Donau-Bodensee-Radweg

Schloss in Bad Wurzach
2. Etappe:
Von Bad Waldsee bis Kressbronn

Der Donau-Bodensee-Radweg startet im sehenswerten Ulm an der Donau. Der Radweg "Donau-Bodensee-Radweg" schafft die Verbindung vom Donauradweg zum ebenfalls beliebten Bodensee-Radweg.

Diese Etappe startet in Bad Waldsee und Sie radeln Sie wieder in die Hügellandschaft.
Entlang der Wolfegger Ach erreichen Sie nun Wolfegg auf der Talseite, das zusammen mit dem Schloss auf einer Hochebene liegt.
Nach dem Anstieg geht es auf der Anhöhe entlang von Wäldern und Wiesen hügelig weiter nach Kißlegg.
Gleich zwei Schlösser können Sie in Kißlegg bewundern.

Nach Kißlegg beginnt die Seenplatte und Sie erreichen nach einigen Hügeln das Tal der "Unteren Argen".
Hier wartet die schöne Stadt Wangen mit ihren Sehenswürdigkeiten.

Nach weiteren vielen Hügeln und Wäldern beginnt nun die Abfahrt zum Bodensee. Aber es geht nicht nur bergab, sondern immer wieder auch bergauf, ständig sind noch Steigungen zu überwinden.
Die Landschaft ändert sich dann stark: Hopfenfelder und ausgedehnte Obstanlagen bestimmen die Bewirtschaftung der Hänge.

Je näher der Bodensee kommt, desto mehr Wein und Obst wird angebaut.
Beeindruckend ist das Alpenpanorama, das sich je nach Wetterlage mehr oder weniger dramatisch hinter dem Bodensee aufbaut.
Am Bodensee selbst fühlt man sich gleich wie im Urlaub.

Auf dem beliebten Bodensee-Radweg können Sie nun weiter fahren.

Ausgangspunkt: Bad Waldsee
Endpunkt: Kressbronn
Streckenlänge: etwa 79 km
Höhenmeter: 645 m
Fahrzeit: ca. 5 bis 6 Stunden


Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Donau-Bodensee-Radweg Etappe 2: V on Kißlegg nach Kressbronn Copyright : ww w . f a hr r a d - tou r .d e Bodenseeradweg Wangen Kressbronn Kißlegg Neukirch Bad Waldsee Bodensee Wolfegg
Tipp: Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 645 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

Download GPX-File

 

 


Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Bad Waldsee
020,0 km Wolfegg
029,0 km Kißlegg
047,5 km Wangen
062,0 km Neukirch
079,0 km Kressbronn


→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Bad Waldsee


Entfernungen: → Wolfegg: 20 km, ← Bad Waldsee: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 79 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Altstadt mit spätgotischem Rathaus, Spital Hl. Geist, Stiftskirche St. Peter, Kapellen, Schloss Waldsee, Thermalbäder

INFO: Bad Waldsee war schon im 10. Jahrhundert bewohnt, ein Hinweis im Weißenburger Codex belegt dies.
Das Kloster Waldsee wurde im 12. Jahrhundert gegründet und zur Stadt wurde Waldsee 1298 erhoben.

Heute ist Bad Waldsee ein beliebter Kurort mit sehr viel kulturellem Umfeld.

Im 11. Jahrhundert wurde die erste Kirche von den Augustinern erbaut: Die heute sichtbare gotische Kirche entstand im Jahre 1579 als dreischiffige Basilika.

INFO: Das beeindruckende Rathaus wurde 1426 im damals üblichen gotischen Stil erbaut. Heute ist es eines der schönsten Gebäude in Bad Waldsee.

INFO: Das Gebiet um Bad Waldsee ist eine wahre Kornkammer. Schon früh war Korn ein Zahlungsmittel und wurde sogar exportiert. Ein erstes Kornhaus gab es schon im 14. Jahrhundert, das heute sichtbare stammt aus dem 15. Jahrhundert. Heute ist es Heimatmuseum.

INFO: Ein weiteres herausragendes Gebäude ist das Waldseer Spital.
Das "Heilig-Geist-Spital" wurde schon im 13. Jahrhundert erbaut. Es war Krankenhaus, Altersheim, Armenhaus und auch Gefängnis.

ROUTE: Zur Weiterfahrt orientieren Sie sich am Besten am Friedhof. Die Beschilderung ist leider etwas konfus und Sie radeln im Kreis.
Über die "Rosmaringass" erreichen Sie die Straße "Am Stadtgraben" und folgen ihr bis zur Einmündung in die "Friedhofstraße".
Sie folgen ihr nach links und folgen dann der "Wolfegger Straße", die rechts am Friedhof entlang bergauf führt. Auf dem Hügel geht es - wieder gut beschildert - nach rechts, der "Richard-Wagner-Straße" entlang. Am "Rotkreuzweg" zweigen Sie nach links ab und verlassen die Bebauungsgrenze.
Nach der Brücke über die B30 erreichen Sie den neuen Friedhof und zweigen dort auf einen Asphaltweg nach links ab.

Er führt an landwirtschaftlichen Höfen entlang durch die ansprechende Landschaft.

ROUTE: Sie folgen nun einer landschaftlich sehr schönen Strecke, vorbei an Wegkreuzen. Ab und zu passieren Sie einen Hof.
Der Radweg ist sehr gut beschildert und hat auch leichte Hügel.

Beim Weiler "Volkertshaus" erreichen Sie nach einer Kapelle die K7940 und radeln auf der wenig befahrenen Straße weiter.

ROUTE: Der Donau-Bodensse-Radweg passiert den Ort "Ankenreute" und folgt danach wieder der leicht hügeligen Landschaft.
Von der Strecke bieten sich rechts und links des Weges schöne Aussichten. Die Straßen sind nahezu ohne Verkehr.
Es macht hier richtig Spaß mit dem Rad zu fahren.

ROUTE: Der nächste Ort, den Sie durchradeln, heißt "Gwigg".
Dort zweigen Sie gut beschildert auf eine kleine Asphaltstraße ab und folgen ihr bergab nach "Bergatreute".

Am Ortseingang fällt die sehr schön restaurierte Friedhofskapelle auf.

ROUTE: Leicht bergauf geht es zur Ortmitte.

INFO: Dort steht die barocke Pfarr- und Wallfahrtskirche "St. Philippus und Jacobus". Im Innern finden Sie ein Gnadenbild „Maria vom Blut“, das viele Wallfahrer anzieht.
Der Ort "Bergatreute" hat sehr viele Kapellen. Es gibt extra einen Wanderweg, die die kleinen Gotteshäuser verbindet.

ROUTE: Im Ort zweigen Sie von der Durchgangsstraße auf die "Schwender Straße" ab, durchqueren ein Gewerbegebiet und fahren auf der "Kapellenstraße" bergauf durch den Ort "Witschwende".

Nach dem höchsten Punkt führt die kleine Straße in den Wald und geht danach steil hinunter ins Tal der "Wolfegger Ach".
Sie passieren den Weiher "Mahlweiher" bei der Talmühle und fahren dann nach rechts weiter.

ROUTE: Nach guten 200 Meter zweigt der "Donau-Bodensee-Radweg" nach links ab und folgt auch einem Naturweg entlang der "Wolfegger Ach".
Das schöne, naturbelassene Stück des Radweges erreicht bergauf dann die asphaltierte "Höllsteige" und passiert dann zwei Kurhäuser.

ROUTE: Der Radweg steigt weiter an und führt auf der "Mühlenstraße" zum Ortseingang von "Wolfegg" weit unterhalb des Schlosses.

Sehr steil radeln Sie dann nach links auf der "Fischgasse" bergauf. Der Radweg führt am "Bauernhausmuseum" vorbei weiter hinauf bis zur Ortsmitte.

INFO: Das Bauerhausmuseum zeigt anschaulich das ländliche Leben in früheren Zeiten.

Wolfegg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Kißlegg: 9 km, ← Bad Waldsee: 20 km
⊗ ⇐ Ziel: 59 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 20 km

SEHENSWERT: Schloss, Bauernhausmuseum, Automuseum, Kirche

INFO: Wolfegg selbst wurde im 13. Jahrhundert gegründet, die Teilorte bestanden teils schon im 9. Jahrhundert.
Das erste Schloss in Wolfegg brannte im 16. Jahrhundert ab und wurde wieder neu aufgebaut. Leider wurde auch das neue Schloss im 30-jährigen Krieg ein Raub der Flammen.
Das heute sichtbare Schloss stammt im wesentlichen aus den Jahren nach 1651 - natürlich mit Umbauten.
Es beherbergt heute neben den Prunkräumen auch ein Automobilmuseum.

ROUTE: Sie folgen der "Alttanner Straße" und verlassen "Wolfegg".
Nach etwa 400 Metern zweigt der Radweg nach rechts ab und folgt der Straße "Am Eisweiher".
Sie fahren nun auf der wenig befahrenen K7937 und überqueren die Bahnline.
Nach wenigen hundert Metern verlässt die Straße die Bahnlinie und führt nach halb links etwas bergauf.
Sie passieren nun einen Wald und radeln danach bergab durch "Wiggenreutte".

ROUTE: Die kleine Straße folgt nun einer alleenartigen Straße bergab und erreicht den "Obersee", der schon zu Kißlegg gehört.

Auf der Schloßstraße erreichen Sie die Ortsmitte von Kißlegg.

Kißlegg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Wangen: 18,5 km, ← Wolfegg: 9 km
⊗ ⇐ Ziel: 50 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 29 km

SEHENSWERT: Altes Schloss, Neues Schloss, Barocke Dorfkirche

INFO: Schon die Römer waren im Gebiet von Kisslegg ansässig.
Die heutige Ortschaft ging aus einer Mönchszelle aus dem 8. Jahrhundert hervor.
Die "Burg Kisilegge" stammt wahrscheinlich aus dem 11. Jahrhundert.
Im Jahre 1394 verlieh König Wenzel das Marktrecht an Kißlegg.
Viel Unglück brachte der Deutsche Bauernkrieg über Kißlegg, der Ort wurde nahezu vollständig zerstört. Ein zweites Mail brannte Kißlegg 1704, ein drittes Mal 1756.
Heute hat Kißlegg zwei Schlösser, das "Alte Schloss", das von der gräflichen Familie bewohnt wird und das "Neue Schloss", das heute das Gäste- und Bürgerbüro und ein Museum beherbergt.

Die Ortsmitte in Kißlegg ist verkehrsberuhigt. In Richtung des Zellersees steht die Pfarrkirche St. Gallus und Ulrich, die 1734 von einer gotischen Kirche in einen barocken Prachtbau umgebaut wurde.

INFO: Das barocke "Neue Schloss" wurde Anfang des 18. Jahrhunderts von den Grafen zu Waldburg errichtet. Heute ist es Heimatmuseum und beherbergt auch das Gäste- und Kulturamt.

INFO: Das "Alte Schloss" wurde von den Grafen von Schellenberg im 16. Jahrhundert erbaut. Es ist noch heute im Besitz der Grafenfamilie.

ROUTE: Von der Ortsmitte zweigen Sie von der "Herrenstraße" nach links ab und folgen dann der "Fürst-Maximilian-Straße" am "Alten Schloss" vorbei.
Nach dem Schloss zweigt der Radweg auf die "Sebastian-Kneipp-Straße" ab und verläuft oberhalb des "Zellersees".
Der Radweg zweigt nun nach links ab und erklimmt das Niveau der Neubausiedlung, an deren Rand der Radweg zum "Schlingsee" führt.

Sie erreichen am See die Bahnlinie und folgen ihr bis zur Kreuzung mit der K8043. Dann überqueren Sie am Bahnübergang die Gleise.
Links der Bahn geht es nun weiter am kleinen "Lautersee" vorbei.

INFO:Die Landschaft hat hier den typischen Charakter der "Allgäuer Landschaft": Hügelig und vereinzelt stehen große Höfe.

ROUTE: Gut beschildert durchradeln Sie die schöne Landschaft und müssen auch immer wieder mal bergauf strampeln, danach geht es aber jedes mal wieder bergab.

Beim Weiler "Sommersried" fädeln Sie sich auf die K8007 ein und radeln kurz danach über einen Hügel und erreichen "Allewinden".

Hier gäbe es auch eine interessante, naturerlebnisreiche Variante entlang der "Unteren Argen"

Originalroute:
Sie bleiben auf der K8007 und radeln eine längere Strecke durch den Wald.

ROUTE: Danach passieren Sie den Ort "Saamen".
Die Straße quert die Autobahn A96 und es geht danach bergab ins "Argental".
Bei "Beutelsau" überqueren Sie die "Untere Argen".

Alternative: (Tipp von einheimischen Ortskundigen)
Bei "Allewinden" zweigt nach links eine kleine Straße in Richtung "Guterman" und "Stämple" ab.

ROUTE: Diese Alternative führt idyllisch mit Sicht auf die Allgäuer Berge ins Tal.
Sie passieren einige Gehöfte.
In "Stämpfle" zweigt nach rechts eine Straße mit dem Schild "Durchfahrt verboten" auf den Bahndamm ab.
Hier fahren Sie hoch und überqueren die unbeschrankte Bahnlinie.
Vorsicht!

Es geht nun bergab zu einer Kreuzung.
Sie nehmen den linken Feldweg und fahren an einer Weide bergab ins Tal.
Keine Angst, es geht weiter!

ROUTE: Im Talboden, neben der "Unteren Argen", führt nun ein Waldweg etwa 100 Meter weiter und überquert dann auf einer Fußgänger/Radlerbrücke die "Untere Argen".

ROUTE: Auf der gegenüberliegenden Flussseite erreichen Sie einen schönen mineralischen Radweg, der im Tal nach Wangen führt.
Schöne Blicke auf den wilden, schnell fließenden Fluss erfreuen das Herz.

ROUTE: Im Tal unterqueren Sie die hochgelegene Brücke der A96 und radeln auf dem "Obernauer Weg" teils durch den Wald bis nach "Beutelsau".

Sie erreichen nun "Beutelsau" und finden dort direkt die original beschilderte Route wieder.

Beutelsau: Leicht bergauf führt der "Donau-Bodensee-Radweg" nun links der Straße über einen Hügel und führt dann neben der Bahnlinie nach Wangen.
Neben der "Praßbergstraße" erreichen Sie durch das Stadtrandgebiet die Kreuzung mit der B32. Sie überqueren die Bundesstraße auf dem Zebrastreifen und fahren gut beschildert in Richtung Bahnhof.

ROUTE: Entlang der "Bahnhofsstraße" erreichen Sie schnell die historische Stadtmitte Wangens.

Wangen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Neukirch: 14,5 km, ← Kißlegg: 18,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 31,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 47,5 km

SEHENSWERT: Historische Altstadt

INFO: Im 9. Jahrhundert wird Wangen schon als Besitz des Klosters St. Gallen erwähnt und es gab schon eine Kirche. Wahrscheinlich wurde es in der Zeit des Frankenkönigs Chlodwig um das Jahr 500 gegründet.
Unter der Hand der Staufer wurde "Wangen" immer bedeutender, Rudolf von Habsburg machte "Wangen" schließlich zur Reichsstadt. Wie die meisten Städte litt Wangen unter dem 30-jährigen Krieg und anschließend breitete sich auch noch die Pest aus. "Wangen" konnte sich erholen und heute ist die Innenstadt immer noch besonders sehenswert. Prächtige Kirchen, schöne Patrizierhäuser und Teile der früheren Stadtbefestigung sind zu besichtigen.

Das Frauentor ist - wie die anderen Stadttore auch - noch sehr gut erhalten. Rechts vor dem Tor steht das Ritterhaus.

INFO: Das Rathaus und die Oberstadtkirche sind die markanten Bauwerke am Marktplatz.

ROUTE: Sie verlassen Wangen auf dem Radweg längs der "Lindauer Straße und radeln bis zum Stadtrand.
Hier zweigt der "Dr. Hehle-Weg" nach rechts ab und führt leicht ansteigend in Richtung "Niederwangen".

ROUTE: Nach der Kreuzung mit der "Bergstraße" erreichen Sie die "Wälderstraße", die bergauf in den Wald führt.
Nach einer kurzen Waldetappe überqueren Sie die Autobahn und radeln weiter in Richtung "Ettensweiler".

ROUTE: Der Radweg durchquert die schöne Landschaft und führt dann steil hinunter nach "Kernaten". Dort radeln Sie an einem Teich vorbei.
Bergab geht es weiter ins Tal der "Unteren Argen", die hier wildromantisch in Schlingen durch das Tal führt.

Richtig steil geht es danach knapp 50 Höhenmeter hoch nach "Schomburg". Über 10% Steigung!

Auf einem Radweg neben der K8002 erreichen Sie nun den Ort "Haslach".

Eine Kirche ist in Haslach schon 1275 belegt. Die heute sichtbare Kirche wurde im Jahre 1607 erbaut, nachdem die frühere Kirche einem Brand zum Opfer fiel. Die Innenausstattung ist im Barock gehalten.

ROUTE: Auf der Straße "Haslachmühle" verlassen Sie den Ort und radeln um einen markanten kegelförmigen Anhöhe beim "Litzelmannhof", die sogar eine Antennenanlage trägt.

Nach "Gunzelweiler" erreichen Sie die K7701 und folgen Ihr auf dem Radweg. Nach einem Hof zweigt die K7701 auf die L333 ein.

Der Radweg folgt noch kurz dieser Straße, dann unterquert er sie in einer Unterführung und führt auf der "Wangener Straße" zur Ortsmitte beim Rathaus.

Neukirch Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Kressbronn: 17 km, ← Wangen: 14,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 17 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 62 km

SEHENSWERT: Rathaus, Hexenhäusle des Künstlers Melchior Setz

ROUTE: Sie folgen der K7702 und erreichen eine Kreuzung. Gut beschildert geht es nach links ab und Sie radeln auf den Hügel und fahren an dem großen Bauernhof vorbei. Nun geht es an einem großen Hopfenfeld kurvig bergab. Rechts der Straße liegt der "Langensee" an dessen Rand es eine Vogelbeobachtungsplattform gibt.

ROUTE: Der Radweg verläuft nun wieder etwas bergauf und Sie erreichen den Ort "Oberlangensee". Von dort folgen Sie der K7778, die traumhaft in Schleifen bergab führt.

ROUTE: Am Weg liegt der kleine Ort "Summerau". Am Wald entlang führt der Radweg weiter ins "Argental" und Sie fahren durch auf der L331 durch "Steinenbach". Die Landstraße überquert nun die "Argen" und erreicht "Oberlangnau". Auf der "Argenstraße" durchqueren Sie den Ort bis zum Ortsrand und zweigen dann nach links auf die "Rathausstraße" ab.

INFO: Hier passieren Sie die Reste des Klosters Oberlangnau. Das Kloster wurde im Bauernkrieg mehrfach geplündert. Das endgültige aus kam 1793. Leider wurden große Teile abgebrochen.

ROUTE: Die Straße erklimmt nun wieder steil einen Hügel und erreicht oben den Ort "Hiltensweiler". Hier fällt die mächtige Kirche St. Dionysius auf, die im Kern noch romanisch ist. Der Donau-Bodensee-Radweg folgt nun der "Ritter Arnold Straße" aus dem Ort hinaus und erreicht kaum 500 Meter weiter den Ort "Oberwolfertsweiler". Von hier zweigt der Donau-Bodensee-Radweg gut beschildert nach links über eine Kuppe ab. Es geht mächtig bergauf. Jetzt beginnt die typische Obstlandlandschaft des Bodensees. Kirschbaumplantagen wechseln sich mit Obstplantagen ab. Kein Wunder, denn jeder dritte in Deutschand angebaute Apfel stammt vom Bodensee. Der Radweg führt nun bergab zum "Degersee". Hier gibt es ein großes Strandbad.

INFO: Im Degersee wurde ein komplettes Dorf aus der Jungsteinzeit gefunden. In drei Meter Tiefe fand man geschliffene Werkzeuge, Äxte und sogar einen Einbaum.

ROUTE: Der Radweg führt am See auf der K7704 in Richtung Westen vorbei und durchquert den Ort "Busenhaus". Nach rechts geht es weiter zum Ort "Wielandsweiler", der oberhalb des "Schleinsees" liegt. Entlang der Straße K7777 radeln Sie am Ort "Schleinsee", das direkt am See liegt, vorbei.

INFO: Die zahlreichen Seen gehören zum Ökosystem des Bodensees und entstanden in der letzten Eiszeit. Neben oberirdischen Zuflüssen gibt es auch ein unterirdisches Wassersystem.

ROUTE: Ein letzter Anstieg bringt Sie nun nach "Nitzenweiler" und danach durch den Wald auf eine Hügelkette am Bodenseerand. Wieder geht es an Obstplantagen vorbei und man sieht plötzlich das Alpenpanorama hinter dem Bodensee. Auf einem Radweg entlang der K7777 geht es nun bergab nach Kressbronn.

Kressbronn


Entfernungen: → Kressbronn: 0 km, ← Neukirch: 17 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 79 km

SEHENSWERT: Bauernpfad, Aussicht auf den Bodensee

INFO: Auf Kressbronner Gebiet siedelten die Römer und errichteten eine Therme bei Betznau.
Nach den Alemannen siedelten hier die Franken. Urkundlich wurde "Kressbronn" um das Jahr 800 erwähnt.
Die ehemaligen Grafen von Tübingen bauten sich hier unter ihrem neuen Namen Montfort die Herrschaft Argenau auf.
Der Ort "Kressbronn" wurde erst 1934 durch die Vereinigung von "Hemigkofen" und "Nonnenbach" gegründet.