gespeist wird.

Eine kaum zwei Kilometer lange "wasserfreie" Strecke bringt Sie zum Naturereignis "Kocherquelle".

Kocherursprung


Entfernungen: → Oberkochen: 2 km, ← Kocherursprung: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 72 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Karstquelle

INFO: Aus mehreren Karstquellen ergießt sich auf kleinstem Raum ein wahrer Fluss aus dem recht steilen Hang. Äußerst beeindruckend fließen plötzlich bis zu 4000 Liter pro Sekunde in dem schon anfangs breiten Flussbett.

Man muss schon zweimal hinschauen, um zu begreifen, dass hier das Gegenteil einer Versickerung geschieht. (siehe Donauversinkung).

Zwischen Weidenbäumen verläuft der stramm dahinfließende "Schwarze Kocher" talabwärts.

ROUTE: Der Radweg ist schon anfangs asphaltiert. Rechts des Kochers führt er, an einer Forellenzucht vorbei, talabwärts auf Oberkochen zu.

Mit dem Firmengelände einer bekannten Optikfirma beginnt Oberkochen.


Oberkochen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Unterkochen: 0 km, ← Kocherursprung: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 70 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 2 km

SEHENSWERT: Landschaft

ROUTE: Der Ort ist schnell umradelt. Der Radweg ist gut beschildert und folgt zunächst den Gleisen und überquert dann den Kocher. Als Orientierungshilfe dient der Städtische Bauhof.

Der Weg zum Bauhof zweigt links von der B19 ab und folgt dem steilen Hang der angrenzenden Berge.

Tückisch ist die Wegführung bei der Abzweigung Bauhof und den Gartenanlagen: Ein breiter, gut ausgebauter Weg führt bergab zu den vorgenannten Anlagen, der Radweg zweigt aber nach links oben ab. Vorsicht, nicht den bequemen Weg nehmen, das Radwegschild beachten!

ROUTE: Nun bleibt der Weg am Hang und passiert die "Stefansweiler Mühle", die links in dem romantischen Tal liegt. Danach unterquert der "Kocherradweg" die kreuzende B19 und führt über eine Brücke ins Industriegebiet von "Unterkochen".


Unterkochen


Entfernungen: → Aalen: 4,5 km, ← Oberkochen: 5,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 64,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 7,5 km

SEHENSWERT: Barocke Kirche

INFO: Eine riesige barocke Kirche überragt den Ort, der im Tal liegt. Die Neubaugebiete ragen in die Seitentäler des Kocher.

ROUTE: Der Radweg durchquert das Industriegebiet auf der "Aalener Straße" in Richtung Aalen, zweigt dann aber nach rechts auf eine wenig befahrene Straße ab.
Auf einem extra für Radler markierten Randstreifen erreichen Sie die ehemalige freie Reichsstadt Aalen.


Aalen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Wasseralfingen: 4,5 km, ← Unterkochen: 4,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 70 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Altstadt, Rathaus, Marktbrunnen, Urweltmuseum, Römische Reste, Reste einer früheren Fluchtburg

INFO: Die strategisch günstige Lage am Rande der Schwäbischen Alb machte diese Stelle für die Römer interessant und so gründeten sie hier das größte Reiterkastell nördlich der Alpen.
Später, um 1240, gründete Friedrich II., der ja aus der Nähe stammte, die heutige Stadt "Aalen".
Eine reiche Geschichte ermöglichte die Erhebung 1360 zur freien Reichsstadt. Zahlreiche Bauten und Plätze zeigen noch heute den erfolgreichen Werdegang der Stadt.

INFO: Sehenswert sind das alte Rathaus, der Marktbrunnen, Reste der Stadtbefestigung mit dem Spionturm, das Bürgerspital und die schönen, mit Platanen bewachsenen Plätze in der Altstadt.

INFO: Das historische Bürgerspital ist eines der schönsten Fachwerkhäuser Aalens. Es wurde bereits 1702 erbaut und diente zwischenzeitlich auch schon als Krankenhaus und Seniorenbegnungstätte.

INFO: Interessant sind auch das Limes-Museum mit dem Reiterkastell, das Urweltmuseum im Alten Rathaus und das Markt-Schubarts-Museum, in dem bürgerliche und bäuerliche Zeitdokumente gezeigt werden.

ROUTE: Der Radweg durch die Stadt ist teilweise verwirrend, da neben dem Jagst-Kocherradweg verständlicherweise auch die städtischen Radwege ähnlich groß beschildert sind.
Der richtige Jagst-Kocherradweg folgt der "Friedrichstraße" nach Norden in Richtung "Wasseralfingen".

Falls Sie den Radweg nicht finden, suchen Sie den Bahnhof. Von dort aus führt ein leicht ersichtlicher Radweg nach "Wasseralfingen" zum Anschluss an der Jagst-Kocherradweg.
Er folgt der "Bahnhofstraße" nach Norden in Richtung "Wasseralfingen". Immer geradeaus nennt sich die Straße nun "Wilhelmstraße".


Wasseralfingen


Entfernungen: → Hüttlingen: 4 km, ← Aalen: 4,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 65,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 4,5 km

SEHENSWERT: Kirchen, Schloss Wasseralfingen

INFO: Sie passieren auf der rechten Straßenseite eine kleine Kirche und fahren auf die neuromanische St. Stephanus-Kirche zu, die 1881 erbaut wurde.

INFO: Sehenswert - aber zeitaufwändig - ist das Besucherbergwerk "Tiefer Stollen". Dort ist neben der faszinierenden Unterwelt mit einem Felsendom auch eine Ausstellung zur Erzgewinnung in der Ostalbregion zu besichtigen.

INFO: Das Schloss in Wasseralfingen basiert auf einer frühen Burg und wurde mit der Zeit in ein Schloss umgebaut.
Es gehörte den Rittern von Ahelfingen. Heute ist dort eine Schule für Sprachbehinderte untergebracht.

ROUTE: Am Kreisverkehr nach der Kirche zweigen Sie nach links auf die "Schmiedstraße" ab und fahren bergab ins Kochertal.
Sie passieren dabei das "Kirchle", eine alte gotische Kapelle direkt im Kochertal.

ROUTE: Der Radweg führt links der Straße weiter durch das enger werdende Tal. Wenig Platz bleibt für Fluss, Straße und Radweg.

Sie radeln auf einem Fahrradweg entlang der K3311.
Schnell sind die ersten Häuser von Hüttlingen erreicht und Sie radeln entlang der "Kocherstraße".


Hüttlingen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Niederalfingen: 2 km, ← Wasseralfingen: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 62,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 7,5 km

ROUTE: Kurz vor der Kocherbrücke zweigt der "Kocher-Jagst-Radweg" nach links auf die "Gartenstraße" ab.
Man sieht zwar kurz die Straße ins Zentrum, der Radweg umgeht das Zentrum der Ortschaft Hüttlingen fast vollständig.

INFO: Hüttlingen liegt am sogenannten "Kocherknie". Die Stelle hat ihren Namen von der geografischen Lage: Der Kocher zweigt hier abrupt über 90 Grad nach links ab in Richtung Westen.

Hier lag früher auch das "alemannische" Hüttlingen, das im 3. Jahrhundert von "Hutilo", einem Heerführer, gegründet wurde.

ROUTE: Links des Kocher zweigt hier der Radweg auf die "Lindenstraße" und danach auf einen asphaltierten Weg ab.
Er folgt zunächst dem Neubaugebiet und bleibt idyllisch neben dem Kocher.

Der Radweg ist perfekt asphaltiert. So macht Rad fahren Spaß.


Niederalfingen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Abtsgmünd: 6 km, ← Hüttlingen: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 61 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 9 km

SEHENSWERT: Marienburg

INFO: Zwischen Pappeln hindurch erkennen Sie die rechts des Kocher auf einem Hügel stehende Marienburg.

INFO: Im elften Jahrhundert entstand sie als Stauferburg während der Herrschaft Heinrichs II. Sie wechselte später mehrmals den Besitzer. Einige Zeit gehörte sie den Fuggern, die sie umfassend umbauten, dann dem König von Württemberg.
Auf halber Höhe zur mächtigen, äußerst schön restaurierten, Burg, liegen einige historische Häuser. Im ehemaligen Vogteigebäude, das mit seinem dunkelroten Fachwerk einen wahren Augenschmaus darstellt, ist heute das Heimatmuseum untergebracht.
Ein neuer Investor will die Burg umbauen und teilweise gastronomisch nutzen.

ROUTE: Der Radweg bleibt links des Kocher und führt durch das ruhige Tal am Waldrand weiter bis zum Ort Waiblingen.
Dort fädeln Sie sich auf die K3325, einer kleinen Verbindungsstraße, ein und überqueren den Kocher.

Der Kocher ist hier angestaut und speist eine Mühle. Sie passieren die große Mühle und zweigen dann auf den neu ausgebauten Radweg rechts des Kochers ein.

ROUTE: Der "Kocher-Jagst-Radweg" bleibt etwa 500 Meter etwas abseits des Flusses, zweigt danach aber wieder zum Kocher ab und folgt ihm.

Nach weiteren guten 300 Metern überqueren Sie wieder den Kocher und fahren auf der linken Uferseite weiter.

Auf der rechten Uferseite beginnt ein ausgedehntes Industriegebiet, das schon zu Abtsgmünd gehört.
Nach einem kurzen Waldstück erreichen Sie die Straße "Mühlrain", die in die "Mühlstraße" übergeht.


Abtsgmünd


Entfernungen: → Untergröningen: 11 km, ← Niederalfingen: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 54,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 15,5 km

SEHENSWERT: Kirche Abtsgmünd

INFO: Abtsgmünd wurde wahrscheinlich vom Kloster Ellwangen im 7. Jahrhundert gegründet und hieß ursprünglich Gmünden.
Gemeint war die Mündung der Lein in den Kocher. Erst später kam der Zusatz "Abts" dazu, um eine Unterscheidung zu den anderen gleichnamigen Orten zu erreichen.
Die Kirche stammt ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert, wurde aber mehrfach umgebaut und neu gebaut. Das heute sichtbare Kirchenschiff stammt aus dem Jahre 1885. Nur der Turm stammt in Teilen noch aus der Spätgotik.

INFO: Der Ort liegt in einer Schleife des Kocher an der Leinmündung. Die mächtige Kirche St. Michael und eine Zehntscheuer beherrschen den Ort.

ROUTE: Der Radweg führt weitläufig auf der L1080 durch den Ort und überquert die "Lein".
Von dort aus radeln Sie an der Kirche St. Michael vorbei und bleiben auf dem neu ausgebauten Radweg.
Nach der Überquerung des Kocher wenden Sie sich nach links.

Sie bleiben auf dem Radweg links der B19 und fahren zwischen blühenden Wiesen immer in Wald- und Kochernähe weiter.



Alternative über die Hochebende (Kochertrail)


Entfernungen: → Straßendorf: 7,5 km, ← Abtsgmünd: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

ROUTE: Beim Weiler "Schäufele" - etwa 2,0 km hinter Abtsgmünd - überqueren Sie die B19 und zweigen nach rechts in Richtung "Adelsmannfelden" ab.
Der Radweg folgt kurz der Straße und führt dann in den Wald an einem Wanderparkplatz vorbei.
Abseits der Landstraße - ohne Verkehrsbelastung - geht es kurz steil im Wald bergauf.
Kurz vor "Wilfingen" überqueren Sie die L1073 und radeln links der Landstraße weiter bergauf.
Kurz vor der Ortsmitte - mit schönen historischen Häusern - überquert der Radweg erneut die Landstraße.

Auf dem "Ölmühleweg" passieren Sie die kleine "Patriziuskapelle", überqueren die "Neue Straße" nach links und fahren weiter in Richtung Wald.

ROUTE: Entlang von Weiden und Pferdekoppeln folgen Sie einem asphaltierten Weg und radeln etwas hügelig weiter.
Dann beginnt ein kerniger Anstieg, aber dafür erlebt man unverbaute Natur ohne Verkehrsbelastung.
Nach zwei Kilometern erreichen Sie den Ort "Vorderbüchelberg". Sie befinden sich nun auf der Hochebene des Büchelberger Grats.

INFO: Die Landschaft wird nun nach rechts offener und bietet einen Blick bis zu den Ellwanger Bergen. Nach links fallen die Berge jäh ab, hier sieht man an unbewaldeten Stellen hinunter ins Kochertal und sogar hinüber auf die Silhouette von "Hohenstadt". Das dortige Schloss und die zugehörige Schlosskirche liegen weithin sichtbar auf dem Berg. In der Ferne sind die markanten Erhebungen der Drei Kaiserberge sichtbar.

ROUTE: Sie folgen auf einer kleinen Asphaltstraße dem Bergrücken entlang. Die erste Kreuzung überqueren Sie gerade aus und biegen an der weithin sichtbaren Grillhütte rechts bergab. Sie fahren durch den Wald den Büchelberger Grat hinab und erreichen den Ortseingang von "Straßdorf". Hier passieren Sie einen Gedenkstein mit einer Jakobsmuschel, der sich auf der linken Seite befindet. Der Schwäbisch-Fränkische Jakobsweg verläuft hier ein Stück identisch mit der Alternativroute des Kocher-Jagst-Radwegs. Nach guten zwei Kilometern erreichen Sie am Ortseingang von "Straßdorf" die Straße 3244.


Straßdorf Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Laufen: 10 km, ← Abtsgmünd: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

ROUTE: Sie durchqueren den kleinen Ort auf der Straße 3244.

INFO: In Straßdorf steht eine Jakobsmuschel am Wegesrand. Sie wurde vom örtlichen Verein "Straßdorfer Geselligkeitsverein e.V." für Jakobspilger aufgestellt, da auch der Jakobsweg durch den Ort verläuft.

ROUTE: Über angenehm kleine Hügel radeln Sie weiter und sind nach gut einem Kilometer in "Hinterbüchelberg".

ROUTE: Am neu gestalteten Dorfplatz halten Sie nach links und radeln am Gasthof vorbei.
Dort orientieren Sie sich an der Straßen-Beschilderung "Untergröningen".
(Die Beschilderung geradeaus führt ins Bühlertal)

ROUTE: Sie radeln aus dem Ort hinaus und danach weiter durch den Wald. Die Straße hat teilweise nur einen mineralischen Belag.

Nach 3,5 Kilometern erreichen Sie eine Kreuzung und zweigen dann nach links ab. Dort treffen Sie auf den von Norden kommenden "Limpurg-Radweg."
Wieder geht es etwas hügelig durch den Wald. Nach zwei Kilometern erreichen Sie den Ort "Wegstetten".

Sie folgen dort weiterhin der Beschilderung des "Limpurg-Radweges" in Richtung "Schönbronn".
Jetzt geht es wunderschön bergab durch den Wald nach "Heerberg", das schon zu "Laufen" gehört.
Bergab erreichen Sie "Laufen" und fahren weiter zur Talstraße, auf der die neue Trasse des Kocher-Radweges verläuft.

(Weiter in Laufen)


Ende Alternativroute - Sie sind in "Laufen"


Route Original Kocher-Jagst-Radweg


ROUTE: Der Radweg führt weitläufig auf der L1080 durch den Ort und überquert die "Lein".
Von dort aus radeln Sie an der Kirche St. Michael vorbei und bleiben auf dem neu ausgebauten Radweg.
Nach der Überquerung des Kocher wenden Sie sich nach links.

Sie bleiben auf dem Radweg links der B19 und fahren zwischen blühenden Wiesen immer in Wald- und Kochernähe weiter.

Das Tal ist eng und die Wälder berühren oft Straße und Kocher. Kleine Weiler und Gehöfte sind meist über typische, überdachte Holzbrücken zu erreichen. Es scheint, als wäre die Zeit hier stehen geblieben.

ROUTE: Nach etwa 4 km zweigt der Radweg nach links ab und überquert den Kocher.
Am Hang liegt eine bekannte Jakobskapelle, von der es 2180 km bis Santiago de Compostella sind.
Die Kapelle war Versorgungsstation auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostella und ist ein Rest der Burgruine Wöllstein.

INFO: Schloss Hohenstadt und die zugehörige Schlosskirche liegen weithin sichtbar auf dem Berg.
Das Schloss ist auf den Grundmauern einer Burg aus dem 13. Jahrhundert erbaut.

INFO: Ab und zu bietet sich ein schöner Ausblick auf das Schloss Hohenstadt, das auf dem Bergrücken liegt.

ROUTE: Der Radweg folgt der Kocherkehre entlang des Waldes und überquert wieder den Kocher.
Bei Reichertshofen erreichen Sie eine hübsche, historische Molkerei aus dem 19. Jahrhundert. Es ist immer wieder so, als wäre die Zeit stehen geblieben.

ROUTE: Der Radweg folgt kurz der B19 auf einer eigenen Spur, danach verläuft er wieder direkt am Kocher entlang.

Die knapp sechs Kilometer bis Untergröningen sind dafür landschaftlich interessant. An Hangabbrüchen kommt der blanke Kalkstein zum Vorschein.

Wieder passieren Sie die Holzbrücken und als Höhepunkt eine Mühle mit Stauwehr bei Algishofen.

ROUTE: Der Radweg folgt nun einer eigenen Spur neben der B19 und folgt zwei Schleifen des Kochers. Die Landschaft ist hier besonders naturbelassen und idyllisch.

INFO: Dann kommt das "Schloss Untergröningen" auf der linken Kocherseite in Sicht, das beherrschend auf dem Bergrücken steht.


Untergröningen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Sulzbach-Laufen: 7 km, ← Abtsgmünd: 11 km
⊗ ⇐ Ziel: 42 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 28 km

SEHENSWERT: Schloss Untergröningen

INFO: Schon am Ortseingang beherrscht das auf einem Bergsporn stehende, große, gelbe Schloss den Ort.
Das Schloss entstand Anfang des 17. Jahrhundert auf den Grundfesten einer viel älteren Burg, die ursprünglich den Herren von Rechberg gehörte. Heute ist dort ein Kunstverein, das Pfarramt und der Heimatverein untergebracht.

INFO: Auf einem steilen Weg kann man direkt von Untergröningen hinauf zum Schloss fahren.

INFO: Schon 1102 wurde Untergröningen gegründet. Das Schloss oberhalb des Ortes diente als Amtssitz eines Vogtes oder Verwalters und war auch einen Jagdschloß.

INFO: So einsam, wie die Anfahrt vermuten lässt, ist es hier gar nicht. In einer Brauerei wird hier ein "talbekanntes" Bier gebraut.

ROUTE: Der Radweg zweigt im Ort leicht bergauf in Richtung Kirche ab. Er folgt kurz der "Gmünder Straße" (L1158).
Nach etwa 250 Metern zweigt er nach rechts ab. Er bleibt zunächst auf der "Waldmannshofer Straße" und zweigt dann zum Kocher hin ab.

Ein schön ausgebauter Asphaltweg führt nun direkt am Kocher entlang durch den Wald.

ROUTE: Im Wald trennen sich nun Kreisstraße K3245 und der Radweg. Der Kocher-Jagstradweg führt hinunter zum Kocher und folgt dem in Schlingen fließenden Kocher.

Im Ort "Wengen" fahren Sie nach rechts und überqueren auf einer typischen Holzbrücke den Kocher.

ROUTE: Der Radweg folgt nun der B19 auf einer separaten asphaltierten Spur.
Danach zweigt er auch auf einem hinter den Gleisen liegenden Radweg ab.

Etwa einen Kilometer vor Laufen überqueren Sie die restaurierte Eisenbahnstrecke der ehemaligen Kochertalbahn.
Heute wird sie auf vier Kilometern als baden-württembergisch einzige Draisinenbahn genutzt.

ROUTE: Am Ortseingang von Laufen zweigen Sie nach links auf den neuen Radweg längs der Bahnlinie ab und folgen der "Talstraße".


Laufen


Entfernungen: → Sulzbach: 8 km, ← Untergröningen: 7 km
⊗ ⇐ Ziel: 36 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 34 km

SEHENSWERT: Idyllische Brücken

INFO: Laufen liegt auf dem Hügel. Man sieht die Kirche und einen Teil des Ortes.

ROUTE: Der Radweg verläuft unten im Tal in der Nähe der Bahnlinie. Vom Berg her kommt die "Bergvariante des Kocherradweges" in das Kochertal. Diese Variante umgeht die Straßennähe des Radweges im engen Tal.

ROUTE: Über eine traditionelle Holzbrücke - wie man sie hier häufig findet - überqueren Sie den Kocher und fahren dann am Kocher entlang durch den Wald.
Der Radweg und der Kocher umgehen einen Umlaufberg. Schließlich weitet sich der Wald und Sie erreichen ein Wiesental.

ROUTE: Sie folgen einer weiten 180°-Grad-Schleife des Kochers und erreichen schließlich die ersten Häuser von "Sulzbach".


Sulzbach


Entfernungen: → Gaildorf: 8 km, ← Laufen: 7 km
⊗ ⇐ Ziel: 32 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 38 km

SEHENSWERT: Gotische Kapelle, Alter Bahnhof

INFO: Auf dem Hügel oberhalb des Ortes liegt der historische Teil mit einer alten, gotischen Kapelle.

ROUTE: Am Ortseingang von Sulzbach überqueren Sie die Bahnlinie und erreichen die B19. Sie folgen der linken Seite der Bundesstraße und zweigen dann wieder nach links auf die "Bahnhofstraße" ab.
Nach etwa 400 m überquert der Radweg die Bahnlinie und führt am ehemaligen Bahnhof vorbei. Er beherbergt heute eine Gartenwirtschaft.

ROUTE: Durch ein kleines Industriegebiet erreichen Sie auf dem Radweg die B19 und folgen ihr.

Vor dem Weiler "Altschmiedefeld" überqueren Sie den Kocher und fahren auf der linken Flussseite weiter.
Gleich darauf beginnt ein asphaltierter Radweg, der die früher wenig ausgebaute Strecke nach Gaildorf neu führt. Durch eine herrliche Wiesenlandschaft fahren Sie nun kocherabwärts und erreichen das breite Mündungstal der Rot, die von links in den Kocher einfließt.

ROUTE: Nach einer Linkskurve radeln Sie kurz am Wald entlang und erreichen dann den Zubringer zur B19.

> Abzweigung zum "Murrradweg" in Richtung Neckartal

ROUTE: Der kleinen Landstraße folgen Sie und überqueren die B19. Auf der rechten Seite der Bundesstraße geht es nun entspannt in Richtung "Gaildorf".

ROUTE: Nach der Brücke über den Kocher zweigt der Radweg auf die kleine Straße "In der Eschenau" ab und führt dann nach Gaildorf-


Gaildorf


Entfernungen: → Rosengarten: 10,5 km, ← Sulzbach: 8 km
⊗ ⇐ Ziel: 22 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 48 km

SEHENSWERT: Altes Schloss, Fachwerkbauten

INFO: Sehenswert ist das direkt am Kocher liegende alte Schloss, das aus dem 14. Jahrhundert stammt.
Das Schloss war Regierungssitz der Schenken von Limpurg.

INFO: Den Innenhof des Schlosses erreichen Sie durch ein wappengeschmücktes Tor.

INFO: Das Innere des Fachwerkbaues ist als Arkadenhof ausgeführt.

INFO: Aber auch die Altstadt Gaildorfs hat ihre Reize.

ROUTE: Zur Weiterfahrt zweigen Sie gegenüber des Schlosses auf die Kirchstraße ab und fahren bis zu einem Steintor.
Dort geht es nach rechts in einen Park und dann über eine Holzbrücke über den Kocher.

Sie folgen der Straße "Bleichgärten" zur "Friedhofstraße".

Unauffällig steht hier das schön restaurierte, mittelalterliche Seuchenhaus der Stadt.
Weit weg, so dass niemand angesteckt werden konnte, wurden die Erkrankten hierher verbannt.

ROUTE: Der Radweg führt nun weiter auf der "Brückenstraße" auf den Kocher zu und überquert ihn auf der typischen Holzbrücke.

ROUTE: Eine kurze Etappe auf der Straße bringt Sie nach "Kleinaltdorf".

Nach der Eisenbahnbrücke zweigt der "Kocherradweg" nach rechts ab, führt erst bergauf, dann an einem kleinen Wäldchen entlang bergab.
Wieder bergauf erreichen Sie die Straße K2618, der Sie nach rechts in Richtung "Hagenau" folgen.

ROUTE: Sie durchradeln "Hagenau" und fahren über die Hügel an Weiden und Streuobstwiesen vorbei nach "Spöck".

INFO: Die Landschaft ist hier abwechslungsreich und der Radweg verläuft abseits des Kochers auf den Hügeln. Nach "Spöck" steigt der Radweg nochmals an und Sie erreichen den höchsten Punkt der Strecke.

Abenteuerliche Formationen an Bäumen säumen den Kocherradweg.

ROUTE: Nach dem Wald führt der Kocherradweg wieder bergab und Sie erreichen wieder das Flussniveau.
Ein schöner Abschnitt führt am Kocher entlang auf "Westheim", einen Ortsteil der Gesamtgemeinde "Rosengarten", zu.


Rosengarten


Entfernungen: → Schwäbisch Hall: 7 km, ← Gaildorf: 10,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 8 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 62 km

SEHENSWERT: Romanische Kirche, historische Bauten

ROUTE: Am Ortseingang überqueren Sie die B19 und fahren auf der "Hinterdorfstraße" weiter.
Diese Straße führt erst an Häusern, dann an den steilen Kalkwänden des Umlaufberges bei "Westheim", oberhalb des Kochers weiter.
Rechts des Weges sind steile Schaf- und Ziegenweiden.

Sie radeln immer weiter am Kocher entlang, bis sich im Tal nur noch ein steiler Radweg hinauf in den oberen Teil von "Westheim" bietet.
Diesen Anstieg müssen Sie erklimmen und radeln etwa 50 Höhenmeter bergauf.

ROUTE: Sie erreichen die "Pfarrgasse" und fahren auf ihr in Richtung Kirche.

Dort steht eine neuere neuromanische Kirche und eine ehemalige Friedhofskapelle aus dem 14. Jahrhundert, in deren Untergeschoss ein Beinhaus eingebaut ist.

ROUTE: Auf der "Haller Straße " geht es nun weiter, bis nach rechts die Straße "Blumenhof" an einer Gärtnerei vorbei führt.
Sie folgen dem Radweg, bis Sie die Straße "K2596" überqueren und "Uttenhofen" erreichen.

Auf der Straße "Ostring" umfahren Sie "Uttenhofen" in einem Neubaugebiet und zweigen dann am Bebauungsende auf die "Karl-Kurz-Straße" ab.

Sie radeln nun am Hang der Randberge des Kochers entlang und erreichen nach einigen gut beschilderten Kurven wieder die K2593.
Hier führt links der Straße der Radweg hinunter nach "Tullau".
Gleich am Ortseingang links liegt das ehemalige Schloss, das aus dem 13. Jahrhundert stammt.
Ursprünglich war es eine Wasserburg, wurde aber später zum Schloss ausgebaut. Es ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.

ROUTE: Auf der "Mühlstraße" geht es weiter bergab. Dann überqueren Sie einen Hügel in einer 180-Kehre des Kochers.
Die Straße ist nur einspurig und wird unter der Brücke mit einer Ampel geregelt.

Danach folgt der Radweg der K2593 direkt am Kocher entlang.

INFO: Gegenüber sehen Sie schon die mächtige "Comburg", die allerdings meist - wie viele bekannte Kirchen und Schlösser - hinter Gerüsten saniert und renoviert wird.
Mächtig steht das ehemalige Benediktinerkloster auf einem Bergrücken. Es gilt als das herausragenste Bauwerk "Schwäbisch Halls".
Teile davon sind romanisch und wirken wie eine Festung, andere Teile sind schon barock und begeistern jeden Kunstfreund.

INFO: Die im romanischen Stil erbaute Ägidiuskirche stammt aus dem Jahre 1108. Wandmalereien aus dieser Zeit sind im Innern zu besichtigen.

ROUTE: Auf der "Tullauer Straße" erreichen Sie den Radweg, der direkt neben dem Kocher ins Zentrum vom "Schwäbisch Hall" führt.

Auf der Straße "Im Lindach" fahren Sie an der Kocherinsel vorbei und radeln dann auf der "Mauerstraße" vor bis zur Kocherbrücke.


Schwäbisch Hall Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Schwäbisch Hall: 0 km, ← Rosengarten: 8 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 70 km

SEHENSWERT: St. Michaelskirche, historische Altstadt, Reste der Stadtbefestigung

INFO: Schwäbisch Hall verdankte seinen frühen Reichtum der Solevermarktung. Salz war schon immer begehrt.
Aus diesem Grund siedelten bereits Kelten und Römer hier.
Im Mittelalter genoss man den Reichtum, der durch die Salzgewinnung in die Stadt kam. Der "Heller", die Bezeichnung für Geld, stammt von "Hall". Er wurde in einer eigenen Münze hier geprägt.

INFO: Die frühere Reichsstadt erhebt sich mächtig vom Kochertal in Richtung Bergrücken. Große Teile der Stadtbefestigung sind noch erhalten. Zahlreiche Fachwerkhäuser geben der Stadt Ihren mittelalterlichen Charakter.

INFO: Das bedeutende Bauwerk, die mächtige St. Michaelskirche mit der bekannten, einmaligen Freitreppe wurde bereits im Jahre 1156 geweiht. Sie wurde ursprünglich im romanischen Stil erbaut. Im 16. Jahrhundert wurde Sie spätgotisch umgebaut.
Die Stadtbefestigung mit den gut erhaltenen Mauern und Türmen verdankt ihre Entstehung letztendlich dem begehrten Mineral Salz.

INFO: Die frühgotische Figur des Erzengel Michael steht in der Vorhalle der Stadtkirche St. Michael. Der Reformator Johannes Brenz hat durch eine sanfte Einführung der Reformation in Schäbisch Hall dafür gesorgt, dass wertvolle Figuren aus katholischer Zeit stehen bleiben konnten.

INFO: Der Marktplatz der Stadt gehört mit seinen teils barocken Bauten, dem schönen Rathaus und der schon erwähnten St. Michaelskirche mit Freitreppe zu den schönsten Plätzen Deutschlands.

INFO: Der Reichtum des Mittelalters zeigt sich noch heute an den sehr schönen Fachwerkbauten, die die Zeit glücklicherweise unbeschadet überstanden.
Rechts und links des Kochers breitet sich die historische Altstadt aus.