![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]()
Stand: 14.05.2018 |
Das Dartmoor ist ein wilde, fast unberührte Landschaft
im Südwesten Englands. Charakteristisch sind seine ungewöhnlichen
Steinformationen, die auf den ersten Blick fast wie von Riesenhand
geschaffene Festungen wirken. Tatsächlich bestehen sie aus
harten Granitsteinen. Wer es wagen will, muss wissen: Hier regnet es laut Statistik
an zweihundertachtzehn Tagen im Jahr. Freilich schauert es über den Tag oft mehrmals, aber
so schnell der Regenguss kommt, so schnell ist er auch wieder
verschwunden. Das Dartmoor ist Englands größtes Granitmassiv.
Die durchschnittliche Höhe liegt bei ca. 500 m. Herrliche Radtouren lassen sich auf den allerdings nur wenigen
kleinen Straßen planen. Viele Wege sind für den öffentlichen
Verkehr gesperrt oder enden als Sackgasse in kleinen Gehöften.
Uns Radfahrer hemmt eher die Topologie der Gegend. Durchschnittlich
fast 500 m hoch liegt das Dartmoor. Es gilt so manchen Hügel
hochzustrampeln. Übernachtungen bitte nur in größeren Orten planen. Viele Orte erscheinen auf der Landkarte größer und entpuppen sich oft nur als kleiner Weiler mit wenigen Gehöften. B&B, no sorry! Länge der Tour: 99,0 km
|
![]()
![]() ![]() ![]() |
![]() (Seitenanfang) Sehenswert: Schliersee, Bergbaumuseum im Rathaus Info: Unsere Strecke begann in Launceston.
Route: Durch Hügelland geht die Tour weiter auf das Dartmoor zu. |
Info: Der nächst größere Ort heißt Tavistock
und liegt wieder in einem Tal. Route: Die schmale Landstraße zweigt nach rechts in Richtung
Yelverton ab.
Route: Eine Landschaft, die man auf den ersten Blick lieben muss:
Einsam und weit. Eine Landschaft für Enthusiasten.
|
Route: Nach Yelverton wird die Landschaft noch interessanter. Die
Straßen werden dafür einsamer und weniger Autos befahren. Auf der B3212 radeln wir nun auf Princetown zu.
Info: So edel der Ort auch klingen mag, er beheimatet das einst größte Gefängnis Großbritanniens. Noch ist es von hohen Stacheldrähten umgeben, doch soll es schon bald aufgelöst werden. Rund um das Gefängnis hat sich zwischenzeitlich ein recht großer Ort entwickelt. Zahlreiche Mythen entwickelten sich um das einst ausbruchsichere Gefängnis, von dem es hies, die ausbrechenden Insassen würden einmal ausgebüchst in der kargen Gegend verhungern.
Route: Kaum zwei Kilometer nach dem vergitterten Unterkünften
passieren wir den Ort "Two Bridges".
Info: Aus Neugier hielten wir beim Hotel und genossen auf einer
kleinen Wanderung die herrliche Natur.
Route: Auf der Weiterfahrt begegnen uns richtige Ponyherden, die
wild durch die Gegend streunen, aber neugierig jedes andere lebende
Wesen bestaunen. |
Route: Wir wählen bei der kommenden Abzweigung die Straße
nach Dartmeet und treffen bald auf ein Heer netter Gesellen.
Info: Vollkommen natürlich wachsen die Ponys im Freiland auf.
Nur das Brandzeichen markiert den Besitzer.
Route: Um auch das abgelegene Innere des Dartmoors kennenzulernen
zweigen wir auf kleinere Straßen ab und strampeln recht
bergig über Ponsworthy nach Widecome-in-the-Moor. |
Route: Über eine sehr, sehr schmale Straße fahren wir
an in dieser Gegend seltenen Gehöften vorbei. Kaum kommt
die Zivilisation näher, sind prompt schon alle fruchtbar
erscheinenden Flächen mit Hecken umgeben und so als Eigentum
gekennzeichnet. Info: Was uns noch mehr freut sind die zahlreichen Pubs und Cafes. Spontan ergreifen wir die Möglichkeit einen "Creme Tea" einzufahren.
|
Route: Richtig kernig (15% bis 18%) steigt von hier aus die Straße
nach Bovey Tracey auf die kommende Bergkette. Die Erwartung wird auch nicht enttäuscht. Riesige natürliche Felsburgen krönen die Bergspitzen.
Route: Die kleine Straße folgt dem Bergkamm und passiert den
gigantischen "Haytor Rock". |
Route: Auf einer schönen langen Abfahrt mit teils sehr steilen
Abwärtspassagen erreichen wir Bovey-Tracy. Die Straße nach Moretonhampstead (A382) führt teils hügelig durch schon wieder bewaldete Gebiete. Der Verkehr nimmt hier zu, bitte Vorsicht!
Info: Moretonhampstead liegt auf einer Anhöhe. Im Vergleich zu den umliegenden kleinen Orten scheint es der Nabel der Welt zu sein. Zahlreiche Geschäfte, Pubs und Cafès finden sich in dem lebendigen Ort. Sehenswert ist die Kirche und sein typisch englischer Friedhof.
Route: Auf der B3212 verlassen wir das Dartmoor in Richtung Exeter. Die Landschaft wird wieder ebener und lieblicher. |
Info: Die Kelten siedelten hier und wurden im Jahre 50 n. Chr. von den Römern vertrieben. Diese gründeten hier die Stadt "Isca Dumnoniorum". Nach dem Abzug der Römer gründete man im 7. Jahrhundert ein Kloster, in dem der Mönch Bonifatius, der spätere Heilige, unterrichtet wurde. Ein absolutes Muss ist die Besichtigung der über
850 Jahre alten Kathedrale St. Peter in Exeter. Zahlreiche steinerne Figuren
schmücken die Front der riesigen Kirche. |
|
![]() |
![]() |
![]() |